Frage zu Stein vom Gräberfeld

Begonnen von Poseidon1, 28. August 2022, 14:00:45

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Poseidon1

Moin,
diesen Stein habe ich auf einem Gräberfeld mit überwiegend kaiserzeitlichen Funden im südlichen Schleswig Holstein aufgelesen. Auf dem Acker gibt es einige Funde aus römischen Import und er stammt von einer recht isolierten Stelle, auf der ich Teile eines Hemmorer Eimers und römische Beschläge bergen konnte.
Dieser kleine Kerl passt so gar nicht in das bekannte lithische Fundspektrum und die Tatsache,  dass er im Bereich dieses Grabes lag, lässt mich zumindest daran zweifeln,  dass er nur zufällig dort liegt.
Das Material scheint schwarzer, polierter Basalt zu sein.
Habt ihr eine Idee dazu?

thovalo



Eine schon sehr klein verrolltes Geröll.
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

hargo

Moin,

dem stimme ich zu.
Im Zweifelsfall ein auf natürlche Weise geformtes Objekt.

mfg

Wiesenläufer

Moin,

einer dieser schönen Wallsteine die ich immer für den Garten mitnehme. 
Sie bringen mir oft Glück und werden auf dem Feld sogar einem Ritual unterzogen.  :zwinker:
(man muss nur dran glauben  :-D)

Lieben Gruß

Gabi
Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

Fabulas

 :winke:
Der Magie besonderer Steine bin ich auch verfallen.  :-D

Viele Grüße
Anita

Poseidon1


hargo

#6
Zitat von: Fabulas in 29. August 2022, 07:21:43
...
Der Magie besonderer Steine bin ich auch verfallen.
↪️
...

Jaja, auch das gehört dazu.
Sollte aber bei der Bestimmung nicht die Oberhand gewinnen ; )

Ich "opfere", oder entsorge  z. B. regelmäßig EuroCent und andere Objekte in einem Tümpel im Wald.
In der Hoffnung, dass der dort fehlende Sauerstoff und das herabfallende Laub, den Zerfall der Münzen über viele Jahre verzögert.

Welche sinnlose Aktivitäten entwickelt ihr denn so?

mfg


ChristophNRW

Zitat von: hargo in 29. August 2022, 23:54:02


Ich "opfere", oder entsorge  z. B. regelmäßig EuroCent und andere Objekte in einem Tümpel im Wald.
In der Hoffnung, dass der dort fehlende Sauerstoff und das herabfallende Laub, den Zerfall der Münzen über viele Jahre verzögert.


Ernsthaft? Schadet das den Wasserlebewesen nicht?  :kopfkratz:
Tout est chaos
Tous mes idéaux : des mots abimés
Je suis d'une géneration désenchantée
(Mylène Farmer - Désenchantée)

hargo

#8
Zitat von: ChristophNRW in 29. August 2022, 23:56:45
Ernsthaft? Schadet das den Wasserlebewesen nicht?  :kopfkratz:

Ich glaube nicht, denn die "Opfergaben" unterschreiten deutlich die Menge der bisher eingebrachten neuzeitllichen Abfälle.
Aber du hast recht, letztendlich spielt die Umweltverträglichkeit bei dieser Vorgehensweise keine Rolle.

mfg

Fabulas

Zitat von: hargo in 29. August 2022, 23:54:02
Jaja, auch das gehört dazu.
Sollte aber bei der Bestimmung nicht die Oberhand gewinnen ; )

Ich "opfere", oder entsorge  z. B. regelmäßig EuroCent und andere Objekte in einem Tümpel im Wald.
In der Hoffnung, dass der dort fehlende Sauerstoff und das herabfallende Laub, den Zerfall der Münzen über viele Jahre verzögert.

Welche sinnlose Aktivitäten entwickelt ihr denn so?

mfg



Du legst also einen Schatztümpel mit "Opfergaben" an.
Als erstes dachte ich ehrlich gesagt auch an eine Beeinträchtigung des Ökosystems. Das würde mich von dieser Idee abhalten. Trotzdem hat sie was. Denn eines Tages werden die Sachen gefunden und dann darf wohl gerätselt werden :-) Immerhin aber erstaunlich, dass der Tümpel noch Wasser hat. Bei uns sind viele Tümpel in Wald und Flur fast gänzlich trocken gelegt.

Meine sinnlose Tätigkeit (es gibt bestimmt noch mehr):
Ich lese u.a. vollkommen sinnlos manchen runden Stein auf. Kann es gar nicht erklären, aber diese runden Steine sprechen meine emotionale Hirnhälfte an :-) und lösen ein schönes Gefühl aus. Wenn sie sehr ebenmäßig sind, haben sie auch etwas wundervolles.

Liebe Grüße
Anita

hargo

#10
Zitat von: Fabulas in 30. August 2022, 07:57:17
Du legst also einen Schatztümpel mit "Opfergaben" an.
...

Ja, ein "Opfer" um die Götter gnädig zu stimmen ; ) ; ) ; )

Besondere Funde lassen sich hier allerdings auch ohne "Opfer" machen, haha!
Ist ja lediglich eine Frage der Suchfrequenz und dem jahreszeitlich geeigneten Zeitfenster.
Soweit muss man realistich bleiben.

Ist also nur ein Spiel, welches an diesem Platz (Tümpel im Wald), jeder zukünftige Archäologe, anhand der Zusammensetzung der "Opfergaben", durchschauen wird. Vorausgesetzt das Material bleib in der erhofften, sauerstoffarmen Umgebung über viele Jahre erhalten.

Hinsichtlich der Umweltverträglichkeit: Stellt euch einen fauligen, stinkenden, nur temporär wassergefüllten, modrigen Bombenkrater(?) mit einem Durchmesse von 4-5 Metern, in einem bewaldeten Quellgebiet vor.

mfg

StoneMan

Zitat von: Fabulas in 30. August 2022, 07:57:17
...
Ich lese u.a. vollkommen sinnlos manchen runden Stein auf. Kann es gar nicht erklären, aber diese runden Steine sprechen meine emotionale Hirnhälfte an :-) und lösen ein schönes Gefühl aus. Wenn sie sehr ebenmäßig sind, haben sie auch etwas wundervolles.

Liebe Grüße
Anita

Moin Anita,

dann werden Dir meine "Rasselsteene" gefallen.

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Fabulas

Zitat von: StoneMan in 31. August 2022, 00:44:59
Moin Anita,

dann werden Dir meine "Rasselsteene" gefallen.

Gruß

Ja, die kenne ich, die sind der Hammer! Rasselt der winzig kleine auch?!
Meine Schwester hatte das Glück im Urlaub auf Rügen einen zu finden.
Grüße!
Anita

Jürgen

StoneMan

Moin Anita,

ja, der kleine rasselt sogar wie verrückt  :jump:

Neben dem 5-Cent-Format, habe ich noch einige 1-€ und 2-€-Formate, die klappern,
die größten sind 40 - 55 mm Ø

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry