türkise Perle, alt ?

Begonnen von suchosju, 20. Februar 2019, 16:54:32

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suchosju

Hallo,

ich habe vor einigen Jahren diese Perle gefunden, lag oberflächich in einer schmalen Rinne, die nur bei starken Regen Wasser führt. Durchmesser etwa 5-6mm

Kann jemand dazu mehr sagen? Fühlt sich "schwer" an - Plastik scheint es nicht zu sein...  Über Meinungen würde ich mich freuen, ich hoffe die Bilder sind ok und reichen aus :friede:

Viele Grüße

thovalo


Hallo!

Zu so einer schlichten kugeligen Perle kann man keine zeitlichen Angaben machen.
Sie lässt sich typologisch nicht fest machen.
Von Hand gearbeitete einfache Perlen gab es bis weit in die Neuzeit hinein.

lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

suchosju

Zitat von: thovalo in 22. Februar 2019, 12:14:14
Hallo!

Zu so einer schlichten kugeligen Perle kann man keine zeitlichen Angaben machen.
Sie lässt sich typologisch nicht fest machen.
Von Hand gearbeitete einfache Perlen gab es bis weit in die Neuzeit hinein.

lG Thomas  :winke:

Hallo Thomas,

vielen dank für deine Antwort  :-) Schade dann ist es halt so

Viele grüße sj  :winke:

Heino

Hallo zusammen,

das mit der Rinne kenne ich auch. Bei starken Regenfällen rollen die Perlen gerne in Senken.
Ich weiß das Thomas mit seinen Argumenten völlig Recht hat. Trotz der Datierungsproblematik gilt für meinen Fundbereich,das fast alle türkisen oder blauen kugeligen Perlen zusammen mit eisenzeitlichen Scherben und oft weit entfernt von den heutigen mittelalterlichen bis neuzeitlichen Ortschaften auftauchen. Zudem noch mehrfach vergesellschaftet mit Glasarmringbruchstücken.
Paternosterperlen waren in der ländlichen Umgebung in der ich suche fast immer Holzperlen, zumindest kenne ich aus der Neuzeit aus meinem Familienumfeld keinen Rosenkranz mit Glasperlen und ich kann mich auch noch an regelmäßige Rosenkranzgebete erinnern. Im städtischen Umfeld kann das natürlich anders sein.

Viele Grüße Heino

suchosju

Zitat von: Heino in 06. März 2019, 12:41:35
Hallo zusammen,

das mit der Rinne kenne ich auch. Bei starken Regenfällen rollen die Perlen gerne in Senken.
Ich weiß das Thomas mit seinen Argumenten völlig Recht hat. Trotz der Datierungsproblematik gilt für meinen Fundbereich,das fast alle türkisen oder blauen kugeligen Perlen zusammen mit eisenzeitlichen Scherben und oft weit entfernt von den heutigen mittelalterlichen bis neuzeitlichen Ortschaften auftauchen. Zudem noch mehrfach vergesellschaftet mit Glasarmringbruchstücken.
Paternosterperlen waren in der ländlichen Umgebung in der ich suche fast immer Holzperlen, zumindest kenne ich aus der Neuzeit aus meinem Familienumfeld keinen Rosenkranz mit Glasperlen und ich kann mich auch noch an regelmäßige Rosenkranzgebete erinnern. Im städtischen Umfeld kann das natürlich anders sein.

Viele Grüße Heino

Hallo Heino,

vielen Dank für deine Antwort - der Fundort ist das Bauland in Nord-BaWü,auch Badisch Sibirien genannt und frühgeschichtlich zur Ansiedlung wohl gerne gemieden zumindest die Hochflächen, was auch die spärlichen archäolog. Funde beweisen, erst mit den Römern wurde es etwas "voller"

Viele grüße sj