Hallo und so,

befinde mich seit 1 woche in Bogotá, um die Lage zu pruefen und alle notwendigen Genehmigungen einzuholen und wenn die Ausruestung komplett ist, solls losgehen: Ziel Maximale Ausbeute. Goldsucherfahrung und Spanisch ohne Woerterbuch setze ich mal voraus. Wer kann und will soll sich bei mir melden, schauen wir mal ...

Hallo GolCol,

na, da hast Dir aber bestimmt eine der komplizierteste Región Lateinamerikas, zum goldsuchen ausgesucht,  aber so gefährlich ist die (Sicherheits)Lage dort auch wieder nicht, wie das von der öffentlichen Meinung oft gerne hingestellt wird.... Es gibt dort übrigens den weltweit besten "Schuss-Westen-Schneider"  http://www.tagesschau.de/ausland/meldung10232.html           Wenn nicht, dann braucht nur einen guten Draht zur FARC und zur Regierung...     Vielleicht hilft etwas Schmierfetteinsatz.    Gold gibts zweifellos dort o' mass.  http://www.miningcolombia.com/descargas/Boletin4.pdf     http://www.idrc.ca/en/ev-64543-201-1-DO_TOPIC.html   http://www.joseacontreras.net/dirinter/america/colombia.htm     
Ich bin übrigens in Chile tätig.  Viel Erfolg.

Geo 


El descubrimiento se registró la semana anterior y erigiría al país cafetero como uno de los 10 mayores depósitos de ese metal en el mundo. 

Las autoridades colombianas anunciaron un gran hallazgo de oro que podría duplicar la producción de ese metal en el país para el 2011 y, a su vez, sería uno de los 10 mayores depósitos en el mundo.

Una empresa minera extranjera descubrió la veta y dio aviso al gobierno, el cual anunció el descubrimiento la semana pasada, pero los detalles no serán develados sino hasta febrero. Sin embargo, el Presidente colombiano Alvaro Uribe parecía no poder ocultar su emoción la semana anterior.

En un discurso el 20 de diciembre, el Mandatario reconoció la dificultad de mantener un secreto tan grande hasta febrero, y reveló que el ministro de Minería y Energía, Hernán Martínez, le había informado esa mañana sobre el descubrimiento, el cual requerirá de una inversión inicial de US$ 2.000 millones y duplicará la producción de oro del país para el 2011.

Las autoridades no han divulgado el nombre de la empresa minera extranjera. Sin embargo, el diario El Tiempo de Bogotá informó que el depósito se encuentra en el estado central de Tolima y fue hallado por la empresa AngloGold Ashanti Ltd., con sede en Johannesburgo, Sudáfrica, una de las mayores empresas mineras de oro del mundo.

El portavoz de la compañía, Charles Carter, confirmó este jueves que la empresa tiene un programa activo de exploración en Colombia, pero se negó a hacer comentarios sobre el informe de El Tiempo, al señalar que era "prematuro discutir" cualquiera de los hallazgos específicos de la empresa.

AngloGold Ashanti tiene proyectos en 10 países distintos en cuatro continentes, incluyendo Estados Unidos, Brasil, China y Rusia, según indica en su página en Internet.

La empresa ha mantenido una búsqueda activa de oro en Colombia desde el 2000, y tiene dos grandes proyectos de perforación en el centro del país, junto con otros seis proyectos "en etapas iniciales"

oh ja da würde ich gerne mit kommen habe erfahrung mit bodenfunde aber ich kann nur
deutsch

  Mach dir nichts draus Schatzsucher21, du kannst nicht alle Sprachen können,
  der nächste möchte das du Russisch oder Suaheli kannst. 

  Gruß Murdigger

Zitat von: Murdigger in 13. Januar 2009, 19:54:08
der nächste möchte das du Russisch oder Suaheli kannst. 

Jetzt sag nur noch,Du kannst daß nicht.

Kolumbien!?

Das Dschungelcamp live erleben?! Und da ich immer schon in die in die Tagesschau wollte müsste ich nun doch keine Bank überfallen und Geiseln nehmen

kleiner Scherz am Abend....

Gruß Rheini

naja grins ich geh dann mal doch lieber weiter auf meine schatz jagt es würd bestimmt auch da mal gut funde heraus kommen

Hallo,

@ geoexploration: die sicherheitslage ist nicht so wie in den medien beschrieben, hier kommt es zu einer starken verzerrung der realitaet.  belaestigungen treten wohl eher, z.b. durch die militaerpolizei auf:  da wird man mal an die wand gestellt und durchsucht und wenn man dann nicht gleich mitspielt, hat man sofort eine entsicherte MP - oder mehr davon - vor der nase. das hilft bei der entscheidungsfindung enorm. aber mal abgesehen von diesen laestigen erscheinungen. scheint mir wohl die eigentlichen gefahren hier die maedels  zu sein ... versuchen die einen von der arbeit abzuhalten und beim geldausgeben zu helfen ...  aber wenn man das im griff hat, ist hier alles locker.

schmierfett ist auch nicht noetig, denn ich habe da schon meine kontakte...

ja und danke fuer den hinweis ueber den fund in tolima, hatte auch schon davon gehoert und werde mich demnachst vor ort umsehen ...

so habe mich hier im forum ein wenig umgesehen und muss feststellen, dass die profis wohl beschaefigt sind und die hobbysucher mit dem kostenverhaeltnis ausgaben : einnahmen 3 : 1 zufrieden sind ... 

zu meinen vorstellungen: kosten : gewinn = 1 : 20 maximal !

Zitat von: GolCol in 19. Januar 2009, 17:20:27

zu meinen vorstellungen: kosten : gewinn = 1 : 20 maximal !

Und wo kann man einen so hohen (20 fachen)Gewinn machen? 

Zitat von: Murdigger in 19. Januar 2009, 19:21:32

Zitat von: GolCol in 19. Januar 2009, 17:20:27

zu meinen vorstellungen: kosten : gewinn = 1 : 20 maximal !

Und wo kann man einen so hohen (20 fachen)Gewinn machen? 

Gute Frage Murdigger,

vielleicht meint er im Casino in Bogota?

Grüsse jason

Hallo GolCol,vielleicht würde ein größeres feedback entstehen wenn du ein paar konkrete Angaben über Umfang und Art deiner geplanten Unternehmung hinzufügen würdest.  goldpecker

Nun,  mit Gewinn im Verhältnis 1:20  kann ich auch nicht aufwarten, aber bei operativen Kosten je geförderter Oz von derzeit US $ 310 bleibt beim derzeitigen Goldpreis schon einiges "hängen" , sonst würde ich die Drecksarbeit wohl nicht machen wollen. 

Gruss

Geo 

hallo zusammen,

kurz und gut: Pro Kopf unter Kostenminimierung soll der Kapitaleinsatz bei 50.000 Euro liegen einschliesslich der Kosten fuer Ausruestung (Dredge + Highbanker) und 3 weiteren Angestellten. Geplant sind bis zu 12 Monate operativer Einsatz bei taeglichen 12 Stunden Arbeitszeit.

Du willst also in einem Jahr ca. 50kg Gold erdredgen? Na dann viel Erfolg... 

wohlgemerkt, 50 kg pro Investor 

@toru2000: gut gerechnet 

@geo: http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&ida=1110459&idc=8 ... da erwarte ich mir natuerlich auch noch einiges !


GolCol

Zitat von: GolCol in 14. Januar 2009, 20:28:16
ja und danke fuer den hinweis ueber den fund in tolima, hatte auch schon davon gehoert und werde mich demnachst vor ort umsehen ...

Übrigens, die Erschliessungskosten (Exploration etc) für Tolima werden laut Angaben vom Minen- und Energieministerium auf 2 Milliarden US$ geschätzt.

Zitat von: toru2000 in 20. Januar 2009, 16:51:17
Du willst also in einem Jahr ca. 50kg Gold erdredgen? Na dann viel Erfolg... 

Wie kommst Du auf ein Jahr?

@jason

du solltest richtig lesen! ich will im vergleich nur ein paar kruemmel herausholen und nicht die goldproduktion kolumbiens verdoppeln. siehe info von geo denn das sind die anderen: http://www.anglogold.co.za/default.htm

Zitat von: GolCol in 20. Januar 2009, 23:10:43
du solltest richtig lesen! ich will im vergleich nur ein paar kruemmel herausholen und nicht die goldproduktion kolumbiens verdoppeln. siehe info von geo denn das sind die anderen: http://www.anglogold.co.za/default.htm

Ich kann schon lesen, Du hättest Dich einfach von meiner Bemerkung nicht angesprochen fühlen müssen.

Aber da Du Dich ja in Tolima auskennst, ich hätte da eine Frage an Dich, was ist das eigentlich für eine Lagerstätte? Refractory Ore oder was?

Hallo Jason,

...nicht gleich in Hardrock-Mining in grossen Masstäben denken:

man kann dort in Colombia u.a. auch recht gut in "Placeres Auriferos" arbeiten.  Regional verschieden,  ist das Placergold in in der ertragreichen ca. 30 cm starken rotbraunen Lehmschicht in ca. 6 m Tiefe enthalten. Aber mit Dredge geht da nichts,  hier muss zunächst ein Bagger und Schubraupe ran.... und das Wasser muss  für einen grossen Highbanker etwa 3 km herangepumpt werden.  Dort wo aktuell Wasser ist, ist Placergold so gut wie weggemint. Ab und zu, geht auch mit Au ein Diamant her ...

Andererseits mit Mineralkennerblick kann man durchaus im kleinerem Stil in Hardrock-Mining arbeiten, wenn ein Erzaufbereiter (Trapiche-/Flotación-/Concentradora-Centrifuga) in der Nähe ist.  Es gibt dort Vielzahl von Vererzungen, die für die grossen Bergbaugesellschaften uninteressant sind, aber sehrwohl interessant für den Kleinbergbau, die in der Produktion um die 300 t/Monat auf u.U. mehrere Jahre der Mineralreserven reichen (können), deren Gehalte promedio 7 g/t betragen können.   Dazu braucht man 3 Mineros, eine Perforadora YT-27, Kompressor, Bobcat-Lader, Sprengstoffe und einen Lastwagen.  So eine Mine ist investionsmässig für US 200 TSD durchaus factible.  Vorausgesetzt, dass die handelnden Personen keine Volltrotteln sind, kann sich so ein Unternehmen breits in 3 Monaten tragen - und die Investition ist beim aktuellen Goldpreis ist in 1 Jahr wieder reingekommen.

Gruss

Geo 

Ich wollte noch hinzufügen:   wegen einer Anfrage:

Man braucht zu den placeres auríferos colombianos unbedingt einen Trommelwasher, da die goldführende Lehmschicht mit der Trommel zunächst aufgeweicht werden muss, ehe man das Material einer Schweremineralkonzentration zuführt....    sonst wandert zuviel wertvolles Material über die Sluicebox hinaus.

Zum Hardrockmining:   
Eine YT-27 ist eine pneomatische Bohrmaschine, die mit Druckluft die von einem Kompressor kommt, arbeitet.... Der Bohrdurchmesser beträgt 42 mm; Die Bohrgestänge gibt es von 1.5 m bis 9 m Länge.  Im Bohrgestänge befindet sich ein Wasserkanal, wo das Spülwasser an der Bohrkrone austritt.  Das Bohrgerät wird von Atlas-Copco in China (Shenyang) hergestellt und ist inkl. einem kompletten Satz an Bohrgestängen bereits unter US$1.500 Dollar Neupreis zu haben.  (Siehe Foto)  Mit dieser Bohranlage werden die Sprenglöcher, je nach Felsart in der Regel von 6 m Länge gebohrt.  Hernach werden je nach Tunneldurchmesser nach einem Diagramm die (Spreng)Bohrlöcher angelegt. Bei einer Tunnelhöhe von 2.2 und Tunnelbreite von 3 m (Standart im mechanisiertem Kleinbergbau)  sind es in der Regel 12 Bohrlöcher.  Diese Sprenglöcher werden anschliessend mit Sprengstoff verfüllt.  Im einzelnen wird je Sprengloch eine geviertelte, mit Sprengzünder versehene Dynamitstange mit ca. 80 cm langen Zündschnur (Abbrennzeit = 2 Minuten je 10 cm) in das Sprengloch eingeführt und das Bohrloch wird hernach per Jet mit Pressluft mit Anfo  http://es.wikipedia.org/wiki/ANFO   aufgefüllt und die Bohrlöcher abgedichtet.  Zwei Bergleute zünden zu je 6 der Zündschnüre mit einer Karbid-Minenlampe an und begeben sich in Sicherheit.  Je nach Tunnellänge werden die Längen der Zündschnüre bzw. Typ der Abbrennzeiten ausgewählt, damit sich die Bergleute in Sicherheit begeben können.

Fotos:  Mina Escondida/Chile J.Bergmann

Gruss

Geo 

Hallo Geo,

habe es mir schon denken können dass Du Dich dort auskennst. Danke für den Bericht.

Gruss jason       

Halllo Jason,

freut mich, dass Dir der Bericht zusagt.   Folgender Hinweis wird Dich wohl kaum wundern, nämlich:   Man kann oft im vollmechanisierten Small-Hardrock-Gold-Mining (Gangbergbau) wesentlich einträglicher arbeiten, (inkl. Investition und Betriebskosten) als die meisten Placergoldmining-Projecte.   

Gruss

Geo 

Hallo Geo,
du hast gerade zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Beitrag geschrieben,
sonst hätte ich mich nicht über meinen neuen Maschinenzuwachs geäußert, ist auch
so ähnlich wie du beschrieben hast. Der Bohrkronendurchmesser ist 44mm, die einzelnen
Verlängerungen je 500mm, und Wasserzuführung im Bohrgestänge, mit der Kernbohrmaschine
bin ich noch recht mobil, ist auch sehr gut geeignet zur Probenahme.
Möchte nicht nur Felsen, sonder auch den Jackpot knacken. 

Gruß Murdigger

Verlägerbar hir bis 3m.

Könn ma endlich anfangen 

Hallo Murdigger und Caesarion,


meine pneomatische Bohranlage braucht einen Kompressor mit 70 PSI O 5 BAR und einen Wasseranschluss und bohrt mit 42 mm bis zu 9 m Länge in Granit/Quartzgestein in 4-7 Minuten.


Gruss

Geo 

Ja und hier noch  die Skizze der Bauteile der YT 27.   Man braucht zur (Sprengloch)Bohranlage, die ich ebenfalls mit entsprechenden Bohrgestänge, als Kernbohrmaschine verwenden kann.... dazu nicht unbedingt einen grossen Kompressor, sondern es reicht ein kleiner Luftdruck-Kompressor mit 12 HP-Diesel oder Benzinmotor völlig aus. So eine Ausrüstung kann man auch mit Maultieren in entlegenste Regionen verfrachten.


Gruss

Geo