Gold Bazooka

Begonnen von highbanker, 08. Januar 2008, 19:36:38

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highbanker

http://www.gouldeng.com/index.htm

Was ist davon zu halten?

Scheint ne Menge Vorteile gegenüber einer Dredge zu haben:

-leicht
-einfach zu transportieren
-kurze Schläuche, daher mehr leistung
-günstig (1000$ für 5 Inch, allerdings ohne Pumpe)
-man muss sich nicht im starren Schläuchen abkämpfen

Günstig im Unterhalt, für 5 Inch werden nur 5Ps benötigt, bei einer 5 inch Dredge sind es
locker 12 PS, daher geringer Benzinverbrauch


Ist das eine Alternative zu einer Dredge?


geoexploration

Hallo Hghbanker,

also damit verlierst Du bestimmt 85% des förderbaren Goldes.  Bei unvorsichtiger Handhabung des Apparates, verlierst Du sogar grössere Goldnuggets :narr: :narr:

Lese Dich bitte mal vorher in Fachliteratur ein. Nach dem was Du so schreibst, sieht es wirklich so aus, als ob Du noch sehr, seeehr viel zu lernen hast. :winke: :frech:

http://www.goldminer.at/handbuch.htm      Eine gute Investition, die Du Du nicht bereuen wirst.

Gruss
Geo  :winke:

highbanker

Ja, das ich noch viel zu lernen stimmt :engel:  :irre:

Das Handbuch werde ich mir wohl holen.

Aber auf der Anbieterseite steht das die Recovery nicht schlecht sein soll, und das während
des Betriebes nichts wieder raus fällt und verloren geht. Laut Google haben da auch ein paar
Leute keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.

Hast du so ein Teil schonmal ausprobiert?

Highbanker

geoexploration

Schau mal Highbanker,

man kann und darf bei diesem Teil, einer Art Unterwasserdredge nicht abstreiten, dass zunächst einmal alles Flittergold, dass ja gut und gerne mancherorts 95% aller Placer-Vorkommen ausmachen, einfach durchgesaugt wird, sonst nichts :narr: :narr: :frech:  Aber glaube bitte nicht, dass davon nur ein Krümel < 0.5 mm liegen bleibt.  Alles gröbere Gold Partikelgrösse über > 0.5 mm macht ja nur etwa 5% der Vorkommen aus.  Jetzt rechne mal, was dabei herauskommt, wenn Du ein Placer mit 0.2g/m 3 vor Dir hast. Nämlich = nix :narr: :staun:

Gruss
Geo

highbanker

Okay, das ist dann wohl nichts :nono: :nono: :nono:

Aber was ist damit:

Submersible Dredging Tubes

http://www.bowenshideout.com/items.php?id=87

http://www.bowenshideout.com/items.php?id=107

Was sind Submersible Dredging Tubes?

Ist das sowas ähnliches wie die Gold Bazooka oder  taugt das mehr?





toru2000

Hallo Highbanker,

natürlich ist es gut, sich umfangreich zu informieren. Ich kann Dir dazu nur soviel sagen: Alle erfolgreichen alleine, oder in kleinen Teams arbeitenden Placergoldminer im Fluss, arbeiten mit einer Dredge vom Prinzip, wie sie von Keene oder Proline hergestellt wird. Die "normale" Dredge ist das Resultat Jahrzehntelanger Erfahrung von Profis. Alle konzeptionellen Abweichungen davon haben relativ schnell grosse Nachteile. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Meine Empfehlung, bleibe beim Schaufeln oder kauf Dir eine richtige Dredge. Falls Du sehr gern bastelst und experimentierst und falls das Gold selbst bei Dir nicht im Vordergrund steht, gibts natürlich vieles, was man sonst ausprobieren kann.

Gruss

highbanker

Hi toru2000,

Für mich steht eigentlich der Spass an erster Stelle :narr:
Reich werden kann man damit so wieso nicht, jedenfalls nicht in Europa

Aber wenn soetwas nur 5% des Goldes raushält ist es mit dem Spass schnell vorbei
:wuetend: :wuetend: :wuetend:

Ich fand die Teile halt gut da sie kleiner und leichter sind, so eine 5er Kenne kriege
ich gar nicht in den Kofferraum :nono: :wuetend: Und die 2,5er ist mir ehrlich gesagt
doch zuviel Spielzeug :nono: Wenn ich schon zuviel Geld investiere wollte ich auch
was richtiges haben.

toru2000

hi highbanker,

das man eine 5er nicht in den Kofferraum bringt, scheint sicher  :narr: :narr: Die meisten transportieren ihre Dredges auf Anhängern oder mit Pickups. Meine 2.5er geht gerade noch so ins Auto, wenn ich den Bauch einziehe beim fahren :-)

Spass: Es fragt sich halt nun, was Dir Spass macht. Mich persönlich würde es halt extrem ärgern, wenn ich mit schlechter Ausrüstung herumexperimentieren und schräubeln, rumfriemeln, justieren, usw weiter muss, bis die Dämmerung kommt. Wie gesagt, es gibt auch Leute, die Bastler sind und denen das Spass macht, eine ehrenvolle Sache, denen verdanken wir viel Know How. Das Dredgen mit einer richtigen Dredge (damit meine ich ab 4er) macht grossen Spass. Allerdings muss man dafür schon ganz schön angefressen sein. Erstens gibts Du einige aus, bis Du richtig dredgen kannst: Dredge, Taucherausrüstung, Transportmittel und zweitens muss Du Biss haben, um damit auch regelmässig zu arbeiten. Nach einem vollen Tag dredgen (6-7h am Nozzle in 5°C kaltem Wasser) inkl. wassern und positionieren der Dredge, auswaschen, zurück ins Hochwassersichere Camp schleifen und Goldfeinwasche bin ich absolut, aber wirklich absolut nudelfertig. Hab früher Mal Bikemarathons gemacht. Das Gefühl bei Zieleinfahrt ist ähnlich. Glücklich und zufrieden aber total erschöpft. Sinnvollerweise dredgt man mehrere Tage hintereinander, weil man dann das wassern, "ufern", rummanövrieren, installieren usw. nur einmal machen muss. Dann wirds etwas weniger anstregend. D.h. wenn ich bei einer fertig installierten Dredge frühmorgens nur noch ins Wasser springen muss, ist die Belastung ähnlich, wie bei einem Tag schaufeln und somit auszuhalten. Mental ist die Anforderung fast noch grösser. Was habe ich schon geflucht, bei Schlauchverstopfungen, gequetschten Fingern usw. Hab auch schon den Kopf an der Dredge gestossen :-) D.h. man braucht auch noch ganz schön Nerven. Immerhin ist man auch den ganzen Tag in trübem kaltem Wasser, das löscht schon dem einen oder anderen Mal den Spass aus. Des weiteren ist dregen nicht ungefährlich, weil man unter Wasser ist. Hatte schon zwei drei prekäre Situationen, einmal mit einem umkippenden Fels, ein anderes Mal hats mir den Lungenautomaten so aus der Schnauze gerissen, dass der Gummi weg war. Damit muss man umgehen können. Taucherfahrung bringt nicht viel, Hookahdiving in starker Strömung beim dredgen stellt andersartige Probleme als Scuba Diving. Und dann wäre da noch was, dass Du schon angesprochen hast. Die Legalität. Ich nehme an, dass Du in Europa dredgen willst. Sei gewarnt, dabei kannst Du Dir viel Hass, Feinde und sogar Gerichtsverhandlungen zuziehen. Ich hab nicht gesagt es geht nicht  :zwinker: Aber sei gewarnt vor teilweise bererechtigtem aber auch viel unberechtigtem Ärger.

Also: Wenn Dir harte körperliche und mentale Anstrengung richtig Spass macht und Du die Herausforderung suchst, dann kauf Dir ne richtige Dredge, für den Anfang einer 4er, die kannst Du als Anfänger gerade noch so in den Griff kriegen. Ist wirklich was tolles, aber man muss schon etwas Biss haben und richtig die Herausforderung suchen und abenteuerliche Neugier haben. Goldgier allein reicht nicht, dann endet es damit das Du laut alles verfluchend im Bach herumstolperst :irre: :jump:

Wenn Du gern bastelst, rumexperimentierst und Freude an Technik hast, kauf Dir was "anderes", oder z.B. mit einer 2er oder 2.5er kann man dann auch Spass haben. Dabei soll allerdings der Golderfolg als Spassfaktor stark in den Hintergrund rücken.

Wenn Du einfach Spass am goldwaschen hast, dann bleib bei Schaufel und Schleuse. Ich muss heute rückblickend sagen, dass ich die schönsten Goldwäscherstunden mit der Schaufel in der Hand neben meinem Kumpel verbracht habe. Übrigens auch die körperlich härtesten (aber nicht die mental härtesten).

Gruss vom Bachkrebs

highbanker

Eine 4er Wäre schon was, der Preis ist auch nicht ganz so heftig.

Eine 2er kommt eigentlich nicht in Frage da ich zumindest meine Kosten einwenig gedeckt haben möchte. Also für ein Wochenende hin und zurück 1500km fahren und dann 3 Gramm mitzubringen ist nicht so toll.

Aber wie groß sind denn die Abmessungen der 4er etwa? Kriegt man die zerlegt in den Kofferraum? Wiegen soll die Keene ja etwa 80kg.

Als Dredgebiete habe ich mir Schweden und die Slowakei gedacht. In Schweden ist es legal, und in Osteuropa wirds bestimmt keinen stören. Wo arbeitest du denn damit?
Gibt es Gebiete in Europa (außer Schweden) wo dredgen legal ist?


highbanker

#9
Um nicht wieder einen Thread aufzumachen stelle ich nocheinmal eine andere Frage:

Hat schonmal jemand seine Schleuse am Grund eines Goldführenden Flußes festgemacht und sie nach ein paar Tagen wieder rausgeholt? Habe so etwas selber schonmal probiert. Die Schleuse war mit zwei richtig großen Steinen beschwert...

Am nächsten Tag war die Schleuse weg :cop: :cop: :cop:


Würde gerne wissen ob sich ein neuer Versuch lohnt?

toru2000

ich seh schon langsam, aus welcher sorte Holz Du geschnitzt bist...

kostendeckung: vergiss die Sache! wenn Du wirtschaftlich denkst, musst du es anders anpacken, siehe story nasdaq. auch wenn es "nur" um kostendeckung, oder -entlastung geht. verkaufst du das gefundene gold wirklich?!

die abmessungen findest Du auf der Keene Webseite. Kofferraum kannst Du vergessen, denk daran, was alles dazu gehört. Taucherausrüstung, Werkzeug, Benzinkanister, Wechselkleider usw. Wenn Du das alles inkl 4er Dredge in ein Auto reinkriegst, dann hast Du aber wirklich jedes EInzelteil auseinander geschraubt und jede Ritze des Autos gefüllt. Habe einen Offroad-Kleinbus, da geht sie im zerlegten Zustand rein.

Legalität: Es gibt ein ganz einfaches Prinzip: Solange Du niemanden störst und niemand davon weiss, wirst Du auch keine Probleme bekommen. Andernfalls kannst Du sogar vor Gericht landen. Deshalb würde ich mich gerne zu diesem Thema zurück halten und wieder in den dunklen Untergrund abhauen und mich nun mit dem Mantel des Schweigens zudecken. Tschüüüüüüüüs  :winke:

Rheindigger


Schleuse weggeschwommen?? :irre:

Sorry, aber DAS ist jetzt wirklich eine Lachnummer :narr:

Was hast du denn erwartet? das die sich mit Gold füllt bis obenhin und du nur noch einsammeln musst?

Ich weiss daß früher die Goldwäscher felle oder Säcke auf kiesbänken befestigt haben um dann nach dem Hochwasser "abzuernten", aber der Ertrag dürfte wohl gering gewesen sein. Es gab ja am rhein noch vor ca. 100 Jahren eine industrielle Goldwäscherrei die aber auch mangels finanziellen Erfolg eingestellt wurde. (Ich meine nicht den Nazi-Versuch)
Kannst ja mal googlen, vielleicht findeste was.

Aber nochmal: selbst wenn du deine Schleuse mit Ankern in den Grund rammst kommt selbst bei Hochwasser nicht so ein Geschiebe über die Rinne daß viel Gold hängen bleibt. Der Effekt ist eher daß die großen Kiesel dir die Rinne zusammenhauen.

Gruß Rheini
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

highbanker

#12
Das gefunde Gold verkaufe ich natürlich nicht :irre:
Aber ich möchte die Unze nicht mit 3000$ bezahlen

Der Nasdaq ist doch auf Radlader umgesteigen, oder :platt: Aber Spass beiseite, in einem Wochenende (drei Tage) in Schweden müsste doch so eine knappe halbe Unze drin sein, mit einer 4er Dredge, oder? Jedenfalls hab ich an so einem Wochenende mit der Pfanne knapp 2 Gramm gefunden. Da muss doch mit der Dredge mehr gehen...

Abmessungen:

Bei Keene steht nur das Gewicht.

Das gute Stück habe ich mir ausgeguckt:
http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Product_Code=4400P&Category_Code=4IUMD

Nur steht nirgendens wie land und breit das Teil

@rheindigger

Hab eigentlich ein paar schöne flitter erwartet :narr:

Hab mal auf einer Ami Seite gelesen das dort ein älterer Herr in Alaska ca. 10 Schleusen aufstellt und diese wöchentlich leert. In einer Schleuse hat er nach einer Woche ca. 2 Gramm gehabt. Naja, reich wird er nicht, aber das schont den Rücken :narr:
PS: Das Teil ist nicht weggeschwommen...

toru2000

bin natürlich nicht von der Ultra Mini 4er ausgegangen, die hat auch wieder massive Nachteile, sondern von der Standard 4er. Dort findest Du Massangaben http://www.keeneeng.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=CTGY&Category_Code=4ID

Keene Massangaben zur Ultra Mini sind irgendwo hier:
http://www.keeneeng.com/catalogpdf.htm
oder
http://www.keeneeng.com/pdfFiles/2007_cat_update_small.pdf

die ultra mini liegt zu tief im wasser, wackelt dir rum wie blöd wenn es normale strömung hat, hat eine schlechtere recovery, weil sie nur einen classifier screen hat und ist trotzdem nicht gerade leicht. hat sonst jemand erfahrung mit der ultra mini? die standard 4er hat 3stage sluice, ein durchdachtes konzept zur materialklassifizierung, am Anfang gewöhnungsbedürftig zum einstellen, aber wenn man den Kniff raus hat eine super recovery. zerlegt und ausgewaschen in wenigen handgriffen. Jerry Keene sollte mir was zahlen, so wie ich für ihn kundenberatung mache :) ich hab die standard 4er und für meine bedürfnisse ist die fast perfekt. könnte höchstens etwas höher im Wasser liegen, ansonsten tiptop. von der ultra mini hab ich in den amerikanischen foren damals vor meinem kaufentscheid nur skeptische und schlechte artikel gelesen und die jungs verstehen was von dredgen.

halbe unze in drei tagen in schweden: wenn du mit deinem fahrzeug direkt an den bach fahren kannst, dort fürs camping und essen alles bereit ist, du deine dredge nur gerade einen halben meter weit vom Auto entfernt so ins wasser schubsen kannst und dort dann auch eine gute Goldseife ist, wenn du dort direkt ein gut befestigtes seil findest, an dem du die Dredge verankert hast und du bereits perfekt mit dem seihen der pumpe, dem wassern des suction hose, dem betrieb der dredge (Einstellungen Gas, Sluiceneigung, classifiereinstellung usw. abgestimmt auf den Bach) vertraut bist, und ach ja wenn die dredge in 5min korrekt zusammengebaut ist, wenn Du körperlich durchtrainiert wie ein Leistungssportler bist, d.h. wenn Du schlussendlich in den drei Tagen dreimal 6h reine nozzlezeit ohne zwichenfälle in der guten Goldseife hast, ist das realistisch. Oder wenn Du direkt einen jackpot landest und im bedrock eine perfekte jungfräuliche goldfalle findest natürlich.

Verstehst Du was ich Dir sagen will? Du stellst Dir das ganze noch etwas zu einfach vor. Ich will Dich einfach vor unrealistischen Vorstellungen bewahren. bevor Du viel Geld ausgibst und Dich als Dredger ev. unbeliebt machst. Alle, die meinen, dass man beim dredgen ja nichts mehr tun muss, verglichen mit schaufeln, haben es genau falsch rum verstanden. Ich kann diesen Trugschluss verstehen, dachte als Anfänger das gleiche. Aber trotz allem: I love suction-dreging  :-)

Bemerkung zu den 2gr pro Pfanne: Ich muss gestehen, ich war noch nie in Schweden, deshalb kann ich nicht beurteilen, wie gut dort die seifen sind. ich gehe jetzt mal davon aus, dass man dort, wie an allen anderen orten sonst, zuerst mal nach dem gold suchen muss. war etwas erstaunt über die 2 gramm mit der pfanne. wieviel jahre goldwascherfahrung hast du? hast Du das goldgräberhandbuch gelesen?

kennt sich hier im forum jemand mit den goldverhältnissen in schweden aus? ist das wirklich so ein el dorado?

highbanker

#14
Vielen Dank für deine ausführliche Erläuterung, werde das mit der Mini 4er nochmal überdenken.

Das mit der halben Unzen bezieht ich auch nur darauf wenn ich etwas geübter bin, beim ersten Mal freue ich mich über jedes Gramm. Ist halt nur etwas besser wenn es wenigstens die Chance gibt später kostendeckend zuarbeiten. Zumindest wenn man dort eine ganze Woche bleibt.

Immerhin soll man laut Kenne 8 Kubikmeter die stunde machen können, dann werden es real etwa 4 sein, oder?

"Bemerkung zu den 2gr pro Pfanne"

Nein, Nein, die 2gr waren die Gesamtausbeute. Sonst würde ich heute noch am Fluß sitzen :narr:
Die 2 Gramm habe ich in 3 1/2 Tagen gemacht, und ich war wirklich fast die ganze Zeit am Fluß.
Goldwascherfahrung: ca. 3-4 Jahre davon aber nur das meiste mit der Pfanne, aber alles nur auf Spaß ausgelegt.
Seit letztem Jahre arbeite ich noch mit nem Highbanker.

Achja, die 2 Gramm habe ich nur mit so einer spezial Pfanne aus den USA (goldrushpro oder so ähnlich) mit der konnte ich wesentlich mehr Material durchwaschen als mit der normalen Pfanne

Das Handbuch habe ich noch nicht gelesen, werde es aber bestellen.

War in der nähe von Ädelfors, an nem etwas kleineren Bach. Im Prinzip war dort im Kies fast überall Gold, mal mehr mal weniger...

Die richtigen guten Stellen gibt es ganz hoch im Norden. Ein El Dorado wars bestimmt nicht. Ich war dort mehrmals für einen Wochenendtrip, in der Regel war es max. ein halbes Gramm.

Habe da eine kleine spezial Stelle gefunden (dort hab ich die zwei Gramm gemacht) , ist auch bestimmt 2km von der nächsten Straße entfernt. Es gibt aber eine Flußzufahrt, dort wollte ich die Dredge wässern und dann Bachaufwärts ziehen.

toru2000

alles klar, wir sprechen also vom gleichen.

Lies das Goldgräberhandbuch und schau Dir die Filme vom McCraggen (new 49ers) an. Für zukünftige Detailfragen bitte per private Nachricht schreiben.

die kubikmeterangaben sind eigentlich praktisch irrelevant, da sie von unzähligen parametern abhängen. sie dienen lediglich dem leistungsvergleich zwischen verschiedenen Dredgegrössen und -Modellen. Stell keine Rechnungen mit Kubikmeterdurchsatz und Goldkonzentrationen pro kubikmetern an. solche schätzungen kann man nur nach systematischem sampling machen. deshalb meinte ich, vergiss die geschichte mit der wirtschaftlichkeitsrechnung.
Ich unterstreiche und verdeutliche es nochmal
Es gibt hier nur zwei Ligas
- Funliga: kaufst du dir die Dredge fürs hobby, dann rechne alle ausgaben zusammen und gehe davon aus, dass du diese kohle nie mehr sehen wirst und streiche das wort kostendeckung aus deinem goldgräbervokabular.
- Profiliga: willst du wirtschaftlich arbeiten, mach zuerst eine dredgeausbildung und plane die ausbildungskosten als kohle, die du nie mehr sehen wirst. nach der ausbildung kannst du mit Hilfe eines Profis eine wirtschaftlichkeitsrechnung machen.

Wenn Du was dazwischen machst, folgt meistens: Scheissdredge, die verkauf ich, ich brauch mehr durchsatz und steige grösser ein mit 8er Dredge oder Raupenfahrzeugen (siehe die hunderten von threads zu einem gewissen anderen forumteilnehmer, der s leider sogar in Californien falsch gemacht hat, Gott beschütze ihn). Grösser werden aber mit 99%iger Sicherheit nur die Schulden und der Frust.

Oder noch viel schlimmer ist die Story der drei Sibirianer aus der TV-Doku "Schätze Russlands". Das Dokumentationsteam fand die drei armen kerle ein halbes jahr, nachdem sie mit einem privatkredit ein zu dritt ein total unerfahrenes Dredgeteam auf die Beine gestellt haben, als angestellte in einer industriellen Goldmine schuften wie die blöden, um den Kredit zurückzahlen zu können. Meistens ist das Team dann auch total verkracht.

Aber ich glaube, Du hast meine Message jetzt verstanden. Viel Spass bei Deinem Vorhaben!

toru2000

ist jetzt vielleicht alles etwas extrem von mir formuliert. mir war einfach wichtig, die finanziellen Gefahren und krassen Anforderungen beim dredgen deutlich zu unterstreichen.

so, jetzt geh i hoam