Kleiner gehts nimmer II

Begonnen von Grafino, 23. September 2011, 20:21:44

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Grafino


Hallo Keramikfreunde,

dieses Thema passt sehr gut zum kleinen " Westerwälder " von Wilfried.
Die auf dem Foto dargestellte Konstellation bei der frühen Keramik ist nicht unüblich.
Gefäße im Standartgebrauchsformat findet man als exakte Miniaturausgabe wieder.
Die Meinung über den Zweck dieser Gefäßverkleinerung ist unterschiedlich.
Von Kinderspielzeug über Vorzeigemodells von wandernden Händlern habe ich schon einiges gehört.
Der kleine Krug auf dem Bild ist lediglich 8 cm hoch.
Viele Grüße
Guido



haasa2003

Hallo Guido,

eine sehr schöne Ergänzung zu meinem kleinen Krug.
Wenn es Dir nichts ausmacht, schieße ich noch zwei
Lilliputs dazu. (Muß aber noch die Fotos machen)
Ich habe auch schon gehört, dass diese Kleingefäße hauptsächlich im 19. Jhd. getöpert worden seien.
Aber das kann ich nicht so recht glauben.

Gruß - Winfried
Je länger man lebt,
desto deutlicher sieht man,
daß die einfachen Dinge
die wahrhaft größten sind.

Romano Guardini, 1885 - 1968

Grafino


Hallo Winfried,

ich bin mir schon ziemlich sicher das die Miniaturstücke der gleichen Zeit entstammen wie Ihre großen " Vorbilder ".
Es mögen natürlich auch kleine Krüge im Historismus entstanden sein, aber diese sind wie auch die Großen relativ eindeutig
von denen aus der  Renaissance zu unterscheiden.
Meine Lilliputs auf dem Bild sind dann wieder eine Spur älter ( 13 - 14 Jhd. )
Der graue könnte allerdings auch ein frühes Spinnkrüglein sein ( man kennt sie aus Raeren ) das kein großes Vorbild immitiert.
Dieses stammt aus einer " Kleigrube " bei Overhetfeld ( Niederkrüchten-Elmpt ).
Gruß
Guido

Levante

Hm..

ich würde auch sehr gerne kleine Krüglein einstellen, aber leider hat es meine Kamera heute zerrissen.  :heul:
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)