Unter goldsucher.de Kleinanzeigen bietet jemand einen elektronischen Goldsedimentor an. Hat schon einmal jemand davon gehört und kann was darüber sagen? (Die angegebene E-Mail Addi funzt nicht)
Gruß Rheindigger

Ich habe dort hin geschrieben und folgende Antwort s.u. erhalten. Ich werde nun unsere Spezifikationen übermitteln und einen Prospekt anfordern, erst dann ist es mir möglich eine Stellungnahme abzugeben. Gruß Tecnomaster

Anmerkung von Tecnomaster vom 25.6.2003
Bis zum heutigem Datum habe ich vom Anbieter des Goldsedimenter nichts mehr gehört. Das ist kein Aushängeschild, wie man es für "Made in Germany" eigentlich erwarten könnte. Grundsätzlich gilt für mich immer noch Deutschland als Land der Erfinder und Tüftler. Gerade weil manchmal Erfinder und Tüftler, einen schweren Stand haben und in einer durchkapitalisierten Geschäftswelt, manchmal nicht für Ernst genommen oder gar belächelt werden, sollte aber einen solchen Anbieter wenigstens dazu verleiten, sein Anliegen etwas ernsthafter zu vertreten, wenn er was verkaufen will. Sollte das Ganze lediglich nur "heisse Luft" gewesen sein, so kann ich mein Missfallen darüber, nur mühsam im Zaume halten. gez. Tecnomaster  

 frabudach@t-online.de (budach)
> Fecha: 2003/05/30 Fri AM 02:46:00 GMT-04:00
> Asunto: Re: goldwaschanlage
>
> sehr geehrte damen und herren,
> wie bereits beschrieben ist die anlage (einfache) 150 cm lang 20 cm breit und 30 cm hoch,
> bitte teilen sie uns ihre gewünschte stundenleistung/geröllm/3 mit um ihnen eine für sie geeignete anlage zu berechnen.
> auch beantworten sie bitte, ob sie mit  pumpen ,dredges ,bagger usw. arbeiten und welche körnungsgrößen sie über die anlage beschicken wollen.
> unsere elektronik erkennt gold/edelmetalle ab einer körnungsgröße von ca. 0,03 mm
> da für die elektronik strom verwendet wird, bitten wir gleichfals um benennung ihrer stromquelle (autobatterie 12 v, stromagregat 230 v usw)
> für rückfragen stehe ich ihnen unter 0178 327 15 79 gerne jederzeit zur verfügung
>
> mit freundlichen grüßen
>
> f.budach

[Bearbeitet am 26-6-2003 von tecnomaster]

Heute ging eine Mitteilung ein, wie das System funktionieren soll:

Man muß sich eine Sluicebox vorstellen und zwar zweistöckig. Im oberen Deck sind Walzen eingebaut die mit Rinnen versehen sind und die an eine Art Detektor angeschlossen sind und bei Kontakt mit Gold den Widerstand (Leitfähigkeit) messen. Ist Gold im Waschgut werden die Walzen mit einer Pneumatik in Bewegung gesetzt und das Material fällt nach unten durch.
 
Kommentar von Tecnomaster:
Eine Betriebssicherheit ist bei einem solchen System im praktischen und harten Alltag im Goldgräberbereich nicht gegeben. Selbst wenn das System, große Nugget's erkennen sollte, dann halte ich es für ausgeschlossen, daß speziell feines Gold, wie Flitter zurückgehalten werden. Und bei dem stolzen Preis   25.000,00 €
kann man dann lieber auf eine nagelneue Alaska 10 zurückgreifen; von der ich weiß, daß die funktioniert. Gruß Tecnomaster
:bandit:

Hy Technomaster!
Erstmal Danke für die Antwort!
Dieses System ist dann wohl nicht so "praktikabel".
Und bis ich 25.000,€ in Flittern zusammen habe, dürfte es wohl noch etwas dauern......
Gruß Rheindigger