Schwerekonzentrate von Beach Placers ,Bild einer Strandseife

Begonnen von Schuerffer, 25. April 2004, 16:22:14

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Schuerffer

Bei den Recherchen bisher gefunden:

Foto einer Strandseife aus Schwermineralsand (Wenns so einfach ist die auszumachen geh ich nur noch auf Stränden schuerffen ...:smoke:)

http://www.sand-abc.de/sand-abc/beg01/sandsammlung.htm


Ausserdem Fotos von Goldhältigen Konzentraten aus Beach Placers in Neuseeland.
 
http://www.gold-gallery.com/Gold-Gallery/Australien/Ozeanien/Gold-Galerie-Neuseeland.html

Habe mich auch durch Unmengen amerikanischer und kanadischer Spezialseiten geackert, aber die Infos dort sind zu sehr auf die dortigen Gegebenheiten spezialisiert.

In Europa dürften Beach Placers bisher extrem vernachlässigt worden sein.

Gruß Schuerffer

:hacker:

tecnomaster


Schuerffer

Habe auf meine Email Anfrage zu den Beach Placers bei der AG Minifossi folgende Zeilen vom Projektleiter, Herrn Werner Stoerk, erhalten.

Bei der AG Minifossi werde ich mich mit einer Goldspende bedanken sobald ich zurück bin. Solche Schulprojekte hätt ich mir zu meiner Schulzeit auch gewünscht ...:jumpb:

Auszug Email:
Die hydrologischen wie äolischen Strömungsverhältnisse sind in beiden Elementen
und in den jeweiligen regionalen Besonderheiten stets schwierig zu bestimmen:
Dazu müßte man sich länger in dieser Region aufhalten bzw. Experten kennen,
die Vorort diese Erfahrung gesammelt haben.

Strömungsverhältnisse unterliegen einem steten Wandel, den allein schon die Sonne
(Erwärmung/Abkühlung) sowie unterseeische topographische Eigenheiten beeinflussen.
Sie merken, wie vorsichtig wir formulieren - uns liegen keine "Schnellschüsse": Da wir
versuchen, seriöse Infos zu liefern.

Wir bestimmen - wenn wir Zeit haben - die Ober- und die Unterströmung am Ufer sowie
die Windrichtung (auch hier sind große "Unbekannte", da sich der Wind je nach Tageszeit,
Wetter und Jahreszeit anders bewegt plus Ebbe/Flutdifferenz) - und ziehen dann unsere
(vorsichtigen) Schlüsse.

Was wir aber wirklich empfehlen können sind die (frischen) "black sand" -Sedimentationen,
die bei alten Strandstrukturen auch etwas tiefer liegen können. Gut sind Bach- oder Flußein-
läufe, wo sich nach dem Hauptströmungskanal ebenfalls das Gold sammelt. Die Sedimentation
kann sich auch am Ende größerer Wellenrippeln befinden - es ist immer gut, einfach auch einmal
etwas tiefer zu graben, um einen ersten Sedimentablauf zu bestimmen und ältere/reichere Sedimente
zu erreichen.

Was wir auf jeden Fall anraten, ist der Kontakt mit Goldsuchern aufzunehmen, in die Ihrem Zielgebiet
schon einmal waren und dort - ganz gleich welche - Erfahrungen gesammelt haben.

Und was auch bei Flachwasser und flachen Stränden wichtig ist: Nehmen Sie sich die Zeit,
mit einer guten Sonnenbrille "bewaffnet" - eine, welche die Wasserreflektionen dämpft -
soweit wie möglich meerwärts zu laufen (auf Fauna und Flora achten: Seeigel, etc.)
und dann wieder auf den Strand zu -  um immer quer zu den Sandrippeln den "Vorstrandboden"
zu kontrollieren.




tecnomaster

Hallo Schuerffer,

da hat Herr Stoerk durchaus Recht.

Bei den Sicherheitsmaßnahmen würde ich noch aus Erfahrung hinzufügen: Immer mal auf's Meer sehen, wegen dem Wellengang. Sogenannte Mini-Tsunamis (zumindest am Pazifik-Strand) sind gar nicht so selten...!:wuetend3:

Wenn ein "Wasserturm" von 4-6 m Höhe vor Dir aufbaut, dann Füsse unter die Arme nehmen - und los sausen, was das Zeug hält.:kettensaege:

Ich habe da mächtig Respekt vorm Meer.

Gruß
Tecnomaster:bandit:

Schuerffer

Respekt vorm Meer ist bei mir durchaus vorhanden: Ich bin Nichtschwimmer ...:irre:

Die größten Wellen die ich so gesehen habe waren Kuta Beach Barrels in Bali/Indonesien mit 5 Meter Niveauunterschied zwischen Wellenberg und -tal. Respekteinflößend genug wenn einem so was entgegendonnert ...

Im Mittelmeerraum sind solche Wellen nur bei Seebeben zu erwarten ansonsten gehts eher Bodenseemäßig zu ...:lol:

Gruß Schuerffer