keene a51 "einstellen"

Begonnen von black-hawk, 01. Februar 2013, 16:15:59

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black-hawk

hallo zusammen =),


bin neu hier :friede: und lese gerade das forum von hinten nach vorn durch ^^ :glotz:.
ich habe seit gut einer woche eine keene a51, die ich gestern an einem kleinen bach hier in der nähe ausprobiert hab.

hoffnung was zu finden hab ich mir zwar keine gemacht "so konnte ich auch nicht enttäuscht werden:-D" aber zum ausprobieren war das schonmal ganz nett =).
ich hatte leider lange zeit das problem das die schleuse immer steine hinter den streben gesammelt hat.
wasserdurchfluss war, eigentlich meiner meinung nach reichlich vorhanden, dank eines kleinen staudammes  :-).
ich hab immer wieder versucht den winkel bezw das gefälle "einzustellen". :kopfkratz:
hab gelesen das sich die schleuse selbst reinigt wenn der winkel und die wassergeschwindigkeit stimmen.
nach mehreren stunden hats dann wohl auch endlich mal gestimmt.
ich konnte die kleinen wirbel hinter den streben sehen weil sie immer wieder steinchen aufgenommen haben und wieder abgelegt.
einen eimer material hab ich auch vom rhein durchgejagt. und muscheln sammeln sich anscheinend sehr gerne hinter den streben.

jetzt zu meinen fragen =):

  • in wie weit ist es normal das sich steine hinter den streben sammeln?
  • welcher winkel/gefälle ist der/das optimale?
  • wie funktioniert so eine schleuse an einem fluss (zb rhein)?
  • wie erkenne ich das falls vorhandene gold?

vielleicht erübrigt sich ja die letzte frage wenn ich wirklich mal gold in der pfanne habe :narr:.... aber im moment bin ich da noch sehr unsicher.....

wer von euch hat so eine schleuse und lust seine erfahrungen mit mir zu teilen?
zur not natürlich auch per pn inkl stillschweigen  :narr:

danke und gruß mathias =)

eldo6000

hi black-hawk

also das sich material hinter den riffeln ansammelt ist normal.
das sich bei dir auch muscheln hinter den riffeln ansammeln, dies ist meiner meinung nach schon nicht so gewünscht, und deutet vermutlich auf zu niedrige strömungsgeschwindigkeit des wassers hin.
allerdings wenn wirklich nur material hinter den riffeln liegt, und sich die schleuse nicht insgesamt zusetzt, sollte es auch ok sein.
mach doch demnächst mal ein passendes foto dazu.

zu gefälle:
also eine schleuse die nur mit wasserkraft des flusses arbeitet, sollte meiner meinung nach überhaupt kein gefälle haben, sprich waagerecht liegen. alles sollte von der wasserkraft erledigt werden.
eine schleuse die vorne zb 15 cm tief unter wasser liegt, und hinten über 20 cm unter wasser ist, die wird A. ungünstige stömungsverhältnisse weiter hinten haben, und B. ein verstopfen im hinteren teil der schleuse eh eher begünstigen.

im übrigen, eine höhere wassergeschwindigkeit ist allemal günstiger als eine zu niedrige, vermutlich wird dies von einem anfänger falsch eingeschätzt, weil man denkt bei weniger strömung hätte man am ende auch mehr gold.

aber vielleicht schätze ich dies ja auch falsch ein (was ich aber nicht glaube), ich selber habe bisher nur mit einer selbst gebauten schleuse gearbeitet, und bin nicht so der profi!!!

mfg

black-hawk

juchuuu hier ist doch leben :D :narr:

danke für die antwort =).
hab mir jetzt ein clinometer bestellt. das wird an der schleuse befestigt und dann weiß ich welches gefälle am besten funktioniert....
jeder bach und fluss wird naatürlich anders sein.... naja.... probieren....

wer hat den auch eine keene a51?=)

agricola

Also ich wasche oft an kleinen Bächelchen welche ich dann komplett andämme und das gesamte Wasser durch die Sluice schicke.In fast waagerechter Stellung lief da auch noch nichts.Letztlich lag sie dann mit etwa 25-30 Grad.Da ja auf allerlei Seiten allerlei Fachleute unterwegs sind und von Goldverlust schreiben,hab ich beim ersten mal dort wo die Sluice ausläuft ein etwa 40cm tiefes und 70cm langes Loch angelegt,welches ich als es voll war mit der Schaufel und letztlich mit der Pumpe geleert habe.Dann habe ich mir die Plage auferlegt und das alles mit der Pfanne ausgewaschen.Ergebnis:1 kleines Korn von etwa 0,6mm (welches ja durchaus auch schon vorher in dem Loch gelegen haben kann)
Man muss allerdings dazusagen,das dort kaum mal ein Flitter auftritt,alles körnig.Mit Flittern kann man das bestimmt nicht machen.

black-hawk

auch dir danke für die antwort =).

das mit dem "sicherheitsloch" hab ich auch schon öfters gelesen...
allerdings erschließt sich mir der sinn dabei auch nicht so richtig....
genau wie du schon geschrieben hast
Zitatwelches ja durchaus auch schon vorher in dem Loch gelegen haben kann
.
bei einem ausgehobenen loch wird man nie wirklich sagen können das die schleuse was verliert...
da wäre doch ein eimer oder eine box die man versenkt um einiges praktischer.... da kann man dann wirklich sehen was durchgeht und eventuell verloren wird.
ansonsten ärgert man sich doch nur über die "böse" schleuse. wenn immer gold in der pfanne liegt, obwohl das einfach nur genau an der stelle im bach lag :D. :irre: :narr:

agricola

Das eine Krümel hat für mich keine Aussagekraft.Wenn ich mit der Einstellung der Sluice Gold verloren hätte,wäre mehr im Loch.Hatte es ja vorher auch ausgesaugt und nichts in der Pfanne.Im schlimmsten Fall kann man ja auch einen Eimer reinsetzen. :winke:

macropus

Hallo

ich hab eine A 52 und stell die eigentlich immer so ein, dass das Material gut durchzieht.....wenn die Rinne in einem Bereich verstopft/versandet hat man ein problem weil wo die riffel zugedeckt sind bleibt kein gold hängen...
gut eingestellt ist sie meiner erfahrung nach wenn man allein kontinuierlich schaufeln kann...die kopfgroßen steine kann man ja vorher wegwerfen...aber jedenfalls ohne vorsieben oder so... und die rinne trotzdem nicht verstopft..

viel gefälle verpass ich ihr eigentlich nicht soll ja, wie schon meine vorschreiber feststellten, nicht so sein das sie vorne kaum bedeckt ist und hinten absäuft....

am wichtigsten finde ich ist aber eine stelle mit vernünftiger strömung...denn dort kann die rinne gut durchziehen..und man braucht sich ums gefälle weniger sorgen machen...

das mit dem loch dahinter find ich lustig....
:nono:....wenn du ein so großes loch schaufeln willst dass es einen gutteil deines durchsatzes auffängt dann hast du find ich viel zuviel zeit darauf zu verwenden....da schaufel lieber vorne in die rinne rein...

mein vorschlag wäre: zuerst das material das du durch die rinne jagst sampeln...dann hin und wieder hinten einen kübel oder eine pfanne voll auffangen und durchschauen...

lg
mac

eldo6000

hi macropus

freut mich das du es mit "dem gefälle" so siehst wie ich.
betonen muß man allerdings, das dies für eine sluice gilt, die im bach liegt, und wo einzig die fließgeschwindigkeit des baches die arbeit des goldwaschens besorgt.
allerdings:
Zitat..die kopfgroßen steine kann man ja vorher wegwerfen
:narr:
wäre wohl doch ein bisschen zu groß  :narr:
allerdings spielt die größe der steine eine entscheidende rolle ob die fließgeschwindigkeit des baches ausreichend hoch ist (meiner meinung nach)
ein stein mit 10 cm durchmesser (oder mindestens 8 cm) sollte die sluice in ca 2 sekunden (höchstens 3 - allerdings ist dies jetzt meine einschätzung aus der erinnerung heraus) durchlaufen, bzw passiert haben!!!
wenn dem so ist, kann man zügig material durchschleusen, und brauch sich (meiner einschätzung nach) mit vorsieben des materials nicht aufhalten!!
ist die strömungsgeschwindigkeit aber zu gering dafür, dann sollte man am besten eine andere stelle suchen!!  :narr:
ansonsten wäre es am zweckmäßigsten nicht nur das material vorzusieben, sondern, es wäre von vorteil wenn man zusätzlich die riffelhöhe erniedrigen könnte!!!
hier zb läge ein klarer vorteil darin, wenn man fähig wäre sich selber eine box zu bauen.

wie gesagt, alles meine einschätzung.  :friede:  :narr: