Waschrinne für 10kg Material pro Sekunde?

Begonnen von FlyingTim, 27. Juni 2009, 09:04:32

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FlyingTim

Hallo Leute!

Weiß jemand ob eine Rutsche sowas schaffen kann? 10kg pro Sekunde ? nach den Daten die ich so gefunden habe müßte man wohl 5 Rutschen nebeneinander schalten  :-D

Gruß Tim

goldpecker

Hi Tim, aus der modernen Goldgräberei kenne ich in der Größe nur dredge Schleusen die das schaffen. Ich denke eine 8" Schleuse dürfte etwa diese Kapazität haben. Sobald die Geschichte an Land stattfindet wird meist eine Trommel oder großer highbanker benutzt, die man mit einem Radlader befüllt. Will sagen es ist unökonomisch eine konventionelle sluice außer auf einer größeren dredge mit 10kg/sec Material zu befüllen. Außerdem ist es nicht unbedingt zweckdienlich bei immer größeren Rohmaterialmengen proportional dazu die Schleusengröße anzupassen. Klassifizierung ist da ökonomischer.  :glotz: Grüße...goldpecker

FlyingTim

Hallo goldpecker!

Naja, ich hab halt daß Problem daß ich das ganze dem Durchsatz anpassen muß. Also irgendwie muß das Material in der Zeit dadurch ( vorgesiebtes ).

Mir schwebt da ein Eigenbau vor den ich genau den Gegebenheiten anpassen müßte. Die Wassermenge ist nicht das Problem. Ich müßte nur ausrechnen können wie ich das Ganze dimensionieren müßte / Winkel etc. Das ganze sieht am Ende schon aus wie ein Highbanker, nur eben recht groß nehm ich mal an.

Das Material hat einen Goldgehalt von etwa 0,1 Gramm/ Tonne  da müßte ja wenigstens 1 Gramm pro Stunde hängen bleiben  :kopfkratz: Da das meißte im Staub steckt müßte die Rutsche auch mehr für feineres zu gebrauchen sein. Also lieber breiter bauen ?  :kopfkratz:

Im Moment bin ich erstmal am Informationen sammeln  :kopfkratz:

Gruß Tim

goldpecker

Hi Tim, ich würde bei feinem Gold anders anfangen: 1. Durchschnittliche Goldpartikelgröße ermitteln   2.Effizientes Durchwurfsieb mit entsprechend kleiner Maschenweite konstruieren 3.Ermitteln der tatsächlich anfallenden Menge an Material     Die dann noch zu bearbeitende Menge ist lediglich ein Bruchteil der Ausgangsmenge,die du dann mit 2 oder 3 nebeneinander in Stellung gebrachten handelsüblichen sluices verarbeiten kannst(vorzugsweise Plastik da schnell zu reinigen) Du reduzierst so nicht nur das zu "schleusende"Material auf erträgliche Mengen sondern schließt gleichzeitig die bei der Verarbeitung von großen feingoldhaltigen Materialmengen in große sluices auftretenden Probleme aus. Für die Aufarbeitung der relativ großen Mengen blacksands zu Hause würde ich mir ein spiral wheel oder noch günstiger eine blue bowl mit selbstgebauter Automatikbefüllung besorgen.Was ich persöhnlich für Zeitverschwendung halte ist die Konstruktion einer eigenen sluice,das ist ungefähr so als ob du bei nem platten Reifen in den Amazonas fliegst um dir dort den Kautschuk zum Eigenbau zu besorgen den du dann..... :irre: Viele Grüße...goldpecker