Goldwaschrinne

Begonnen von Joe, 13. November 2003, 19:02:25

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Joe

Ich habe mich dazu entschlossen eine Goldwaschrinne selbst zu bauen. Dafür habe Ich im Internet nach Informationen gesucht. Will auch feinste Goldflitter herausbekommen und einen sehr große Materialdurchsatz erreichen. Deshalb habe ich mich für die sehr großen Formate 1600*400*80 entschieden.
Ich will die Schleuse aus Glasfaserverstärktem Kunststoff bauen.

Ich habe Schleusen gesehen die eine Lochblechabdeckung hatten um grobe Steine auszusieben.
1)Soll ich das auch ausprobieren?
2)Wie kann ich verhindern das Goldflitter die an den Großen Steinen "kleben"Mit diesen abtransportiert werden?
3)Findet ihr meine Rinne Überdimmensioniert?
4)Kann man die Riffel verbessern in dem man deren Geometrie ändert?
Habe gehört dass es Riffel mit nicht ebener Geometrie gibt?
5)Welchen Riffelabstand würdet Ihr wählen?
6)Welche Riffelhöhe ist Sinnvoll?
7)Soll man Teppiche einsetzen oder nur Gummimatten

Danke für eure Hilfe.

Asterix

Hi Joe,

warst Du schon mal Gold waschen?

Warum willst Du selbst bauen und noch dazu aus Kunststoff? Der Kosten wegen?

Ich denke Du findest auf die meisten Deiner Fragen in älteren Postings Antworten. Es gibt auf jeden Fall echt professionelle Eigenbaurinnen, die hier im Forum beschrieben worden sind. :super:

tecnomaster

Hallo Joe,

nichts für ungut, aber von Deinem Plan ist gar nichts zu halten. Einmal mit der Schaufel ein paar schwerere Gesteinsbrocken in die Plastikrinne fallen lassen, dann war es mal ne' Schleuse:-D

Wie willst Du denn beim Plastik im Selbstbau die Riffel realisieren??

Ausserdem kostet Dich die Sache mit dem Plastikzeug mehr, als wenn Du Dir eine fertige Schleuse kaufst.

Da ist ja fast gescheiter, Du zimmerst Dir eine aus Holzbrettern zusammen - und belässt die selbige gleich am Einsatzort, so wie es auch die Vorfahren taten.
Gruß
Tecnomaster:bandit:

Joe

Habe mir schon gedacht das euch eine Rinne aus Kuststoff nicht gefällt.
Dass die Kuststoffrinne durch die eingeschaufelten Steine zerstört werden kann, kann ich mir nicht vorstellen.
Auf die Kunststoffrinne soll ein Lochblech oder Gitter aus Alu - nur Steine unter einem Zentimeter Durchmesser kommen auf die Kuststoffrinne. Und die ist noch mit einem Teppich abgedeckt.
Auch die Biegebelastung durch das eingeschaufelte Material sollte kein Problem sein da es ja ein Kuststoff mit Glasfasern ist.

Die Riffel mache ich natürlich aus Alu
Ich habe nur gedacht Gewicht zu sparen.
Wenn ich das Ding aus Alu baue wird es sehr schwer (1,8m*0,56m*2mm)+Teppich +Lochblech(1,8m*0,4m*2mm)

Au

hallo joe!
ich frage mich was du mit so einer grossen rinne willst.
da brauchst du schon eine menge wasser das die auch richtig "zieht".
und wenn sie mal läuft, kommst du mit dem schaufeln nicht nach, es sei den du arbeitest mit 4-6 leuten die pausenlos schaufeln!:-)
aber die können dann auch beim tragen helfen!

von gewicht denke ich das du auch probleme bekommst, wenn du nicht kohlefaser verwendest.
ist eine preisfrage.:-D

zu bedenken ist auch noch die wasser temp.!
wenn die rinne so auf 10-16 C abgekühlt ist, und sie klatscht mal auf einen stein hast du ev. risse.

wir, (mr. nuss und ich) haben lange an der "elvo" sluice getüftelt bis wir sie soweit hatten das sie unseren ansprüchen gerecht ist.
und was die leistung betrifft:
wir konnten sie auch mit einer 4" dredge nicht überladen!:-D

muss es noch mehr sein?:lol:

schreib mal was du genau vorhast, den für den "normalgebrauch finde ich das ding einfach zu gross.

grüsse

AU
Interessantes ist hier zu finden: http://www.goldblitz.de http://www.goldwaschkurse.at/

Asterix

Hi Joe,

Wie willst Du die Riffel befestigen? Das Riffelblech wirst Du sicher einspannen wollen, kann mir nicht vorstellen, dass die belasteten Stellen nicht allmählich ausplatzen. Mit Alu kannst Du meiner Meinung nach geringere Wandstärken verwenden als mit Kunststoff, der Gewichtsvorteil dürfte dahin sein.
Wie willst du die Rinne transportieren? Montierbar aus Kunststoff?
Wie ist das Auftriebsverhalten von Kunsstoff im Wasser?
Lochblech ist unter Umständen ok, kommt drauf an, wo Du waschen willst. Eine gute Rinne für mich sollte in der Regel alles bis 8cm durchwaschen können, wenn die Strömung das hergibt, ganz ohne Lochblech.
Größere Steine kriegst Du immer mal auf die Rinne, mindestens am Einlauf (Bruchgefahr), es sei denn, du befüllst sie mit einem Löffelchen, aber dann brauchst Du keine 180cm Rinne.
Wie AU schon gesagt hat, ist die Größe nicht entscheidend, die meisten Rinnen liegen zwischen 80 und 120cm, habe auch schon kleinere gesehen.
Schau mal in die älteren Threads, da findest du echt gute Tips und Hinweise und die meisten dieser vorgestellten Rinnen funktionieren gut.

Gruss,

Asterix

MrNuss

ZitatOrginal gepostet von tecnomaster
Hallo Joe,

nichts für ungut, aber von Deinem Plan ist gar nichts zu halten. Einmal mit der Schaufel ein paar schwerere Gesteinsbrocken in die Plastikrinne fallen lassen, dann war es mal ne' Schleuse:-D

Hey Joe!
Ich kann Techno  und AU nur zustimmen! Das große Problem am GFK ist, dass er sehr schlecht  gegen Querbelastungen hält. Da müsstest du ein Sandwich aus GFK, Kevlar und Kahlefaser machen (jede Faser hat ihre bevorzugte Belastungsrichtung). Das ist natürlich technisch kein Problem, aber nur, wenn du bei einem Flugzeugbauer arbeitest.

Dazu kommt die schlechte Temperaturbeständigkeit von GFK. Als drittes hast du in GFK *immer* Probleme, wenn du irgendwas daran befestigen willst. Hattest du mal ein Segelboot oder so? Da ist das Befestigungsproblem Dauerthema!

Zu deinen anderen Fragen:
Die Rinne ist für den Hausgebrauch etwas zu groß. Nicht, dass man keine breite Rinne wollte, aber du wirst bei dieser Breite halt sehr eingeschränkt, was die Bedingungen betrifft! Da kannst du halt nicht an jedem Bach waschen. Vom Transport will ich garnicht reden! Mit der Rinne kommst du garnicht an die guten Stellen hin! Viel zu sperrig! Denk doch mal, was du alles transportieren musst! Eimer, Schaufel, Henderson Pumpe, Pickel, Rinne, Sieb, Pfannen, Verpflegung, Klamotten, Stiefel. Und dann noch eine Monsterrinne? Das wird eher nichts fürchte ich.

So, ich hoffe, du wurdest jetzt genug gewarnt.

Grundsätzlich würde ich deine Rinne kleiner bauen. Probier ruhig mal mit dem Material rum, im schlimmsten Fall ist es eben später Müll, aber du hast es wenigstens versucht! Ich würde die Rinne erst einmal 1,20m lang und meinentwegen 40cm breit machen. Der Trichter für so eine Rinne wird allerdings schon gewaltig! Ich würde mal 60-80cm tippen, Tiefe mindestens 50cm! Dann bleibt für deine Rinne effektiv noch 80cm. Sollte aber reichen.

Die Riffel würde ich so anordnen: einen als Abschluss des Trichters, den Rest ganz nach hinten. In die Rinne (und da sind sich alle einig) *muss* ein Streckmetall (viel Spass beim Suchen) und ein Miner's Moss Teppich (TYP NOMAD von 3M). Wenn du nur eine Matte rein legst, flattern dir alle Flitter davon, wenn mal ein Brocken durch die Rinne poltert!

Insgesamt wäre mein Vorschlag:
Häng dich mal an einen von uns uns begleite ihn zu einem Trip. Dann siehst du, wei man arbeitet und kannst dann deine Rinne viel besser auslegen (glaub mir: von der GFK-Idee bist du schnell geheilt ;-).

Viele Grüße und bleib dran!
MrNuss
:koenig:

P.S. Hat jemand das Interview in der Witschaftswochegelesen? *grins*

Joe

1)Dass Spitze Steine die Rinne zerstören könnten habe ich mir auch schon gedacht.
Deshalb will ich auch zwei Alu-Blechstreifen auf der Unterseite befestigen. Diese werden auf Sandsäcken gelagert sodass die Rinne nicht auf den Steinen aufliegt-Sand ist in der Nähe des Waschplatzes vorhanden.

Will mit dem Ding in der Mur waschen.
Es liegt große Mengen an Material dort.
Will das Notfalls auch zwei Personen waschen können.
Dass das Ding solange sein soll kommt davon dass die Goldflitter so klein sind. Man sieht sie gerade noch mit freiem Auge - Habe gelesen dass selbst Rinnen mit 1,2m noch teilweise solch feine Flitter verlieren.

Die größe sollte für den Transport eigentlich kein Problem sein. Ich will die Rinne mit den oben beschriebenen Alublechen durch einen Gurt am Rücken tragen.

3)
Ich habe im Internet gelesen, dass das Material nur 1 cm größe haben soll. Deshalb will ich das Lochblech einsetzen.
Außerdem würde sonst das GFK wirklich kaputt.
Deshalb braucht die Rinne keine 8cm großen Steine durchzuwaschen.

Das Befestigungsproplem ist mir klar. Meine Lösung wäre eine großflächige Klebeverbindung.




Habe mir das ganze so gedacht:
Eine Rinne mit 1,6m-1,8m Länge, 0,4m Breite und 8cm Höhe aus GFK (Unidirecktionale Faser oder Gewebe).

*Auf die Seitenflächen wird innen ein Alublech mit Nuten geklebt. In diese Nuten kommen die Riffel. In diesem Bereich wird das Alublech verstärkt.Da ich einfach alle 10 cm eine Nut mache sind die Anzahl und Abstand der Riffel variabel.
Auch wenn ein Riffel kaputt wird ist es so leicht auswechselbar. Und es könne auch andere Riffel eingesetzt werden.

Die Riffel liegen auf einem Streckgitter darunter der Teppich.(wirkt gleichzeitig als "Stoßdämpfer" wenn ein Stein in die Rinne fällt (Für das GFK).

In einer Höhe von 5cm wird ein Lochblech aber eher ein Rechteckgitter eingesetzt,
das nur 1 Zentimeter große Steine durchlässt. Somit können auch keine großen Steine auf das GFK treffen. Das Gitter selbst wird mittels großem Bügel auf der ganzen Seitenwand befestigt und somit ein außreißen verhindert. Außerdem stützt sich das Lochblech auch auf dem alu in * ab. Wenn ein großer Stein auf das Lochblech fällt, verteilt er so die Energie auf den ganzen Ramen.


Wenn ihr aber meint dass auch kleinere Rinnen die extrem kleinen Flitter (einige gerade noch mit freiem Auge erkennbar)großteils auffangen, baue ich das Ding wesentlich kleiner.

Danke für eure Empfehlungen.
Schön langsam zweifle ich selbst ob ich die Rinne aus GVK bauen soll. Habe im Sommer bei der Firma HEAD gearbeitet.
Deren Tennisschläger sind aus GFK-die Dinger halten sehr viel aus. Da ich mein Boot mit Glasfasermatten und Epoxidharz bei Rissen repariere habe ich gedacht auch die Rinne aus diesem Material zu bauen und dadurch Gewicht zu sparen.


Joe

Entschuldiung aber ich habe mich verschrieben:
Die Tennisschläger sind aus CVK

Buddy

Hi Joe, schau dir mal die Waschrinnenparade auf www.goldblitz.de an. Menüeleiste Bildergalerie untergruppe "andere Waschrinnen". Wenn Nussi nicht so faul wär könntest du dort auch noch eine kleine Rinne von mir sehen die ich erst letztens umgebaut hab :hallo:
Zwischenzeitlich stehen bei mir drei Rinnen rum in allen größen:-)
Mach doch mal ein treffen an deier Waschstelle mit ein paar von uns, griegste bestimmt einen guten Einblick in die "Bastelszene".
allzeit gut Fund,Buddy :bandit:
Wer sich zu tief in den Dreck rein wagt, der bekommt die Schuhe voll.

Joe

Hallo
Sehr nett das du schreibst:
Die Seite Goldblitz kenne ich bereits. Habe die Seite sehr genau angeschaut.
Übrigens habe Ich von dort aus das Sucherforum gefunden (bei den Selbstbaurinnen).

PS
Trotzdem Danke für den Tipp.
Glaube nicht dass Ihr auf dem Platz mitwaschen wollt - ist nur Microgold vorhanden.

Joe

Noch ne Frage:

Deine Rinne auf der Seite von Goldblitz:
Weißt du wieviel von dem Microgold bei deiner Rinne aufgefangen wird?


tecnomaster

Hallo Joe,

lese auch mal das Goldgräber Handbuch von Gerd Rube durch, sehr empfehlenswert.

http://www.goldminer.at/handbuch.htm

ps. das Plastikzeug schwimmt im Wasser auf, um das zu vermeiden müsstes Du diese Schleuse mit einer Dimmension von Felsquadern befestigen :-D damit Dir das Ding in den Fluten nicht abhaut:-D Aber damit zerbricht doch das Teil ganz bestimmt. :-D

Was hast Du eigentlich nur gegen das allseits bewährte und gute Aluminium. ???Es gibt doch nun wirklich nichts besseres.

Gruß
Tecnomaster:bandit:

[Bearbeitet am 17-11-2003 von tecnomaster]

Rheindigger

Wenn mein Kumpel beim Biegen des bodens nicht geschludert hätte, könnte ich jetzt Erfahrungsberichte vorlegen-so sinds Teils Mutmaßungen.

Bei einer Länge von 1,60 haut kein Krümel gold mehr ab,dazu ist das Gold zu "faul". ich finde 1,60 jedoch zu lange.
Als Breite würde ich auch höchstens 40cm empfehlen-35cm reicht aber auch dicke.
Mit nem Lochblech kann man sich die Riffel sparen- zumindest bei dieser Länge.
Die Lochgröße würde ich in der Größe der maximal zu erwartenden Fundgröße halten.
Gruß Rheindigger
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

Buddy

Trotzdem Danke für den Tipp.
Glaube nicht dass Ihr auf dem Platz mitwaschen wollt - ist nur Microgold vorhanden.

Ach, ich denk schon das da einige mitmachen würden.

Weißt du wieviel von dem Microgold bei deiner Rinne aufgefangen wird?

Nun wir haben am Rhein bei den Isteiner Schwellen einiges ausprobiert und das ergebnis war höchst erfreulich. denke das die Flittergrösse dort ein guter Querschnitt ist. Da ist alles drinn vom Microflitter bis über 3mm. Die Rinne die du bei Goldblitz gesehen hast war im Test wirklich supergut. In der Handhabung allerdings Note 4-5 mit Tendenz nach 5:-)
war aber auch mein erster Bastelversuch. Zwischenzeitlich hab ich noch eine kleine Rinne umgebaut (90cm lang, 25cm breit) die ist sensationell am Rhein gelaufen. Die hat so kleine Flitter gefangen die hast du nacher beim auswaschen in der Schüssel fast nicht gesehen.
Bei Fragen -frag-
Buddy:winke:
Wer sich zu tief in den Dreck rein wagt, der bekommt die Schuhe voll.

Asterix

ZitatOrginal gepostet von Joe
Noch ne Frage:

Deine Rinne auf der Seite von Goldblitz:
Weißt du wieviel von dem Microgold bei deiner Rinne aufgefangen wird?

 
Kann es nur bestätigen: Fängt alles von Goldstaub bis ... :super:, getestet in Österreich.
Verlieren tust Du eher das Microgold beim Auswaschen in der Pfanne :platt:

MrNuss

ZitatOrginal gepostet von Buddy
Wenn Nussi nicht so faul wär könntest du dort auch noch eine kleine Rinne von mir sehen die ich erst letztens umgebaut hab :hallo:

Hey: hast völlig Recht! Ich habe auch noch von Asetrix ne Rinne hier rumliegen! Ich bringe das bald in Ordnung! Sorry für den Verzug!
:baller:

MrNuss

ZitatOrginal gepostet von Joe
Hallo
Sehr nett das du schreibst:
Die Seite Goldblitz kenne ich bereits. Habe die Seite sehr genau angeschaut.
Übrigens habe Ich von dort aus das Sucherforum gefunden (bei den Selbstbaurinnen).

PS
Trotzdem Danke für den Tipp.
Glaube nicht dass Ihr auf dem Platz mitwaschen wollt - ist nur Microgold vorhanden.

Huhu !
Lies doch mal in dem Supportforum www.Goldblitzforum.de den Eintrag des Users "Asterix" zum Thema Feingold und die Elvo-Rinne! Er ist sehr zufrieden, so klappt es offensichtlich! Darfst gerne kopieren! *grins*

Grüße!
MrNuss

MrNuss

ZitatOrginal gepostet von Rheindigger
Wenn mein Kumpel beim Biegen des bodens nicht geschludert hätte, könnte ich jetzt Erfahrungsberichte vorlegen-so sinds Teils Mutmaßungen.

Bei einer Länge von 1,60 haut kein Krümel gold mehr ab,dazu ist das Gold zu "faul". ich finde 1,60 jedoch zu lange.
Als Breite würde ich auch höchstens 40cm empfehlen-35cm reicht aber auch dicke.
Mit nem Lochblech kann man sich die Riffel sparen- zumindest bei dieser Länge.
Die Lochgröße würde ich in der Größe der maximal zu erwartenden Fundgröße halten.
Gruß Rheindigger
 

Tag Rheindigger? Na? Noch nicht festgefroren? :hallo:

Also ich besitze eine 1,60m Rinne, nämlich meine erste Selbstbaurinne! Und unter Zeugen (Buddy, Andorf) kann ich berchten, dass sie in der Fontanne wirklich sehr gut gefangen hat! Klar: Länge macht's hier. Allerdings klappt es bei manchen Industriell hergestellten Rinnen nicht so gut mit dem Feingold. Die Namen kannst du dir selber zusammenreimen ;-)

Grüße!
MrNuss

Joe

1) Danke Mr Nuss - Fühle mich bestätigt.

2)Zu Beitrag:Asterix

Habe mir auch schon gedacht dass ich mit einer guten Schleuse zwar gut das Microgold herausbekomme, aber beim Auswaschen verliere.
Deshalb habe ich überlegt ob ich nicht die Waschreste (Schwerkonzentrat) erst zu Hause behandle. -In diesem Zusammenhang wollte ich fragen was Ihr zur Methode mit Harnstoff von Prospector-
Waschrinnen auch für feinstes Gold haltet?
Mir ist diese Methode gänzlich unbekannt.

Übrigens ist auf der gleichen Seite eine Beschreibung für eine Monsterrinne.
Als da soll einer sagen meine Rinne mit 1,6m-1,8m ist überdimmensioniert-HaHaHa :lol:

Ich finde die dort beschreibene Rinne gut- was meint Ihr??

Asterix

ZitatOrginal gepostet von Joe
2)Zu Beitrag:Asterix

Habe mir auch schon gedacht dass ich mit einer guten Schleuse zwar gut das Microgold herausbekomme, aber beim Auswaschen verliere.
Deshalb habe ich überlegt ob ich nicht die Waschreste (Schwerkonzentrat) erst zu Hause behandle. -In diesem Zusammenhang wollte ich fragen was Ihr zur Methode mit Harnstoff von Prospector-
Waschrinnen auch für feinstes Gold haltet?
Mir ist diese Methode gänzlich unbekannt.

Übrigens ist auf der gleichen Seite eine Beschreibung für eine Monsterrinne.
Als da soll einer sagen meine Rinne mit 1,6m-1,8m ist überdimmensioniert-HaHaHa :lol:

Ich finde die dort beschreibene Rinne gut- was meint Ihr??
Gute Idee mit dem Konzentrat zu Hause. Mache ich genau so. Harnstoff... oder Quecksilber nehme ich nicht und brauche ich nicht, ich nehme die Pfanne, Wasser, etwas Spüli und viel Zeit. Wasche das Konzentrat aber nicht nach vorn aus der Pfanne sondern sehr langsam nach hinten über den Pfannenboden, so siehst Du jedes Stäubchen, bevor es die Pfanne verlassen will. Macht sogar Spaß. :hallo:

Die beschriebene Rinne finde ich persönlich viel zu kompliziert. Meiner Meinung nach geht es auch einfacher.

Statt sich zu viel Gedanken über das Verlieren von Gold zu machen, sollte man sich eher Gedanken machen, wo man es findet, und wie man diese Stellen am besten erreichen kann. Meine Ausrüstung muss komplett auf den Rücken passen, das gehört für mich auch zu einer guten Rinne. :wink3:

Joe

Würde ja zu Hause mit der Pfanne auswaschen aber diese extrem kleinen Goldflitter sind sooooooo klein dass man sie selbst of schwarzen hintergrund kaum sieht. Wenn Du eine Nadelspitze gegen ein Glas drückst, und durch das Glas die Nadelspitze siehst, ist sie größe ungefähr gleich.
Das finden und per Hand ausklauben macht einen verrückt.

Habe einmal mit der Schüssel gewaschen. Das Gold war so Fein als ich es Im Plastikröhrchen hatte konnte man es schon nicht mehr richtig sehen.

Asterix

ZitatOrginal gepostet von Joe
Würde ja zu Hause mit der Pfanne auswaschen aber diese extrem kleinen Goldflitter sind sooooooo klein dass man sie selbst of schwarzen hintergrund kaum sieht. Wenn Du eine Nadelspitze gegen ein Glas drückst, und durch das Glas die Nadelspitze siehst, ist sie größe ungefähr gleich.
Das finden und per Hand ausklauben macht einen verrückt.

Habe einmal mit der Schüssel gewaschen. Das Gold war so Fein als ich es Im Plastikröhrchen hatte konnte man es schon nicht mehr richtig sehen.
Eh, hat ja keiner gesagt dass das einfach ist, geht aber, vielleicht nicht gerade beim ersten Mal waschen, aber mit ein bischen Übung schon. Übrigens sollst Du nichts mit der Hand ausklauben, sondern auswaschen. Danach per Fön die Pfanne vorsichtig austrocknen und ab damit ins Röhrchen. Manche waschen den Rest auch in leicht flüchtigem Lösungsmittel und verdampfen dieses dann.

Ansonsten gibt es auch andere Methoden, wie Magnet oder Flotationsverfahren, hat technomaster mal super beschrieben:
http://www.sucherforum.de/index.php?topic=3267

Schau doch mal in den älteren Beiträgen, da findest du alles, auch die Quecksilberdiskussion.

MrNuss

ZitatOrginal gepostet von Joe
Würde ja zu Hause mit der Pfanne auswaschen aber diese extrem kleinen Goldflitter sind sooooooo klein dass man sie selbst of schwarzen hintergrund kaum sieht. Wenn Du eine Nadelspitze gegen ein Glas drückst, und durch das Glas die Nadelspitze siehst, ist sie größe ungefähr gleich.
Das finden und per Hand ausklauben macht einen verrückt.

Habe einmal mit der Schüssel gewaschen. Das Gold war so Fein als ich es Im Plastikröhrchen hatte konnte man es schon nicht mehr richtig sehen.

Der Punkt ist der: wenn du die Zeit, die du mit rauskramen des Kleinscheiss' verbringst im Bach weiter suchst, wird dein Ergebnis bedeuten besser ausfallen. Der Goldstaub ist von der Masse so winzig, dass du mit jedem zusätzlichen Flitter das 100-Fache davon hast!

Es zählt letztendlich nicht, was deine Rinne zurückhält, sondern wieviel du am Ende des Tages im Glas hast!

Viele Grüße!
MrNuss

Joe

Was haltet ihr von der "blaue Pioneer Bowl" im Bericht auf Seite 5 (Goldaufbereitung Zuhause).

Was würdet ihr verwenden. Quecksilber will ich nicht benutzen außer wenn unbedingt.

Goldminer

ZitatOrginal gepostet von Joe
Was haltet ihr von der "blaue Pioneer Bowl" im Bericht auf Seite 5 (Goldaufbereitung Zuhause).

Was würdet ihr verwenden. Quecksilber will ich nicht benutzen außer wenn unbedingt.

Kommt auf die Menge an Konzentrat an.
Am besten du liest erstmal das Goldgräber Handbuch. Das ist praktisch das Standardwissen der meisten User hier im Forum. Da werden sicher 90% deiner Fragen beantwortet.

tecnomaster

Ich habe mal auf eine ähnliche Anfrage hier im Forum über das Blue Bowl im März 2003 geschrieben und verweise darauf, um Wiederholungen zu vermeiden.

Gruß
Tecnomaster

:bandit:

Joe

Wollte Euch mitteilen dass ich mit dem Bau der Rinne begonnen habe.
Nachdem ich mir zwei große Alubleche besorgt habe, habe ich eines zum biegen der Rinne benutzt. Die Rinne habe ich übrigens selbst gebogen.
Die Rinne hat folgende Maße:
Länge 1,2m
Breite 30cm
Höhe 8,3 cm
Außerdem besitzt die Rinne an beiden Enden Flansche (15mm). An diesen Flanschen wird der Trichter und gegebenenfalls Anbauteile befestigt.
Der Trichter soll folgende Maße bekommen: Einlaufbreite 60cm Länge 40cm

Die Rinne wird ohne Riffel gebaut. Nur Streckgitter( So wie die 10' te Selbstbaurinne bei Goldblitz).
Nur in einem optionalen Anbauteil werden Riffel angebracht.

Das Streckgitter und den Teppich muß ich erst besorgen.
Welche Dicke sollte den das Streckgitter haben?

Wollte mich bei Euch für die zahlreichen Beiträge bedanken.

MrNuss

ZitatOrginal gepostet von Joe
Welche Dicke sollte den das Streckgitter haben?
Das Streckgitter kauft man nach den Spezifikationen für Maschenbreite x Maschenhöhe x Stegbreite x Dicke des Blechs.
Das Letzte ist *nicht* die Dicke des Streckgitters! Im Extremfall ist die Dicke des Streckgitters praktisch identisch mit der Stegbreite.

Ich verwende für den Goldblitz ein Gitter der Maße 28 x 10 x 2 x 1 (oder x 1,5). Dieses Gitter ist eher fein und für Flitter sehr gut geeignet. Ich würde das Streckgitter nicht größer als 40 x 20 x 2 x 2 machen. Das ist schon ein Monstergitter ;-)

Das feine Teil kann man aus Aluminium machen, ein gröberes Gitter könnte eventuell stärker verformt werden. Dann also (Edel-)Stahl. Alle verzinkten Streckgitter rosten recht schnell.

Viel Erfolg mit der Rinne!
MrNuss

Joe

Danke
Du hast mir wirklich sehr geholfen.