Komischer Becher!

Begonnen von Levante, 18. Juli 2010, 13:10:19

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Levante

Hallo,

hier mal ein komischer Becher, den ich auch am Wochenende auf dem Flohmarkt für nen Heyermann erstanden habe.

Es war sogar noch der Zettel dabei.
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

thovalo

#1
Der sieht aus wie in nem Gipsbett oder einer Latexform zigfach abgemodelt und erscheint weder als ein Original noch als Bodenfund...... !


Der Zettel ist ne absolute Verarsche ........   ne Burg musste schon mal als Fundort mit dabei sein!!!!!!


Der Floh wusste da schon sehr genau was er wie auf den Markt bringen muss ......


Ein wirkliches Original, von denen es ohnehin nur einige wenige gibt und kaum mal in vollständiger Erhaltung, hätte Dich so viel Geld wie schlaflose Nächte gekostet:  quasi unbezahlbar!!!!!!!   :zwinker:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Levante

Hallo Thomas,

ist mir natürlich bekannt.

Ein Original sollte natürlich in einen Museum stehen.

Es handelt sich hierbei um einen alten Gipsabguss vom Original, die Qualität des Abgusses ist nicht so der Brüller.

Aber mir geht es einfach nur darum, mal einen Abguss von einem solchen Becher zu haben (Belegstück).

Dem beigelegten Zettel schenke ich eigentlich Glauben, er ist auch schon mindestens 20 Jahre alt, und passt zu dem alten Abguss.

Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

thovalo

Zitat von: Levante in 18. Juli 2010, 15:33:22

Hallo Thomas,

Dem beigelegten Zettel schenke ich eigentlich Glauben, er ist auch schon mindestens 20 Jahre alt, und passt zu dem alten Abguss.



Du meinst dass das Original von dem der Abguss stammt, laut Zettel aus dem Graben geborgen worden ist!?
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Levante

Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

haasa2003

Hi Patrick,

ein Abdruck von einem Siegburger Sturzbecher. Was für ein schönes Original, auch wenn ich es nicht kenne.  :super:

Was für ein Flohmarkt! Toll! Ich habe noch nie auf einem Flohmarkt einen solchen Abdruck gesehen, geschweige
denn ein Original. Ich besuche wahrscheinlich die falschen Flohmärkte!  :irre:

Der Besitzer des Originals kann sich glücklich preisen. Reines Museumsstück.  :wuetend:

Zu dem Zettel ein, zwei Anmerkungen. Auf dem Zettel hat sich jemand Gedanken gemacht, die schon richtig sein könnten.
Efferen gehört heute zu Hürth und liegt südwestlich nahe an Köln. Es ist ein alter Ort mit Burg.
Otto von Ahr stammt aus Antweiler, Kreis Mechernich.
Der Fundort: Graben, Neubau Schulgebäude Burg Zieverich. Liegt im Stadtteil Zieverich, Ortsteil von Bergheim.

Das hört sich alles so an, als könnte da etwas Wahres dran sein. Leider ist auf Deinen Bildern das Wappen nicht zu erkennen.
Wir können uns also nicht in die Ermittlungs-Startlöcher begeben.  :glotz:

Der "Heiermann" war gut investiert. Gibt er doch auf indirektem Wege Kenntnis, was noch so irgendwo herumsteht.  :smoke:

Gruß Winfried
Je länger man lebt,
desto deutlicher sieht man,
daß die einfachen Dinge
die wahrhaft größten sind.

Romano Guardini, 1885 - 1968

haasa2003

Hi Patrick,

noch ein kleiner Nachschlag:  :keule:

"im späten Mittelalter sind in (Bergheim) Zieverich zwei Burganlagen urkundlich bekannt, die völlig verschwundene sogenannte obere Burg der Familie von Ahr, die später in den Besitz der Familie Droste überging, und die in spärlichen Resten erhaltene untere Burg der Herren von ,,Ceverich". An der Grenze zur Neuzeit findet sich in Jülich-Bergischen  Urkunden auch der Name ,,Zeverke". (Wikipedia)

An einer dieser Burgen? ist, wie mein Vater, der im Kreis Berheim 25 Jahre als Realschuldirektor tätig war, mir sagte, in den 60iger Jahren eine Realschule
erbaut worden.

Gruß Winfried
Je länger man lebt,
desto deutlicher sieht man,
daß die einfachen Dinge
die wahrhaft größten sind.

Romano Guardini, 1885 - 1968