Mahlzeit allerseits!
Eines meiner Lieblingswaschgebiete bereitet mir zunehmendes Kopfzerbrechen:
die sächsische Zschopau mit ihren zahllosen Zuflüssen, die ebenfalls häufig Gold führen.
Bisher war der Goldlieferant für mich die gemeine sulfidische Vererzung, besonders Fahlerz soll hier Gold liefern. Diverse Sulfide im Konzentrat untermauern das für mich.
Nun mußte ich schon fast 400m über NN das Vorkommen eiszeitlicher Geschiebe in die Verwirrung mit aufnehmen.
Jetzt kommt Nummer drei: Die von Schade postulierten "Pyroxen-Granulite" tauchen hier und da an von mir besuchten Fließgewässern  auf.
Nummer vier: Schrifterz oder Sylvanit enthält Gold und gibt das nach Verwitterung auch frei und kommt nachweislich im Einzugsgebiet vor.
Nummer fünf: Gold in hydrothermalen Gangfüllungen, klassisch in Quarz.
Was mich interessiert:
Welche sulfidische Vererzungen haltet Ihr für goldhaltig?
Wie sieht Pyroxen-Granulit eigentlich aus?
Ist schon mal jemand Sylvanit als Goldlieferant untergekommen?
Gibt es Beispiele für Gold in Quarz in der Umgebung des sächs. Granulitgebirges?
GA!
Ralf

Hallo Rolf,

ja, ja das Fahlerz, das stimmt schon, besonders der Freibergit (ein Silbermineral) führt eine Menge Gold mit, auch der Tennantit (ein Cu-Mineral) ist auch nicht verachtenswert, was Gold angeht.  Wie so ein Erz ausschaut, gehe halt in Mindat.org nachsehen. Oder auch unser McSchuerf, im Bereich Mineralien hat da was schönes zu bieten. Ja, das Gold wenn's auftritt, hat doch diverse Mineralien als Portador, wie Du schon richtig bemerkst, wie in Erz hydrotermal, ganz gern in grossen Konzentration von Arsenpyrit, Arsenkies, sogar im Calcopirita, Kupferkies, Kupferschiefer, ja selbst im gemeinen Pyrit, und machmal im Marcasite, ist das Gold enthalten. Im Arsenpyrit gehen oft ganz gern Konzentationen von 40-50g/ t Au her. Ja ja, die sulfurischen Erze...

Dann ausserdem geht das Gold im Turmalin her und im allgemein mithin in auro telluride Minerale

Gruss

Geo