Oregon

Begonnen von ELBkaida, 31. März 2008, 13:12:42

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

ELBkaida


:winke:,

also erst einmal vorweg. Ich war noch nie auf Goldsuche sondern sondel immer nur an Stränden und Seen entlang.
Da ich angeln gehe kann ich so einiges verwenden was mir da unter die Sonde kommt, wobei damit mehr Geld gespart als gefunden wird... :-D

Jetzt spiele ich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken nach Gold zu suchen, wobei auch hier das sondeln angedacht ist.
Nach verschiedenen überlegungen was die Gegenden dafür betrifft, bin ich nach einigen hin u. her (Neuseeland,Kanada,Europa,Australien, etc.) im Bundesstaat Oregon(USA) gelandet.
Im speziellen interessiert mich hier das Malheur Country.
Nun die eigentliche Frage an euch-hat irgendwer hier schon Erfahrungen in dieser Gegend gesammelt, oder kann mir sonst in irgend einer Form weiter helfen?
Es fließt zwar noch einiges Wasser die Elbe runter bis es entgültig Spruchreif ist, nur plane ich gerne einen 2 monatigen Ausflug etwas sorgsamer.
Ist ja nicht ganz ohne Risiko, sowohl körperlich, als auch finanziell.

Vielen Dank


ELBkaida


Danke, muss ich mich erst mal dahinter klemmen..mein Englisch...

Der Name kommt v. meinem Nebenjob, nicht falsch verstehen, d. Kneipe trägt d. Namen-ist wohl auf m. Chef
gemünzt...   :zwinker:

MoReGoLd

@ Perro:
wie kommste denn auf das Malheur County?
Ist landschaftlich gewöhnungsbedürftig, da trocken, rollende Hügel und Sagebrush soweit
das Auge reicht. Goldtechnisch historisch eher uninteressant (oder doch nur unterexploriert?)
Interessanter sind die Regionen nördlich (Sumpter & Baker), nordwestlich (John Day)
und südlich im Humboldt Cty um Winnemucca (Rye Patch, Sawtooth patch usw.), auf
dem Weg dort runter gibt´s im Fort McDermit Indian Reservation die billigsten Zigaretten
und den billigsten Sprengstoff!
Nuggets gibt´s in allen 3 Regionen wobei alle schon fleißig abgesucht wurden und vielerorts
das Suchen gefährlich ist, da Claimjumper nicht gerade beliebt sind. Im Humboldt Cty gibt´s
jedoch viele Claims von großen Minengesellschaften, dort wird man nicht gleich erschossen,
wenn man erwischt wird!
Die beste Motivation gibt´s jedoch in Baker: Besichtigung der gold exhibition (incl. des 80 oz
schweren Armstrong Nuggets) in der dortigen US National Bank Filiale.
Geh in alle 3 Regionen im Juli/August/September, dann ist´s nämlich nachts immer noch empfindlich
kalt aber man kann sich wenigstens tagsüber noch aufwärmen.
Glück Auf!
MoReGoLd



goldpecker

Hi perro, goldmäßig eher eine der schwächeren Gegenden im Westen. Geschätzte Gesamtproduktion  bis heute unter 20000 Unzen.Nur zwei Gebiete in denen signifikante Mengen gefunden wurden: Ein Landstrich den man als Fortsetzung des Mormon Basin districts bezeichnen könnte und etwa 13km südwestlich den eigentlichen Placerbereich,den Malheur District. Grüße ..goldpecker

ELBkaida


Wie ich darauf gekommen bin --> wegen des verloren Gold des Trecks nach Oregon natürlich... :irre:

Aber mal ehrlich, macht es nicht gerade die Tatsache interessant das es eben in Goldsucher Kreisen eher als uninteressant gilt?
Ist nur so eine These, aber da ja Kanada, etc. scheinbar von Herrscharren v. Diggern heimgesucht werden, sind doch die Chancen da wo es Gold gibt, aber weniger Betrieb ist grösser...  :idee:
Scharf schiessen hatte ich ja auch vor (Bären), aber beschossen werden... ist das wirklich so extrem wg. paar Krümmeln Gold+ist das die gängige Variante in allen Goldgebieten?
Da fahr ich vielleicht diesen Sommer erst einmal nach Schweden Beeren pflücken, da finden man ja scheinbar ohne Detektor..  :super:
Siehe www.Goldsucher.de

Mfg El Perro Borracho

Azuron

Zitat von: el perro borracho in 01. April 2008, 12:49:51


Scharf schiessen hatte ich ja auch vor (Bären),

Mfg El Perro Borracho

Von Gold hab ich zwar keine Ahnung,aber das ist Pfui!
Sorry,sonst bin ich zurückhaltender,aber das mußte jetzt raus!

ELBkaida


@Azuron: Das war nicht ganz so ernst gemeint wie du es glaub ich verstanden hast... Sorry
               Bis aufn Knicker aufn Rummel hab ich noch nie geschossen und glaub mir, bei nen Bären wäre d. mein letztes mal.  :-D

Azuron

Ok,wenn ich das falsch verstanden habe, entschuldige ich mich hiermit!
Nichts für ungut,ich mag nur keine Hobbyjäger :cop:

Glück auf!

Lytton

Hallo el perro borracho,

ich war nur wenige mal auf Suche alleine und organisiert. Was ich schnell gelernt habe: Goldsuche mit dem Detektor ist nicht so einfach. Ich finde sie Suche sehr anstrengend und auch sehr demotivierend (man gräbt halt jedes Signal aus...). Bei der Suche stellt man nicht den Diskriminator auf "Eisen ausblenden" und am Strand sind auch nicht Sträucher mit Wurzeln oder zementartige Erdschichten, die die Suchobjekte verbergen.

Ein Bild einzustellen auf dem Unzengroße "selbstgefundene"' Nuggets liegen kann ich in 5 min mit jedem Grafikprogramm. Oder ich schütte ein paar Unzen/Nuggets auf den Detektor - sieht bestimmt "ganz toll" aus. Die Arbeit dahinter sieht man natürlich nicht und auch nicht, ob die Goldstücke nicht woanders mit ganz anderen Methoden gefunden worden.

Nach dem Motto die "Einheinmischen" sind strohdoof und man kann mal schnell einen Claim absuchen (Privatgelände betreten und löcher buddeln) und die Welt ist groß genug für alle, wird man schnell eines Besseren belehrt. Gute Fundstellen sind von lokalen Leuten belegt und die sind gar nicht so dumm^^.

Ohne Erfahrung (Suchausrüstung, Lage, geographischen Kenntnissen, ohne "richtigem Goldetektor") ist die ganze Sache zum Scheitern verurteilt, es sei denn du willst "Gold suchen". Ich persönlich verbinde das Suchen auch mit dem Finden.

Eventuell ist eine organisierte Reise doch sinnvoller? Da hast du einen Guide der all die Kenntnisse hat und sie dir beibringt. In Alaska geht eine organsierte und bezahlbare Reise im Juni oder Juli los. Zum Selbstschutz sind die Leute auch teilweise bewaffnet. Die Bären (bisher nur Braunbären gegenüber gestanden) flößen mir doch großen Respekt ein, auch wenn sie ja so harmlos sein sollen. Alleine und ohne Waffe möchte ich nicht alleine in der Wildnis spazieren gehen. Ich hatte ich schon ein merkwürdiges Gefühl als ich erzählt bekam, "wenn in der Nacht ein Rudel Wölfe um das Zelt schleicht (sieht man ja am nächsten Tag)".

Mal so ein paar Fragen in den Raum geworfen:

Welchen Detektor willst du denn einsetzen? Wie viele Batterien nimmst du mit? Wo werden die Batterien geladen? Hast du ein Solarpanel zwecks Aufladung? Wie transportierst du die Batterien per Flugzeug (eigentlich verboten, ok man hat sehr selten Stress)? Kaufst du ein Auto und hast du schon einen internationalen Führerschein? Willst du in potenziell lukrativen Naturreservaten suchen und einem Ranger begegnen mit der Sonde in der Hand und natürlich einer Waffe zum Selbstschutz^^? Wie viele Schläuche für das Auto nimmst du als Ersatz mit oder willst du nur Straßen nutzen? Was machst du mit dem Auto nach dem Urlaub? Was machst du mit dem gefundenen Gold? Schon mal über kleine Tierchen (Schlangen usw. nachgedacht) - in Nordamerika gibt es immer neue Fälle der Pest [Nagetiere tragen diese Krankheit] ok es wird abwegig, ich höre auf ... schmunzel? ... usw. ...

Ich möchte ja auch gleich wieder raus aus Deutschland und in "unberührten" Gebieten lossuchen, aber wenn dies so einfach gehen würde und "jeder" findet einfach so die Nuggets, da würde der Goldpreis nun nicht knapp bei 1000 Dollar die Unze liegen. Ich würde ja auch nicht auf Meinungen hier im Forum hören, wenn das Goldfieber ausgebrochen ist^^. Fakt ist aber, ohne entsprechende Vorbereitung und vor allem die Erfahrung, ist man vor Ort nur gefrustet (Beispiel: Knick im Spulenkabel, kein Ersatz dabei - was machen 200 km von der nächsten Stadt entfernt?) und die Kohle ist auch weg. Wenn du uns in ein paar Monaten vom Gegenteil überzeugen kannst, dann bin ich der 1. der dir zum Erfolg gratuliert und erwarte mit Spannung deine Story. Aus diesem Grund fand ich auch die Story vom Nasdaq sehr interessant und vor allem, dass er auch nach den ernüchternden Erfahrungen uns daran teilhaben ließ.

Aber nur Versuch macht klug.  :jump:

PS: die Fotos bekommst du per CD, schicke mir per PM eine Adresse

ELBkaida


Hallo Lytton,

danke für deine (wieder einmal) hervorragende Kopfwäsche und das meine ich ernst!!
Wie am Anfang erwähnt, vergeht bis dahin noch eine Menge Zeit. Habe ja letztes Jahr noch einmal mit studieren begonnen und ist somit
vor 2010 wahrscheinlich nicht möglich...  :heul:
Aber wie wir alle wissen, 2010 ist schneller ran als man glaubt und dann sind wir ja auch erst mal Weltmeister... :irre:
Auf die Fragen jetzt schon zu antworten wäre ziemlich sinnfrei, da in mir ja erst der Gedanke reift und von deiner Seite her prompt das x-fache an ernüchternden Fragen folgt.  :-D
Das ich aber die Einheimischen für zu ...... halte um das Gold selber dem Boden zu entreissen ist nicht so und das es rein finanziell ein
Minusgeschäft wird ist mir auch bewusst. Aber darum geht es mir ja auch nicht! Ist mehr d. Abenteuer+ganze drum herum was mich reizt.
Mal sehen, vermute mal wir sehen uns vielleicht doch eines Tages in Neuseeland. Dann kommt auch deine Frau wieder mit ins Arbeitslager,
d. meine Gute muss ( will,will) ich ja auch mit in alle Überlegungen einbeziehen.

PM folgt

:winke: