Glück gehabt, diese blaue Perle hatte ich im Sieb, als ich in Krefeld Gellep den Abraum der LKWs gewaschen habe.
Das Sieb hatte ein Rastermaß von 6 - 6,5 mm

Die Perle hat einen Duchmesser von 7 mm, das Loch ist etwas konisch, ca. 1,3 - 1,8 mm

Beifunde: Römische Münzen, Fragmente von Reibeschalen und Terra Sigillata ~ auch fränkische Funde möglich.

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Gehört die Perle ebenfalls in diese Zeitstellung der Beifunde?


Groot

Jürgen

Ich gehe auch hier von römisch aus. Was wurde denn da angebaggert.
Gruß Jörg

Zitat von: Lojoer in 16. Oktober 2010, 11:33:48
Ich gehe auch hier von römisch aus. Was wurde denn da angebaggert.
Gruß Jörg

Ein Rhein-Nebenarm wurde für einen Hafen-Anleger erweitert.
Soviel ich mitbekommen hatte, handelte es sich um unbebauten Boden und auch kein Ackerland.

Der Abraum wurde nur wenige hunder Meter weiter wieder in den Rhein gekippt.

Danke Jörg

Jürgen

Hallo Jürgen,
ja, das mit den "BluePearls" ist so eine Sache. Ich finde die auf latenezeitlichen, hallstattzeitl. und römischen Fundplätzen und völlig unerwartet auch in anderen Fundzusammenhängen.
Wenn Du sie ausschliesslich im römischen Fundzusammenhang gefunden hast werden sie auch von den Römern benutzt worden sein. War ja eine Handelsware.
Jedenfalls freue ich mich stest wenn mal wieder eine in der Ackerscholle liegt.
schöne Stücke

Gruß
Harkonen

Naja, die Wühlerei nach römischen Artefakten bei Gellep im Verlauf der Anlage des Industriehafens hat immerhin ein Menschenleben gekostet...  für die verstorbene junge Frau war es diese vermeintliche "Schatzsuche" als Massenfreizeitvergnügen im Form eines regelrechten "Goldrushs" auf versunkene Anitiken sicher nicht wert!

Und dass es dort keine vorgreifenden facharchäologischen Maßnahmen gegeben hat, ist eines der noch gar nicht so alten und unfassbaren Trauerspiele (immerhin eine der bedeutendsten spätantiken Festungsanlagen am Niederrhein und einer der bedeutendste fränkische Stand- und Fundorte in Europa) die die Facharchäologen im Rheinland so gerne und auch bis Heute wiederholt aufführen!!!

Damit hat Stoneman nix zu tun (bevor es missverständlich wird)!!!!!


Die bikonische Form der kleinen Perle kommt auch bei den in Gellep bestatteten Franken vor!

Zitat von: thovalo in 16. Oktober 2010, 14:36:01
... immerhin ein Menschenleben gekostet...  für die verstorbene junge Frau war es diese vermeintliche "Schatzsuche" als Massenfreizeitvergnügen im Form eines regelrechten "Goldrushs" auf versunkene Anitiken sicher nicht wert!

Und dass es dort keine vorgreifenden facharchäologischen Maßnahmen gegeben hat, ist eines der noch gar nicht so alten und unfassbaren Trauerspiele (immerhin eine der bedeutendsten spätantiken Festungsanlagen am Niederrhein und einer der bedeutendste fränkische Stand- und Fundorte in Europa) die die Facharchäologen im Rheinland so gerne und auch bis Heute wiederholt aufführen!!!

Die bikonische Form der kleinen Perle kommt auch bei den in Gellep bestatteten Franken vor!

Ja das war während meiner Zeit, die Dame hatte damit ja auch fast ein Ende des "Massenfreizeitvergnügens" gesetzt.
Ich kenne die Umstände des verantwortungslosen Verhaltens dieses tragischen Unglücks.

Und wenn die damalige Archäologin etwas zugänglicher gewesen wäre, hätte das Museum Linn sicher mehr davon profitiert.

Aber der ganze römische Boden wurde ja LKW-weise, ungesehen in den Rhein zurückgekippt...

Ich weiß von einem Bauern, der über 3000 (dreitaused) römische Münzen aus dem Gebiet hat.

Ja, römisch oder fränkisch ist die Frage für die BluePearl.


Groot

Jürgen, der ausschließlich den weggeworfenen Abraum gesiebt/gewaschen hat.