Konzentrat-Trennung mit Ferrofluid! Wer macht mit?

Begonnen von Manuel_M, 22. Januar 2008, 21:41:17

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Manuel_M

Hallöchen zusammen!

ich bin zwar (noch) kein goldwäscher, aber schon seit längerem goldfiebrig..
(habe immerhin ein paar g aus.. cd-rohlingen extrahiert! entschlossen bin ich also!)

habe mich mit ferrofluid beschäftigt, einer sehr faszinierenden flüssigkeit.
diese ist magnetisch, und bleibt unter normalen bedingungen (auch unter magnet-einfluss) flüssig.

unter magnetfeld-einfluss hat das ferrofluid die eigenschaft, dichter zu werden. nicht wirklich dichter,
im physikalischen sinne, aber nah genug: andere dinge, mind. bis dichte 7, schwimmen auf dem ferrofluid!
erstaunlicherweise sogar stahl, eine normale 2-cent münze kann darauf schwimmen.
ich bin nicht der erste, der darüber nachdenkt, das wird tatsächlich schon im grossen stil zur gold/edelstein-trennung verwendet.
und auch bei schrott-trennung von autos (?) und auch elektronik..

da ist mir eingefallen, dass ich vor ewigen zeiten von jemandem hier gelesen hab, der grosse mengen schwerekonzentrat gehortet
hat, und keine möglichkeit hat, dieses schnell und gründlich zu trennen..

wie wäre das interesse an einem ferrofluid-goldtrenner für zu hause?
sollte simpel aufzubauen sein: wanne voller ferrofluid, schwerekonzentrat (ohne magnetische bestandteile!) mit rein, starkes magnetfeld
dazu, alles ausser gold schwimmt obenauf, und kann abgeschöpft werden, dann magnetfeld weg, ferrofluid filtern, voila, gold!
das ferrofluid läuft (meiner erkenntnis nach) durch filter, auch durch kaffeefilter. für unseren zweck wäre ein "öliges" ferrofluid praktisch,
d.h. nicht wasserlöslich, und damit auch rückstandslos mit wasser und magneten von den abgeschöpften mineralien recyclebar.

problem ist: ferrofluid ist teuer..  aber teuer ist relativ, immerhin geht es um gold! :-)


ich hätte spass an so einem projekt, mit euch als "feld-tester" vielleicht, erste versuche mit sand und metall schaff ich aber schonmal!
und wer weiss, wenn sich ein paar interessenten finden, kommt eine solche menge ferrofluid zusammen, dass sich gute preise finden
lassen, oder sogar selbstherstellung lohnt (welches nanometer grosse partikel und beschichtungen beinhaltet).

ideen, vorschläge?
welche mindest-menge pro trenn-vorgang wäre sinnvoll? der aufbau in zigarettenschachtel- oder spülbeckengrösse?
preis-vorstellung, sollte es tatsächlich 100% gold trennen (so denn die goldteilchen nicht anhängende steinstückchen haben, und nicht
durch fremdmetall zu leicht sind)? unabhängig der grösse, egal ob 1mm oder 1/1000mm?
einstellbarkeit, "trenne alles ab dichte 5 ab, ach nein, heute mal zinnerz, bitte ab dichte 9"?


bin gespannt auf euer feedback!

manuel

geoexploration

Hallo Manuel,

das ist schon richtig. In Labor-Anwendungen ist Ferrofluid üblich.  Aber der Bergbau hat sich diese "Panscherei" noch nicht so recht begeistern können.  Der small scale Goldminer hat sein erzeugtes Schwerekonzentrat ohnehin mit konventionellen Recovery-Methoden, soweit das Gold heraus geholt, dass beim restlich verbliebenen Gold, die vorgenannte Methode mit Ferrofluid in keinem Verhältnis zum Kostenaufwand steht. Im Bergbau zählt die Produktion und Geschwindigkeit bei vertretbaren Kostenaufwand zu Recovery.

Gruss

Geo  :winke:

Manuel_M

hi geo, und danke für deine anmerkung und kritik!

also soo overkill muss meine idee ja gar nicht sein.. in kleiner grösse könnte man ein paar liter konzentrat durchaus noch in ein paar durchläufen, sprich innerhalb von minuten trennen. auch bei richtig feiner flittergrösse wäre die trennung (meiner theoret. überlegung nach) annähernd 100%. preis? der aufbau vielleicht *total ins blaue rate* zwischen 20 und 50 euro, und 200ml ferrofluid wären für den anfang auch ausreichend. oder weniger, sollte sich das doch übermässig teuer herausstellen. das limit wäre wohl, dass maximal das volumen an konzentrat pro volumen an fluid getrennt werden kann. soll heissen, bei 100ml fluid können 100ml konzentrat pro rutsch getrennt werden. mit vor- und nacharbeit (fluid-recovery aus dem sand) sollte unter einer minute machbar sein, vermutlich deutlich darunter. bei entsprechend kleinerer umsatzrate wären also auch wenige ml fluid machbar. vielleicht liesse sich verdünntes fluid verwenden, wenn die effektive dichte des fluids im einsatz nicht übermässig hoch sein muss. wir müssen nicht unbedingt eine dichte von 15 haben, sondern vielleicht nur 8, als trenngrenze? verdünnen lässt sich das fluid problemlos ohne (weitere) negative auswirkungen.

richtig, ferrofluid ist wohl ziemlich schwer von haut und kleidung zu bekommen. ungiftig, aber fleckend.. ich würde mir etwas einfallen lassen, um mineralien als auch gold restlos sauber zu bekommen, kein fluid zu verlieren, und auch sonst geräte etc wieder sauber zu bekommen. mit magneten und dem richtigen trägermaterial alles machbar.

ganz klar: es macht keinen sinn, sand damit zu durchwühlen. bei konzentraten schon eher!
vermutlich wird mit dem gold auch alles magnetische getrennt. also entweder vorher oder nachher mit einem magnet drübergehen. liesse sich in den aufbau natürlich integrieren, da werden ohnehin *sehr* starke magnete gebraucht..

also, um mal handfester zu werden:
wer hat interesse an einem kompakten, schnellen, >99% effektiven trenner für 100€?
sollten sich ein paar leute finden, lese ich weiter und gebe rückmeldung..
welches trennvolumen pro durchlauf wäre für euch interessant?
sonstige anforderungen?
preis-bereich, der interessant wäre?

eine blue-bowl ist bisher wohl die wahl bei sehr feinem gold?

bin gespannt!

manuel

highbanker

Hi Manuel,

Hätte Interesse. Das Verfahren ist sehr interessant da es fast 100%ig trennt. Ich verwende eine clean-up Sluice die das Konzentrat nach 2-3 Durchgängen stark reduziert. Das feine Gold von den restlichen Sand zu trennen ist dann aber eine verdammte Arbeit... Außerdem glaube ich das mir dabei in der Pfanne immer wieder was verloren geht.

Also für 100€ bin ich dabei...

geoexploration

#4
Leute, lasst doch diesen Unsinn bleiben.

Ich staune immer, dass bei machen das Pferd von hinten aufgezäumt wird.   :-D Zuerst sollte man erst einmal anständig Gold produziert haben, bevor an solche Spielerei gedacht wird.  :staun: 

Das mit den 100 Eur Investition ist nicht zu Ende durchgedacht.  Bedenkt bitte, dass diese Substanz ein Verbrauchsartikel ist, der mit jedem Vorgang recht kompliziert vom prozessierten Konzentrat gereinigt werden muss - und dabei zwangläufig nach und nach auch wieder gegen frisches Substrat ersetzt werden muss.  Teuerer Spass zur Recovery von paar Flittern.  :-D  Auch die Sache mit den dazu notwendigen Magneten zur Variable der notwendigen Dichte ist nicht so einfach, wie Ihr das denkt.  Ich würde an Euerer Stelle für die paar Flitter die Ihr ja nur habt  :-D  manuell den - Final clean up -  machen, oder falls doch ein nennenswert grösseres Konzentrat anfällt, oder ganz simpel und einfach eine Mini-Sluice-Box nur mit Schleifpapier ausgelegt arbeiten. (Im Forum gibt es einen Artikel dazu) Damit bekommt man sehr preiswert und fix eine ungemein gute Waschgold-Recovery hin.

Geo :winke:

highbanker

Hi geo,

Im Prinzip hast du ja recht. Aber um wirklich den letzten Schmutz aus einem Konzentrat, was in einer Clean Up Schleuse mehrfach aufbereitet wurde und vielleicht aus 50:50 Gold: Blacksand besteht, raus zu bekommen wäre das doch ganze nützlich, oder? Macht bräuchte dann ja auch auch nur ein kleines System, vielleicht 100ml. Und da ja nur geringe Mengen verarbeitet werden hält sich auch der Verbrauch in Grenzen...

geoexploration

#6
Zitat von: highbanker in 24. Januar 2008, 15:19:54
vielleicht aus 50:50 Gold: Blacksand besteht, raus zu bekommen

Hi Highbanker,

:narr: sehr witzig 50% Gold zu Blacksand!  :narr:  Produziere Du erst mal Gold, dann wirst schon sehen, wie viel Goldanteil aus einem Konzentrat in der Sluicebox ist. In der Regel ist es doch so, dass z.B. die Tagesausbeute von einer 5er Dredge an einem mittelguten Platz, etwa aus ca. 20 Litern Konzentrat eventuell 3-5 Suppenlöffel voll Gold bestehen kann.  Und jetzt bist Du dran, mit mit der Panscherei mit Ferrofluid. Viel Spass :narr:

Da sind mir aber die altbekannten Methoden des Final-Clean-Up lieber. So mancher geübte Goldgräber holt aus dem Konzentrat mit der gewöhnlichen Pfanne schon mehr als > 97% vom sichtbaren Gold heraus. Der restverbliebene Goldanteil im Konzentrat ist so fein, dass bei vielen Goldgräbern einfach darauf nur der Hund scheisst  :-D   Andere Goldgräber sammeln, den restlichen Blacksand und reprozessieren ihn später mit einer Table-Shaker, ggf. verkaufen das Restkonzentrat per Tonne für umgerechnet US$ 35,-

Gewöhne Dir an, Dich auf das wesentliche zu konzentrieren., sonst kommst Du zu nie etwas.  :-)

Gruss
Geo  :winke:

highbanker

Hi Geo,

Ich meinte damit auch Konzentrat was bereits schon aufbereitet wurde. Ich hatte das Glück einen erfahren Goldwäscher vor ein paar Wochen zu zuschauen, er hat dazu die Le Trab Sluice verwendet (die auch der Dave in seinen Videos hat). Und in den ersten 3 Rillen war eine ganze Menge Gold im Vergleich zum Blacksand drin (Vielleicht waren es 10%). Aber nach einigen weiteren Durchgängen wäre man vielleicht auf 50% gekommen...

Und da wäre doch so ein kleines Gerät welches den letzten Trennungschritt macht doch ganz praktisch, oder?

Highbanker


Manuel_M

oha.. 35$ pro 1000kg rest-konzentrat.. interessant!
wenn man mit ferrofluid tatsächlich unabhängig der teilchegrösse trennen kann, sollte da noch was zu holen sein!
naja, bei ner tonne wird vielleicht aber der ferrofluid-verschleiß teurer, von arbeitszeit spreche ich mal gar nicht. aber ist ja hobby, da gibts zeit gratis! ;-)
moment, das hobby hiess "goldwaschen, der erde mit eigenen händen abringen", und nicht "sand bei ebay kaufen".. *lach*

woher bekomme ich konzentrat, zum probieren? gerne auch ausgesiebtes "leeres" konzentrat.
am besten wäre auch eine kleine menge mit bekanntem goldgehalt, à la "100gr konzentrat mit 1g >0,01mm und 1g <0,01mm flittern".. ansonsten versuche ich mal wolfram aufzutreiben, und mache mir selbst meine flitter!

manuel

geoexploration

Zitat von: highbanker in 24. Januar 2008, 20:53:43
eine ganze Menge Gold im Vergleich zum Blacksand drin (Vielleicht waren es 10%). Aber nach einigen weiteren Durchgängen wäre man vielleicht auf 50% gekommen...
Highbanker  

:narr: Der muss ja irgend etwas falsch machen .... :narr:

Dann nehme halt eine kleine Sluice mit Schleifpapier ausgelegt, auch für kleine Konzentratmengen geht recht passabel das Blue-Bowl. Oder schau mal ins Goldgräber-Handbuch Kapitel Final clean-up, da steht eine gute Methode mit einem Blatt Papier drinnen.....

Aber das ist alles am Anfang ziemlich unwichtig.  :-)   Ich kümmere mich lieber um die geförderten Feinunzen; die Menge macht es, nicht aber um ein paar Miniflitter im Restkonzentrat.   :-D    

@Manuel:   
viele Goldgräber hinterlassen oft am Bach das Restkonzentrat, da wirst aber auch fast nichts mehr finden, da gerade bei Euch die Hobby-Goldwäscher so viel Zeit haben, das letzte Gold aus der Pfanne mit Lupe und Pinzette herauspicken :narr:


Geo  :winke:

Manuel_M

es beginnt.
ich habe gerade 100 kleine magnete bestellt, für eine fläche von 5x10cm. aus n50 material (das weltweit stärkste ist n52). jeder magnet 10x5mm gross, und mit einer kraft von 980 gramm. 100 magnete also 98kg anziehungskraft.. *schwitz*
zumindest die "genug feldstärke"-frage ist damit geklärt.
eine kleine probe ferrofluid ist auch schon bestellt. mit 1€ den ml zu teuer, aber zum testen..
im ausland wirds evtl billiger gehen, oder doch selbst synthetisieren. bei genug bedarf.

ich berichte wieder!
hoffendlich kann ich mindestens 2 finger vor quetschungen mit den magneten bewahren, um noch tippen zu können.. *grins*

manuel

Sebastian

 :cop: schau doch mal wie teuer das Zeug ist. Du wirst (in Euro) mehr Ferrofluid verlieren als Gold (in Euro) gewinnen!

Außerdem ist das ne ziemliche Schweinerei. Würde mich aber trotzdem mal interessieren ob du schon einen Versuch gestartet hast.

Sebastian

Manuel_M

habe ein paar versuche gemacht, und erfolgreich feinstverteiltes magnetit hergestellt. ob es tatsächlich nanometer-gross ist, kann ich nicht feststellen. im moment hapert es an der beschichtung der teilchen, damit die suspension stabil ist. dann kann ich auch sehen, ob die nanometer-gross sind. oder zu gross für die igel-strukturen, aber immernoch in suspension stabil, und damit zum trennen geeignet.

naja, die resonanz war ja nicht so übermässig gross, ich experimentiere aber weiter, und melde mich..

manuel

geoexploration

Hallo Manuel,

Ich sagte es Dir bereits:  Schwachsinn ³ der im keinem Verhältnis zum Aufwand steht.  :-D

Sorry

Geo :winke:

JoergH

Hi Manuel,
als ich glaube geoexploaration hat vollkommen recht. Dein System ist viel zu teuer und hat zusätzlich noch Verschleißteile (das Ferrofluid). Wer sollte Dein Kunde sein ? Der Profi nimmt ganz andere Maschinen, Dichtezentrifungen, Rütteltische und ähnliches fürs Konzentrat. Der Hobbybuddler, also so einer wie ich, freut sich natürlich über jeden Flitter. Also kauft er eine Grundausstattung: ein paar Schüsseln, eine tragbare Sluice, ein paar Eimer und Siebe, ne gute Schaufel und leere Flaschen für das Konzentrat. Das meiste wird gleich am Bach gereinigt und das Konzentrat wird mit der Schüssel feingewaschen. Das geht ganz gut und man bekommt 70 bis 95 % vom Gold gereinigt, je nachdem wie erfahren man ist und wie viel Geduld man zum Waschen hat. Beim Waschen steht unter der Schüssel ne Zweite, in die man das Konzentrat reinwäscht. Wenn man Geld gefunden hat, nimmt man das Konzentrat aus der zweiten Schüssel und füllt es in eine leere Flasche. Das wird dann gesammelt für lange Winterabende. An denen wird das Konzentrat dann über eine Blue Bowl nachgereinigt. Das ist für Hobbybuddler das Gerät der Wahl. Damit holst Du dann nochmal ein paar Flitter, je nach Siebung und Einstellung auch Miniflitter aus dem Konzentrat. Danach ist wirklich alles draußen, was sinnvollerweise zu entfernen ist. Für mehr brauchst Du dann schon ein Mikroskop und das macht keinen Sinn mehr. Ich hab Spaßeshalber Blue Bowl Abraum nochmal mit der Schüssel und ein zweites Mal mit der Bluebowl nachgewaschen. In dem Material konnte ich dann aber gar kein Gold mehr finden. Das System ist für Hobbybuddler vollkommen ausreichend. Du füllst Esslöffelweise ein und von einem Ausflug an den Bach nimmt man sowieso selten mehr als einen Liter Konzentrat mit. Einen gewinn kann man aber auch mit diesem System in Deutschland kaum erzielen. Aber, es ist ja ein Hobby.
Gruß, Jörg

Goldminer

Zitat von: geoexploration in 16. Februar 2008, 22:00:46
Ich sagte es Dir bereits:  Schwachsinn ³ der im keinem Verhältnis zum Aufwand steht.  :-D

Bin derselben Meinung.
Es mag zwar ganz interessant sein damit rumzuexperimentieren, rein wissenschaftlich, aber für uns Goldsucher ist diese Technik unbrauchbar.

Im Konzentrat (vorgesiebt auf 2 mm) sind Goldstückchen in jeder Größe von 2mm bis hinunter zu 500 Mesh und noch feiner, und auch in jeder erdenklichen Form, Körnchen, Plättchen, Kügelchen usw...
Das grobe Gold bis 0,5 mm ist kein Problem, das lässt sich leicht herhauswaschen, aber je feiner es wird um so schwieriger wird's, ein Shakertable z.B. steigt bei 400 Mesh aus, da ist Schluss, Wirkungsgrad gleich null, mehr geht bei dieser Technik nicht (physikalisch bedingt) Plättchen fängt er ganz gut, verliert aber Körnchen und Kügelchen.
Der Goldrocket funktioniert auch ganz gut, ist zwar nicht so schnell wie ein Shakertable, dafür braucht er keinen Platz und lässt sich leicht transportieren. Das mikrofeine Gold und Körnchen und Kügelchen verliert er aber auch.
Am preiswertesten ist eine Mini Sluice, funktioniert auch nicht schlecht, verliert aber vereinzelt sogar Plättchen.
Bei allen Systemen gilt grundlegendes: Grobes und Feines lässt sich nicht gemeinsam trennen. Man muss vorsieben, in verschiedene Korngrößen, dann geht's viel leichter.

So und jetzt kommst du mit diesem Fluid daher. Eine neue Technik bringt aber nur dann etwas, wenn sie etwas kann was bisher nicht möglich war. Das muss einen Vorteil haben.
Da hätten wir mal
Billiger: Wohl kaum
Schneller: auch nicht
Mehr: der Goldrocket macht ca. 20 Liter/Std, ein Shakertable bis 2qm, in dieser Größenordnung müsste es schon sein, mit nur ein paar Gramm brauchst gar nicht erst anzufangen, da nehm ich ein Blatt Papier und blase das Gold einfach sauber.
Einfacher: erst recht nicht, die Technik ist komplizierter als du denkst, die Magnetfelder müssen exakt regelbar sein, deine 100 Magnete kannst vergessen, da müssen regelbare Elektromagnete her, sonst wird das nix.
Anständiger Wirkungsgrad und exakte Trennung bei feinem Zeugs unter 400 Mesh:
Das wird nicht funktionieren weil sich das feine Gold überall anhaftet, solltest du es tatsächlich schaffen dass das Gold oben schwimmt, werden immer noch viele Unreinheiten daran haften bleiben, eine exakte Trennung speziell beim feinen wird nicht möglich sein.

Es spricht eigentlich alles dagegen, die Zeit könntest am Bach sicher sinnvoller nützen.  :belehr:




Jausenhuber

Der Beitrag ist zwar was älter, aber eine Idee hätte ich noch... Haben im Labor mal ein Ferrofluid aus Magnetit hergestellt.
Magnetit ist ja in größeren Mengen im Schwerekonzentrat zu finden und deshalb sehr günstig zu beschaffen. Wenn man dieses mit einer Kugelmühle sehr lange sehr fein mahlt und in Öl kolloidal löst entsteht ein zwar nicht perfektes aber funktionierendes Fluid.

Jausenhuber

Ich muss meine Aussage revidieren, das Ergebnis ist nicht gut genug dafür.

black-hawk

dieser blue bowl konzentrator sieht verdammt interessant aus :boh:....
sorry das ich hier grade mal quer schieße :schaem:....
woher kann man den den beziehen?=) :hilfe3: