Römergräber & Bestattungen...

Begonnen von coinwhisper, 27. November 2008, 13:25:27

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coinwhisper

hier, ein link mit interessanten ausführungen zu den bestattungsriten der römer, sollte man gerade als sondler auch unbedingt einmal lesen!  :belehr:

>>> zu den gräbern <<<

lg

coinwhisper  :winke:

Lojoer

Ein sehr interessanter Link.
Für Sondler ist die Suche nach römischen Gräbern recht unergiebig liegen sie im allgemeinen (Gott sei Dank) recht tief. Das Graben nach Gräbern, egal welcher Zeitstellung, sollte man möglichst Fachleuten überlassen, es sei den es wäre Gefahr im Verzug (Baugruben usw.). Zugegebenerweise ist es sehr interessant, ich selbst konnte dieses Jahr mit einigen Bekannten einmal ein bronzezeitliches Urnengrab und ein bronzezeitliches Körpergrab vor dem Bagger retten. Zum Glück haben die Baufirmen jedesmal mitgespielt und uns ausreichend Zeit gelassen den Befund ausreichend zu dokumentieren. Freilegen, fotografieren, vermessen und zeichnen nimmt eine menge Zeit in Anspruch.
Gruß Jörg

Gratian

Wenn man zufällig über eins stolpert - na gut - dem Amt melden und evtl. bei der Bergung dabei sein


aber gezielt danach suchen ist 1) gesetzeswidrig 2) pietätlos und 3) unergiebig. :irre:

Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

coinwhisper

ja der link ist interessant!  :belehr:

sollte aber keine anleitung zum grabraub sein, denke auch nicht das die verfasserin sowas gedacht hat als sie ihn der weltöffentlichkeit zur verfügung stellte!

lg

coinwhisper  :winke:

Gratian

Zitatsollte aber keine anleitung zum grabraub sein

habe ich ja auch nicht behauptet...nur ein Hinweis für mitlesende Neueinsteiger....  :winke:
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

Rambo

Ich war bei mindestens 50 "Hügelgräbergrabungen" dabei
Nach der Menge "Material" das dabei bewegt werden musste haben sich die Funde sehr, sehr bescheiden ausgenommen.
So viel wie mache denken wurde den Verstorbenen zumindest bei uns nicht  mit gegeben das meiste war ohnehin verbrannt, zerschlagen usw.
Das "Inventar" eines Hügelgrabs ist daher sehr übersichtlich und jemand der sich nur ein wenig in die Materie einliest wird schnell merken es lohnt sich schon allein vom Arbeitsaufwand nicht einen römischen Grabhügel wegen einer besch.. Münze umzugraben. Allein das finden der Grabstelle ist gar nicht so einfach wie manche denken.
Auf einer Grabung haben wir einen 6 Meter hohen Grabhügel geöffnet. Nachdem wir mehr als 4/5 des Grabhügels ausgegraben hatten kam der Archäologe zur Ansicht, das da nichts mehr zu holen ist und brach die Grabung ab. ( Es war eine Notgrabung im Zuge eines Hausbaus) Tatsächlich kam die Bestattung erst zu Tage als ein Katapilla. den ganzen Grabhügel abgetragen hat. Sie lang ganz einsam fast am Rade des Hügels und wurde nur dank meine Beobachtung gefunden. Unscheinbar, eine kaum 40x40 cm große Steinpflasterung mit dem aufgeschütteten Leichenbrand ein paar ,,Scherben". Nicht einmal die Münze habe ich gefunden.
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

Lojoer

Die Feststellungen von Rambo sind zutreffend. Es ist schon beeindruckend welche Erdbewegungen zur Abdeckung von eher unbedeutenden Gräbern vorgenommen wurden.
Gratian hat auch recht - grundsätzlich Finger weg von Gräbern. Wird doch mal eines erkannt, sei es aufgrund von Bautätigkeit oder anderen Aktivitäten, erst mit dem Amt in Verbindung setzen. Übrigen die Angst der Bauherren wegen Baustopp ist zu 99,9 % unbegründet.
Gruß Jörg

NUMERIANUS

hallo!

sehr guter link - vielen dank!!

gruß und gut fund!!