Bevor ich zu meiner Frage komme möchte ich allen hier im Forum meinen Lob aussprechen. Ich bin noch relativ neu bei der Sache (2 Jahre - jetzt im dritten) und hab hier als Gast schon so manches interessantes Posting gelesen, das mir wirklich weitergeholfen hat.

Nun zur Frage:

Ich schürfe meisst direkt in meiner Heimatstadt Neuenburg, am Oberrhein im Markgräflerland. Mitten Altreinbett hat sich in den letzten 4-5 Jahren eine Kies und Geröllbank angelagert, ca 200m lang und 50 m breit.

Ich mache ab und zu Sondierungsgrabungen bis zu 1m tiefe, habe aber dabei nur mässigen (bis keinen) Erfolg. Lasse ich jedoch das, was ich ca. 10-20 cm unter Wasserpegel angesammelt hat durch die Sluice laufen, finde ich doch beträchtlich mehr.
Auch ist am Ende der Kiesbank (entgegen aller Tipps) mehr zu finden als an der Spitze. Ich kenne genau die Stelle, an der die Kiesbank begann sich anzulagern (ein alter Eisenträger aus WKII-Zeiten) - Lohnt es sich an diesem Punkt zu suchen ? Bin ich etwa mit 1m immer nochnicht tief genug (ich bin 1,78m gross - hab also noch für 78cm Luft)

Kann mir jemand erklären, warum dies so ist?

Ok ok ok - ich weiss : "Gold is where u find it" - dennoch möchte ich geren meine Suchmethoden optimieren.

[Bearbeitet am 7-6-2003 von ZakMcKracken]

Hallo ZakMcKracken
Ich kenne die Lage dort nicht, es ist schwer sich eine Vorstellung von dort zu machen. Es ist aber gut möglich, dass der von Dir beschriebene Eisenträger als künstliches Hinderniss, diese Goldfalle geschaffen hat. Demnach ist das Gold eher in den oberen Schichten, also im Geröll der neuentstandenen Sandbank zu finden.  Ich würde deshalb an der Stelle auch nicht mehr tiefer graben, sondern eher dort wo gröberes Geröll mit grösseren Steine vorhanden sind. Gruß Tecnomaster  :bandit:

Der Witz ist, an diesem Eisenträger selbst hab ichs noch garnicht versucht - als fauler hund versuch ich es lieber am Rand, da hab ichs nicht so weit bis zum Wasser :)

Was willst Du groß am Rand herumstochern. Also, rein mit der Anglerhose ins Wasser. Suche an der Stelle mit dem gröbsten Geröll/Steinbrocken Gruß Tecnomaster :bandit:

Hallo ZakMcKracken,

die Antwort ist ganz einfach :

Bei der Größe der Flitter, die in dem Rheinabschnitt noch zu finden sind,wirst Du nur noch in den oberen 10 bis 20 cm
fündig werden !!!
Flitter dieser Größe sind zu leicht um in tiefere Schichten des Geschiebes "abzu-
tauchen".
Das meiste wirst Du finden, wenn Du die
Kiesbank vom Ende her ca. 20 cm anträgst und auswäscht !!!
Deshalb haben die Rheingoldwäscher der vergangenen Jahrhunderte, jedes Jahr nach den Hochwässern, (oft 2 bis 4 mal) die selben Kiesbänke,immer wieder auf`s neue,Spatentief abgetragen und mit dem
selben Fundergebniss ausgewaschen !!!

Gruß Digger:super:

Danke für den Tip :)

Na? Das mit den 20cm hab ich dir letzten Sontag auch schon gesagt... ; )
Gruß Rheindigger