Leider ist er auch für einen traumhaften Preis verkauft worden.

Und wenn die Geschichte zu dem Stück wahr ist, macht diese das gute Stück noch reizvoller, wie ich finde.


http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=130406971261

Hi Levante,

den hatte ich mir auch ganz genau angeschaut. Der Preis ist korrekt.
Ein schöner Kölner/Frechener Bartmann. Eine Zierde jeder Sammlung. 

und bis auf die winzige Fehlstelle im Hals komplett. Aber so weit entfernt....
Gerade hatte ich noch einen Haufen Scherben im Paket.....
Aber der Bartmann hier war ja schon völlig zerbrochen und wäre wahrscheinlich beim Transport
nur in die alten Scherben zerfallen, wenn.......

Gruß Winfried

Vom Zustand her eher ein verworfener Fehlbrand und ob der dann legal aus dem Boden geborgen worden ist, bleibt offen und ragwürdig!  Ohne nachprüfbare Angabe zu Fundumständen und Fundort ist das NUR noch eine schlichte Handelsware und kein archäologischer aussagefähiger Gegenstand!

Solche Angebot bei E-bay finde ich immer fragwürdig!

Zitat von: thovalo in 16. Juli 2010, 08:27:43
Vom Zustand her eher ein verworfener Fehlbrand und ob der dann legal aus dem Boden geborgen worden ist, bleibt offen und ragwürdig!  Ohne nachprüfbare Angabe zu Fundumständen und Fundort ist das NUR noch eine schlichte Handelsware und kein archäologischer aussagefähiger Gegenstand!

Ja Thomas,

die Bartmannskrüge die in Köln beim U-Bahn Bau geborgen wurden und dann geschreddert und zum Straßenbau verwendet wurden, sind natürlich archäologisch viel aussagekräftiger, und vor allem Legal.  

"Bevor wir was in den Handel kommen lassen, füttern wir lieber die Straße!"  

Es ging einfach nur darum, das es ein schöner Krug ist, Winfried hat das zumindest verstanden, wie ich es gemeint habe.  

Hö hö das hört sich wie Rheinzabern an wo man alles an überschüßige TS zerdeppert hat und dann in tiefe Löcher gefüllt hat und ordentlich Beton drauf.....feiner Umgang mit Kulturgut! 

Zitat von: Wutz in 16. Juli 2010, 13:08:18
Hö hö das hört sich wie Rheinzabern an wo man alles an überschüßige TS zerdeppert hat und dann in tiefe Löcher gefüllt hat und ordentlich Beton drauf.....feiner Umgang mit Kulturgut!  

Ja das ist nun mal hochgestoche Arroganz mancher Archäologen, und die Politik wie mit Kulturgütern umgegangen wird.

Aber sind ja alles nur Einzelfälle.

"Und ja so muss man mit Funden umgehen, da die Depots nun mal voll sind."

"Und was will man mit noch weiteren Funden, an Privatleute abgeben?"

"Nein das sind keine Fachleute, und die haben kein Recht auf Funde."

"Und bevor wir sie denen geben, zerstören wir sie lieber oder führen sie einen höheren Zweck bei."

Ganz großes Kino.

Zitat von: thovalo in 16. Juli 2010, 08:27:43
Solche Angebot bei E-bay finde ich immer fragwürdig!

Fragwürdig finde ich solches Verhalten auch.  

Aber das Thema hatten wir hier ja nun schon des öfteren, und es sind ja nun wirklich nur Einzelfälle, wo so mit Kulturgut umgegangen wir, hoffen wir zumindest.

Und an die Öffentlichkeit kommen solche Taten ja nun mal leider auch nicht.

Leider sind so Äußerungen hier im Forum nicht so ganz ohne, da ja die betreffenden Archäologen mitlesen.

Oder mal vorsichtig ausgedrückt, Leute haben die dies für sie tun.

Eine bessere Zusammenarbeit, von Archäologen und Privatleuten, währe sehr wünschenswert.

Aber solange einige nicht von ihrem hohen Ross heruntersteigen, wird dies wohl eher ein frommer Wunsch bleiben.

Meist klappt ja die Zusammenarbeit ja ganz gut, aber in manchen Regionen ist da sicher noch eine Verbesserung möglich.

Es wird sicher schon ein Jeder von uns seine Erfahrungen gemacht haben, sowohl negativ, als auch positiv.

Hallo Freunde,

auch ich habe mir erzählen lassen, dass Museumsleute aus Köln zugeschaut haben,
wie Bulldozer über die Frechener Pötte gefahren sind, um sie zu schreddern. 

Argument: Magazine voll und keine Zeit, kein Geld und keine Lust zu dokumentieren. 

Auch in Siegburg sind wohl Lastwagen mit Scherben zur Kippe geschickt worden. 

Aber das sind "on dits", ich war selbst nicht dabei.

Vielleicht wird das auch nur von Privatsammlern erzählt, die damit ihre Exponate legitimieren
wollen. 

Andererseits ist es für den Bauherrn eine Pest, wenn beim Aushub der Keller archäologisch
interessantes Material zum Vorschein kommt. Baustopp, Bergung ggf. über Wochen usw.
Also: hat jemand etwas gesehen? Nein? Weiter! 

Trauerspiel!

Gruß Winfried

Das ist leider ein ewig leidiges Thema so und so !!!!!   

Ja ist es Thomas, aber du hast es begonnen. 

War ein ein mit bringsel aus dem WK2 mehr kann ich Leider nicht da zu sagen!

Hi Schatzsucher111,

wie kommst Du denn jetzt auf Mitbringsel aus Deutschland im WKII?
Der Verkäufer hat doch geschrieben, dass seine Vorfahren aus Deutschland
emigriert sind.
Ist doch viel romantischer und auch wahrscheinlicher, als an den zerbrechlichen/zerbrochenen
Bartmann im Gepäck eines kanadischen Soldaten als Andenken an den Einsatz im WKII in Deutschland
zu glauben. Die Soldaten haben doch lieber Schmuck/Uhren usw. requiriert.

Oder habe ich Dich falsch verstanden?

Gruß Winfried

Zitat von: haasa2003 in 16. Juli 2010, 17:14:08
Hallo Freunde,

auch ich habe mir erzählen lassen, dass Museumsleute aus Köln zugeschaut haben,
wie Bulldozer über die Frechener Pötte gefahren sind, um sie zu schreddern. 

Argument: Magazine voll und keine Zeit, kein Geld und keine Lust zu dokumentieren. 

Auch in Siegburg sind wohl Lastwagen mit Scherben zur Kippe geschickt worden. 

Aber das sind "on dits", ich war selbst nicht dabei.

Vielleicht wird das auch nur von Privatsammlern erzählt, die damit ihre Exponate legitimieren
wollen. 

Andererseits ist es für den Bauherrn eine Pest, wenn beim Aushub der Keller archäologisch
interessantes Material zum Vorschein kommt. Baustopp, Bergung ggf. über Wochen usw.
Also: hat jemand etwas gesehen? Nein? Weiter! 

Trauerspiel!

Gruß Winfried

Wenn das nur der Fall wäre, im Falle von Rheinzabern waren das Museumsmitarbeiter die das gesagt haben, den sie wollten den Antikenmarkt nicht fördern laut ihre Meinung. Ich persönlich finde das unmöglich was die sich einbilden das sie bestimmen dürfen was bleibt erhalten und was wird zerstört, aber leider wenig was man da machen kann. Nur dieses Elitäregehabe bewirkt nicht unbedingt Zustimmung, und Verständniss.

Zitat von: schatzsucher111 in 16. Juli 2010, 22:56:34
War ein ein mit bringsel aus dem WK2 mehr kann ich Leider nicht da zu sagen!

Na na, schau nur in den "Militaria-Foren" Typische Mitbringsel war eher jeglicher Nazi-Kram hauptsache irgendwo ein Hakenkreuz drauf. Weniger so was.

Könnte noch mehr dazu schreiben habe aber mein Wort gegeben nichts weiter zu geben. Der erst Besitzer ist schon Gestorben. Hätte gerne mehr darüber geschrieben!!! Er war in Xanten den Rhein Lang bis Kurz vor Köln im WK 2. Das wars Leider:

Ah o.k. also weißt Du scheinbar Details.