Gold in Ostösterreich

Begonnen von macropus, 18. April 2007, 14:41:58

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macropus

Hallo Zusammen

Ich wollte ich erkundigen ob jemand etwas über goldführene Flüsse oder Bäche in Ostösterreich weiß? In der Mur  und und er Salzach war ich bereits erfolgreich unterwegs). Aber nachdem ich nicht jedes mal Stundenlang fahren will dachte ich mir ich frage mal ob wer was näheres zu Wien kennt. Ist mir klar daß das hier ein .de Forum ist aber vielleicht sind ja ein noch ein paar Ösis hier*ggg*

lg
mac

JohnD

Servas Mac,
probiersts mal in Oberösterreich, z.B. Goldwörth b. Feldkirchen - dort gibts Seifengold!
Habe die Ehre!
John

Rambo

Lies einfach mal
Gold in den steirischen Bergen, da werden die die Augen geöffnet
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

macropus

vorab einmal danke....das buch ist bereits aufgefunden.....

gibts in niederösterreich auch was zu holen?? hat da jemand schon mal was gehört von??

lg
mac

JohnD

Servas Mac,
primäre Goldvorkommen gibts in NÖ bei Hirschwang b. Reichenau sowie bei Trattenbach.
Evtl. ist in den umliegenden Bächen was zu holen!?
Gruß
John

macropus

Ad John: Hast du vielleicht zufällig Info wo  und in welcher Tiefe? Den Trattenbach als solchen kenn ich aber der ist über lange Strecken recht schmal...aber einen Versuch ist es allemal wert...weit hab ichs ja nicht dorthin....

sollt ich was finden gibts pics *hoff* :zwinker:

JohnD

Servas Mac,
habe Dir leider keine weiteren Infos, sorry. Auch hab ich am T'bach noch
nicht selbst gewaschen (zu weit weg von mir), aber ein Versuch müßte
es wert sein, da dieser Bach zumindest noch nicht stark von Goldwäschern
frequentiert wurde.... Bin gespannt, was Du dort erreichst!
Glück auf!
John

macropus

Hi

Das Ergebnis der ersten Waschung: Es gibt Gold, die Aubeute ist aber eher mager...(in der Salzach kann man wohl wurscht wo waschen und hat mehr) aber es war nur eine erste Beprobung...vielleicht geben ja andere Stellen mehr her...(leider konnte mir auch vor Ort niemand sagen in welcher Tiefe ich suchen sollte...naja bis knietief hab ich mich mal reingebuddelt...aber da war vom Bedrock noch keine Spur...

atlin

hallo macropus

würde mal noch tiefer budeln. in jedem bach sind zusammensetzung des bachgelölls gelädetopographie und fliesgeschwindigkeit usw. für die unterschiedliche ablagerung des goldes verantwortlich. manchmal liegt es in der obersten schicht, dann wieder in einer zwischenschicht oder auf dem bedrock bzw. gleich darüber. versuch mal im bach oder am ufer eine stelle mit sichtbarem bedrock zu finden und prospektier mal eine solche. untersuch auch mal die konzentration von schweremineralien in den verschiedenen schichten. die können dir auch aufschluss darüber geben, ob du auf ner goldführenden schicht bzw. stelle bist. generell würde ich hinter grossen steinen und hindernissen graben. auch vor und nach gefällsstufen und biegungen im bach sind gute stellen zum prospektieren

grüsslis
atlin :frech:

macropus

ad atlin

danke für die tipps...werde auf jeden fall dort wieder buddeln

das gold ist dort angeblich beim kupfererz dabei gewesen, allerdings glaub ich daß heute durch erosion kaum mehr was dazukommt...denke es wird wie du gemeint hast richtig tief sein...

das problem dort ist (meines erachtens) daß der bach dort nicht mehr als 2 m breit ist (der wird auch unter nicht viel mehr) ....leider schwierig dort eine echte goldlinie zhu finden...aber mal sehen..ich bleib dran.-.---
lg
mac

JoJoker

Für Ostösterreicher
sind die steirischen Fundstellen interressant. Hier muss man Strassegg mit dem Zuckerhutgraben erwähnen,
mit frei sichtbaren draht und blättchenförmigen Aggregaten von gediegenem Gold mit Limonit
und in Anschliffen manchmal noch mehr Gold.
Von diesen Bergbau kommen auch noch sehr schöne Funde in Form von Goldblechen mit Millimetergrösse vor.
Flatschach bei Knittelfeld mit 3,5 Gramm und 37,5 Gram Silber pro Tonne,
Außerdem im Kothgraben b. Kleinfeistritz mit Gold in kleinen Körnchen, Walchen b. Öblarn,
auch in Pusterwald findet sich Gold besonders auch jenes Gold das bei den verschiedenen
Goldwaschmeisterschaften nicht gefunden oder verschüttet wurde
und bei Steinhaus am Semmering in Anschliffen ist Gold vorhanden.Trattenbach galt einst als eines der
bekanntesten Goldbergbaugebiete Ostösterreichs, pro Tonne Gestein gewann man 3,8 Gramm Gold,
dazu noch 114 Gramm Silber und etwas Kupfer. Im  Talergraben und in dem Kiengraben 
gibt es im Wald mehrere verwachsende Halden und einige verstürzte Stollen. Die Ausbeute war zu gering,
um den Bergbau rentabel zu machen, die letzten Stollen wurden im Jahre 1925 aufgelassen.
Heute ist von der Tätigkeit der Knappen kaum mehr etwas zu sehen. aber immer wieder finden sich kleine Freifunde
in den alten Schutthalden
Gruß JoJo    http://goldundsteine.heim.at/