Huhu,

hier noch so ein Stück bei dem ich mir recht unsicher bin.
Die Brüche scheine alle recht frisch, was erst mal nur für eine näher zurückliegende Fragmentierung sprechen würde.

Aber gab es solche Glasgefäße in der Antike  bzw. in der RKZ?

Was meint ihr, wie groß ist die Chance auf was altes, oder ist es ganz eindeutig ein modernes Glasfragment?

Zumindest die gelben Glaseinschlüsse kenne ich so auch von antiken Glasarmreifen. 

Hallo Levante,

solche Glasgefäße gab es sehr wohl in der RKZ. Schau doch mal unter millefiori, Stiftmosaikglas u.ä.

Gratulation und Gruß Aule

Ja das Fragment eines Mosaikglasgefäßes ...... gerne in Köln aber auch in Italien wie auch anderswo gemacht!  
Da als modernes Objekt etwa aus Murano an DEM Platz wäre ein fetter Zufall!

Die bildliche Darstellung könnte man durchaus noch ein wenig optimieren!


Sieht recht frisch gebrochen aus?
Kommt das hin?

Wo ist der Rest?


lG Thomas    

Huhu,

ja frisch gebrochen passt.

Leider habe ich den Urnenrest bislang nicht gefunden und auf der Fläche war auch nichts weiter zu finden.

Eventuell tut sich da im nächsten Jahr noch etwas.

Aber ich hatte auch keine Lust und auch keine Zeit ein großes Planum um den Befund zu graben.

Zitat von: Levante in 03. März 2014, 21:41:02
Huhu,

ja frisch gebrochen passt.

Leider habe ich den Urnenrest bislang nicht gefunden und auf der Fläche war auch nichts weiter zu finden.

Eventuell tut sich da im nächsten Jahr noch etwas.

Aber ich hatte auch keine Lust und auch keine Zeit ein großes Planum um den Befund zu graben.

Was bei dem Vorhandensein eines solchen wirklich edlen und allgemein seltenen Glas allerdings aller Mühe wert gewesen wäre!
Das ist alles andere als ein Alltagsfund!

lG Thomas 

Zitat von: thovalo in 04. März 2014, 07:19:30

Was bei dem Vorhandensein eines solchen wirklich edlen und allgemein seltenen Glas allerdings aller Mühe wert gewesen wäre!
Das ist alles andere als ein Alltagsfund!

lG Thomas 

So ist es.

Gruß Aule

Warten wir es mal ab, jetzt bin ich erst mal 10 Tage in der Klinik.

Eventell kann man anschließend noch ein Planum eröffnen, mit etwas archäologischer Unterstützung.

Huhu,

anbei nun eine weitere Scherbe des Gefäßes.

ich hoffe mal, dass der Rest auch noch in der Fläche schlummert.

Allerdings war der Acker nicht frisch ab geregnet.

Aber nun muss ich nur noch vermutete 100 Jahre über den Acker gehen bis ich den Rest habe und anfangen kann zu kleben. 

Fleißig und so etwas seltenes sollte doch noch für die nächsten 100 Jahre motivieren! 

Zitat von: Levante in 29. April 2014, 18:05:39
Huhu,

anbei nun eine weitere Scherbe des Gefäßes.

ich hoffe mal, dass der Rest auch noch in der Fläche schlummert.

Allerdings war der Acker nicht frisch ab geregnet.

Aber nun muss ich nur noch vermutete 100 Jahre über den Acker gehen bis ich den Rest habe und anfangen kann zu kleben. 

Klasse dass Du weitersuchst, es wird sich lohnen.

Glückwunsch und Gruß Aule

Guten Morgen,

Gestern gab es endlich ein weitestes Fragment von meiner mehrfarbigen römischen Rippenschale auf dem Germanischen Gräberfeld.

Leider war dieses Fragment etwa 30 Meter von den anderen Fragmenten entfernt aufzufinden. Was wohl dafür spricht, dass die  Teile der Beigaben oder der Bestattung sehr weit herum gekommen ist auf dem Gräberfeld.

Das hat sich doch wieder gelohnt 

 

Hier mal als Anheizer:
http://www.clemens-sels-museum-neuss.de/index.php/rippenschale-aus-grunem-mosaikaugenglas.html?language=de

Das gute Stück wurde angeblich "hochgepfluegt" von einem Bauern, der aber auch ambitionierter Privatsammler war 


Gerd

Rippenschale aus blauem Mosaikaugenglas
1. Jahrhundert n. Chr.

trifft es dann ja sehr gut, nur meine Fragmente stammen aus dem Werra-Meißner-Kreis in Nord Ost Hessen. Wurde also wohl einer relativ wohlhabenden germanischen Person mit ins Grab gegeben.

Guten Morgen,

gestern hatte ich mal wieder Glück.  Den Detektor ausgepackt, Akku fast leer, also habe ich mich auf das Aufsammeln von Funden konzentriert. Leider keine Chance, der Acker war trocken und Staubig.

Aber dann, ein alt bekanntes blaues Glitzern... 

...Es fand sich im bekannten Streubereich ein weiteres Fragment "Meiner" Rippenschale.

Das aktuelle Fragment ist zum Großteil zerschmolzen, was wohl bedeutet, dass die Rippenschale, zumindest teilweise, auf dem Scheiterhaufen mehr Hitze abbekommen hat als ursprünglich gedacht.

Na dann puzzle mal erfolgreich weiter ...

Glückwunsch und Gruß Fieldwalker 

 ..und sowas in Nordosthessen! 
Bei unzähligen Begehungen auf diversen römischen Villenstellen an Rhein und Nahe ist uns so was noch nicht EINMAL ins Netz gegangen. Glas ist ohnehin schwierig, aber dann gleich so etwas. Da kann man nur gratulieren - feine Sache! 

Nabia

Moin,

ja, ja, die letzten verbliebenen Ackerflächen sind wirklich staubig und trocken.

Schön, dass Du so ein gutes Auge besitzt um diese kleine Kostbarkeit zu finden. 

Gruß
Gabi