toller franzose ?

Begonnen von treverer, 09. Januar 2010, 10:28:47

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treverer


treverer

hallo,
sorry, hier der text :   :irre:
diesen herrlichen knopf fand ich kürzlich auf einer aushubhalde ausserhalb unsrer schönen stadt.
er stammt wahrscheinlich aus dem aushub unseres " zentralplatzes ".
hier in koblenz finden momentan massive bauliche massnahmen zur vorbereitung der buga 2011 statt.
unter anderem wurde unser altes ( aber sehr hässliches ) offizierscasino in der innenstadt abgerissen und das areal grossräumig vorbereitend ausgehoben.
der knopf hat einen durchmesser von fast 30 mm und eine undurchbrochenen, wunderbar grüne patina.
das deutliche " FR " in der mitte lässt auf einen franzosen schliessen.
rückseite folgt gleich. hier erkennt man auf 7 uhr ein " M " und auf 5 uhr ein " O ".
viele grüsse
treverer

Barbarossa

Hallöchen treverer

Ist kein Franzose,sondern ein preussischer Auszeichnungsknopf ca.1840-1871. Bei dem Durchmesser ist es einer für
Sergeanten und Feldwebel,wurde auf der Kragenseite getragen.

liebe Grüsse Barbarossa

Zeitzer

Hi

Das "FR" auf dem Brustschild vom Preußenadler steht für "Fridericus Rex".

Gruß

Zeitzer :-)

treverer

ein preusse also, man sollte die adler kennen....
danke euch beiden.
treverer

Gratian

Zitater stammt wahrscheinlich aus dem aushub unseres " zentralplatzes ".
hier in koblenz finden momentan massive bauliche massnahmen zur vorbereitung der buga 2011 statt.

Na das lässt ja auf weitere hübsche Funde aus dem Aushub hoffen! :super:

Viele Grüße an et Kowelenzer Schängelche ! :winke:
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

treverer

hallo gratian  :winke:
ja, ich hoffe ( nach dem schneegestöber )auch auf noch ein paar schöne funde.
leider weiss ich nicht, wohin die aushübe von den baumassnahmen am koblenzer schloss verbracht werden ... das wäre noch interessanter.
hier mal für die , die es interessiert, eine erklärung zum " Kowelenzer Schängelche " :
 

Gemeint waren damit ursprünglich die von den Franzosen abstammenden Kinder deutscher Mütter. Der gängigste Name war damals Hans oder Johann, was dem französischen Jean entspricht. Die Koblenzer hatten aber Schwierigkeiten, Jean französisch auszusprechen, und in der Mundart der Koblenzer wurde daraus Schang.

Über die Zeit entwickelte sich hieraus schließlich Schängel, eigentlich ein Diminutiv mit der Bedeutung Hänschen. Anfangs galt dies als Schimpfwort, etwa vergleichbar dem deutschen Bankert (Synonym für ein uneheliches Kind). Heute jedoch wird Schängel als Ehrenname verstanden, und jeder in Koblenz Geborene darf für sich in Anspruch nehmen, ein Schängel zu sein. Häufig wird sogar liebevoll eine zweite Verkleinerungsendung zum Schängelche angehängt.
und ein bild unseres schängelbrunnens: