Guten Abend,

nachdem ich in einem meiner liebsten Fundgebiete seit 2007 in vielen Suchstunden außer einer Dechselklinge und einer Pfeilspitze praktisch nur unverzierte Keramik(Ausnahme)
aufgelesen habe, lag heute diese Schönheit vor meinen Füßen. Bei der Öse hab ich etwas nachgeholfen und ein paar Erdschollen zerkleinert, was ich zukünftig vermehrt machen werde.
Der ungereinigten Zustand der Fundstücke sei mir verziehen - ich habe meiner Archäologin versprochen, besondere Stücke nur nach sorgfältiger Trocknung zu schrubben.

(Der Fundort ist am Oberrhein, Vorbergzone, Lößzunge wenige Meter über ehemaligem Feuchtgebiet, Quellnähe.)

  über solche Funde freut man sich.

Viele Grüße

Sven

...und hier noch ein Bild im sanft gereinigten Zustand. Am abgeplatzten Randbereich ist schön zu erkennen, wie die Rohform des Gefäßes verstrichen wurde - faszinierend. Vor allem weil das Gefäß bei knapp 20cm Durchmesser in diesem Bereich nur 6mm Wandstärke hatte. Da mußte man sicher aufpassen mit dem großzügigen Anfeuchten.
Falls es außer der Ferndiagnose "Bandkeramik" weitere amtliche Erkenntnisse zu diesem Teil gibt, werde ich es (in eine paar Jahren dann) hier einstellen 

Gruß
Ralph

...und hier nochmal ein Foto in Scharf.
Es ist mein erster Versuch mit der Freeware CombineZM (Focus Stacker).

Gruß
Ralph