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Lesefunde => Keramik, Glas und Porzellan => Thema gestartet von: Grafino in 23. September 2011, 20:21:44

Titel: Kleiner gehts nimmer II
Beitrag von: Grafino in 23. September 2011, 20:21:44

Hallo Keramikfreunde,

dieses Thema passt sehr gut zum kleinen " Westerwälder " von Wilfried.
Die auf dem Foto dargestellte Konstellation bei der frühen Keramik ist nicht unüblich.
Gefäße im Standartgebrauchsformat findet man als exakte Miniaturausgabe wieder.
Die Meinung über den Zweck dieser Gefäßverkleinerung ist unterschiedlich.
Von Kinderspielzeug über Vorzeigemodells von wandernden Händlern habe ich schon einiges gehört.
Der kleine Krug auf dem Bild ist lediglich 8 cm hoch.
Viele Grüße
Guido


Titel: Re:Kleiner gehts nimmer II
Beitrag von: haasa2003 in 24. September 2011, 09:49:12
Hallo Guido,

eine sehr schöne Ergänzung zu meinem kleinen Krug.
Wenn es Dir nichts ausmacht, schieße ich noch zwei
Lilliputs dazu. (Muß aber noch die Fotos machen)
Ich habe auch schon gehört, dass diese Kleingefäße hauptsächlich im 19. Jhd. getöpert worden seien.
Aber das kann ich nicht so recht glauben.

Gruß - Winfried
Titel: Re:Kleiner gehts nimmer II
Beitrag von: Grafino in 25. September 2011, 14:17:37

Hallo Winfried,

ich bin mir schon ziemlich sicher das die Miniaturstücke der gleichen Zeit entstammen wie Ihre großen " Vorbilder ".
Es mögen natürlich auch kleine Krüge im Historismus entstanden sein, aber diese sind wie auch die Großen relativ eindeutig
von denen aus der  Renaissance zu unterscheiden.
Meine Lilliputs auf dem Bild sind dann wieder eine Spur älter ( 13 - 14 Jhd. )
Der graue könnte allerdings auch ein frühes Spinnkrüglein sein ( man kennt sie aus Raeren ) das kein großes Vorbild immitiert.
Dieses stammt aus einer " Kleigrube " bei Overhetfeld ( Niederkrüchten-Elmpt ).
Gruß
Guido
Titel: Re:Kleiner gehts nimmer II
Beitrag von: Levante in 27. September 2011, 22:08:22
Hm..

ich würde auch sehr gerne kleine Krüglein einstellen, aber leider hat es meine Kamera heute zerrissen.  :heul: