Eine Unbekannte im neolithischen Bekannten

Begonnen von osman.herberger, 29. Januar 2009, 22:04:56

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

osman.herberger

Hallo zusammen,

da gibt es diese neolithische Fundstelle bei mir in der Nähe (Bayern, südliche Oberpfalz, Donaunähe), von der ich in den letzten Monaten tütenweise die Keramik nach Hause geschleppt habe. Es ist sehr viel älteste Linearbandkeramik und Stichbandkeramik dabei. Bei der Stichbandkeramik ist hier natürlich stark das SOB (Südostbayerisches Mittelneolithikum) vertreten, mit der Gruppe Oberlauterbach.
Nun habe ich gestern dort eine Scherbe gefunden, die sich von der Verzierung von den bisherigen Funden unterscheidet. Grundsätzlich würde ich sagen, Stichbandkeramik, aber neu ist für mich, dass scheinbar zuerst eine Vertiefung geritzt und dann die Stiche gesetzt wurden. Bisher hatte ich "nur" stichbandverzierte Scherbe, ohne diese Linie, und schon gar nicht in diesem V-Muster.
Die Scherbe erinnert sehr stark an einen Fund, den Rolfpeter hier schon mal gezeigt hat: http://www.sucherforum.de/index.php/topic,28631.0.html
Es könnte also auch Rössen sein, welche in meiner Gegend scheinbar nur ab und zu als "Importware" vorkommt.

Also, vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen...

Liebe Grüße

Stefan

"Was man liebt, das asphaltiert man doch nicht ständig !" (Gerhard Polt)

Silex

Kann dir leider nicht weiterhelfen, Stefan. Das ist  neolithische Premiumware!


Bis bald
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.