frage zu (goldblitz) sluice und eisenberg in korbach

Begonnen von flojo, 09. Oktober 2005, 21:36:26

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flojo

hi zusammen, ich komm mir richtig doof vor, aber da ich bisher immer nur mit ner sluice von guldstrom gearbeitet habe, brauch ich mal kurz eure hilfe. ich hab ne neue goldblitz sluice gekauft, mit riffelmatte und miners moss.... wann und wie macht ihr die eigentlich sauber? ich war am wochenende im edergebiet und hab ne unmenge kleiner flitter gefunden, die sich überwiegend schon in der matte verfangen hatten....aber die bekomm ich da zum verrecken nicht richtig raus....die bleiben da drin trotz snuffer.... dann das miners moss...wenn erntet ihr da...noch am bach oder in ruhe zu hause? ich habe das heute mal am bach probiert und hatte den eindruck, dass da ne menge daneben geht...ausserdem sind da ganz viele steinchen noch in der matte...wie bekommt ihr die denn raus??? stell ich mich da zu blöd an??*grummel*

habt ihr eigentlich eine vorstellung, wie viel gold verloren geht, wenn man in der bachströmung schaufelt? mir ist aufgefallen, dass mir immer ne menge von der schaufel fällt...möchte natürlich vermeiden, dass mir gold durch die lappen geht...habt ihr ne idee? und noch eine frage schieb ich hinterher....welche technik bietet sich an bei flüssen mit vielen vor allen flachen kieseln, die ineinander stecken. mit einem normalen spaten oder schaufel komm ich da nicht weit - dredge in deutschland geht ja nicht...ich nutz im moment ne spitzhacke, um die steine zu lösen....habt ihr ne andere idee?

und zum schluss noch ne frage zum eisenberg in korbach...war da schonmal jemand von euch? das soll ja die primärlagerstätte für das edergold sein...aber wenn ich meinen erfolg heute in unmittelbarer nähe zum eisenberg betrachte, bekomme ich da meine zweifel...in den entwässerungsgräben am berg ( echte bäche habe ich keine gesehen ) war nichts zu finden....angeblich soll da früher gewaschen worden sein( frage mich nur, womit...wenn kein wasser da ist????). habt ihr da schon mal was gefunden?
danke für die rückmeldung und die beantwortung...glückauf   florian

JoergH

Hi Flojo,
wenn ich viele kleine Flitter hab, nehme ich mir das Konzentrat mit nach Hause, unabhängig davon, welche Schleuse ich nutze. Für den Kleinkram ist eine Blue Bowl wirklich spitze. Material vorsieben und dann gehts los.
Glückwunsch zu den Unmengen Flittern ! Ich hab im Edergebiet bisher nur sehr wenig gefunden. Da schon mehr im Sauerland.
meine Tour de Belgique war recht interessant. Hab mir einen bach bei Malmedy gesucht, also eigentlich dort, wo es am meisten Gold gibt. gefunden hab ich aber gar kein Gold. Dafür aber einen kleinen Flitter, der Platin sein könnte....
Gruß, Jörg

goldinlay

Servus flojo, servus joergH,
bin auch Neuling in unserem Hobby und finde die Fragen von flojo sehr interessant, denn sie betreffen mich selbst. Ich verwende
auch "minors moss", nehme aber grundsetzlich die Rinne, so wie ich sie aus dem Bach nehme, mit nach Hause. Dort zerlege ich
sie dann vorsichtig über Eimer oder Kufte und spüle im Eimer mit starkem Wasserstrahl das moss aus. Siebe dann das Ganze in
einen anderen Eimer (mit einem runden Gartensieb/Maschenbreite ca. 5x5 mm) und wasch das in der Pfanne raus.
Frage an joergH: was ist denn diese Blue Bowl? Hab das schon öfter gelesen, kann mir aber darunter nichts vorstellen?
Genauere Info wäre total super.
Vielen Dank und viele Grüße,
goldinlay

goldinlay

Hi, hab noch was vergessen,
minors moss ist echt super, fängt alles ein, aber gibt es ungern wieder her!
goldinlay

Asterix

Hi all,
ich zerleg die Sluice (Goldblitz) noch vor Ort und wasche sie aus, das Miners Moss nach innen zusammenwickeln und vorsichtig in den mit Wasser gefüllten Eimer, im Eimer dann andersrum mit den Schlingen nach außen zusammenrollen und dabei natürlich auswaschen. Dann die Rolle nochmal mit dem anderen Ende nach unten ins Wasser (im Eimer) und das Ganze nochmal. Ab und zu ist dann noch ein Steinchen im Teppich, das Gold ist aber raus. Größere Stückchen nehme ich vor dem Auswaschen natürlich per Hand raus.  :cool1:

Alle anderen Teile der Sluice über dem Eimer Abspülen, ich nehm' die Pfanne zum Wasserschöpfen. Das Material aus dem Eimer dann in der Pfanne auswaschen, oft ist es aber so viel Konzentrat, dass ich es in einer Plastikdose nach Hause nehme und in Ruhe und ggf. mit etwas Shampoo (wegen der Oberflächenspannung) auswasche. Geht hervorragend.  :jump:

Vergesst nicht den Eimer gut auszuspülen, manchmal gibt es da noch goldige Überraschungen.  :smoke:

Gruss, Asterix


atlin

hallo flojo

also ne sluice leeren am bach geht eigentlich bei allen typen (keene, goldlitz und co.) gleich. ich machs jedenfalls so wie folgt:

- nen grossen eimer (breiter wie die sluice) mit wasser füllen und am ufer im wasser fixieren (ebener untergrund oder ev. zwischen steinen festklemmen).
- sluice mit dem trichter nach oben in den eimer mit wasser rein stellen.
- sluice schräg nach hinten halten oder wenn vorhanden an nen grossen stein anlehnen, geht auch ein kumpel der die sluice hält.
- mit der pfanne oder sonst nem kleinem gefäss wasser in den trichter schöpfen. die flitter sollten vom gummi in den bereich mit niners moss gespült werden.
- diesen vorgang wiederholen bis das gold im miners moss ist.
- nun rahmen mit den riffels lösen und leicht nach vorne ziehen, dabei rutscht das miners moss und das streckmetall auf den eimerboden.
- riffels und rahmen wieder mehrmals abspühlen wie vorher den trichter.
- rahmen und riffels vorsichtig herausziehen in der sluice drehen und rückseite ebenfalls abspühlen.
- rahmen ganz herausnehmen und beiseite stellen.
- streckgitter leicht herausziehen und auch abspühlen gleich wie die riffels.
- streckgitter herausnehmen und auch beiseite stellen.
- nun das miners moss in den eimer hineinziehen oder gegen den eimer hin zusammenrollen und im eimer unter wasser drücken (ev. stein drauf legen).
- sluiceboden und wände mit pfanne o.ä. abspühlen und sluice vorsichtig aus dem eimer ziehen und beiseite legen.
- nun miners moss im eimer vorsichtig auswaschen, dabei kanns du ihn entrollen und durch das wasser ziehen (halte ihn dabei wie ein u).
- diese prozedur mit beiden seiten des miners moss durchführen bis kiesel und konzentrat herausgespült sind.
- konzentrat im eimer kann nun sofort mit der pfanne oder zu hause ausgewaschen werden.

mit dieser methode geht garantiert kein gold verloren, wenn man es richtig macht.

grüsslis

atlin  :frech:

flojo

hi leute, vielen dank für die antworten - vom prinzip mache ich das ja auch genauso....entweder mit eimer, pfanne oder sogar hand wasser aufbringen und dann rinne säubern...die kleinen flitter aber waren so fest in der gummimatte drin, dass ich nur mit viel wasserdruck das ganze hätte entfernen können - da sehe ich die gefahr, dass mir was verloren geht....die größeren teile habe ich mit dem snuffer rausholen können - aber eben die kleineren nicht.
jörg - das mit dem konzentrat mache ich genauso...aber sobald ich mit bloßem augen flitter erkennen kann, will ich die vorher schon " retten".
die matte habe ich genauso wie ihr es beschrieben habt in einem schön großen baueimer ausgewaschen...trotzdem ist unheimlich viel an steinchen dringeblieben...ich glaube, dass das gold mittlerweile raus ist - aber mich stören die steine.

jörg - wir sollten mal zusammen nach belgien fahren - in malmedy ist zwar wohl noch unter den römern gewaschen worden, ich habe aber wesentlich weiter flußaufwärts was gefunden. ich war übrigens auch im sauerland - ich zähle das eigentlich noch zum edergebiet hinzu, da die grenze mittendrin verläuft zwischen marsberg/adorf und korbach....dafür, dass ich das erste mal da war ist die ausbeute gar nicht so schlecht gewesen.

liebe grüße und glückauf  florian

tecnomaster

#7
Hallo Flojo,

manchmal gibt die Miners-Moss-Matte bzw. auch die anderen Teppich-Rückhaltesysteme, bei den zuvor beschriebenen Reinigungsmethoden, die Goldflitter nicht frei.

Man breite auf ein paar Quatradmeter eine gute feste Plastikplane auf dem ebenen Boden aus und schlägt darüber das Miners Moss bzw. den anderen Teppich, natürlich v o r s i c h t ig aus. Kaum zu glauben, was da alles noch zum Vorschein kommt. Am besten funktioniert diese Methode, wenn man die Matten vorher trocknen lässt; das grösste dabei zum Vorschein gekommene Nugget war 8 mm gross, dass sich in den Schlingen des Nomad-Miners-Moss versteckte. :platt:

Ansonsten verwenden wir zum Auswaschen von solchen Matten, halbe Fässer, Kinderbadewannen; am besten sind immer noch die breiten Mörteltröge aus Plastik; da geht garantiert nichts daneben.

Anstelle Spitzhacke nehme man eine ca. 2 m lange stabile Brechstange zum Steine auflockern, gerade in tiefen Löchern gibt's nichts besseres; auch mit der Hebelwirkung der Brechstange kann man auch grössere Felsblöcke beiseite rollen. Damit ist auch ein rückenschmerzenfreies arbeiten möglich. Vergiss die Spitzhacke.

Die von mir verwendete Brechstange hat einen Durchmesser von ca. 4 cm, ist 2 m lang und hat jeweils als Ende einen Spitzmeissel- und auf dem anderen Ende einen Flachmeissel und ist im Bergbau das Universalwerkzeug schlecht hin.

Gruß
Tecnomaster

JoergH

Hi Goldinlay,
die Blue Bowl ist, vereinfacht gesagt, eine runde Schüssel mit einem Konus in der Mitte und einem Wassereinlauf am außen am Rand. Durch das einströmende Wasser wird ein Strudel erzeugt, der das leichte Material durch den Konus aus der Schüssel spült. Schweres Gold bleibt liegen. Ist für kleinere Konzentratmengen geeignet.

Flojo,
ja, sollten wir mal machen  ! Hab in der Amel schon ganz gut gefunden, möchte mir aber auch die Warche mal ansehen und natürlich die Inde nördlich von Kornelimünster, als noch in Deutschland. Dieses Wochenende wirds aber nichts werden. Gehe Sa. tauchen und So. auf den Rotweinwanderweg.

goldinlay

Hi JoergH,
vielen Dank für die Info. Wo bekommt man denn die Blue Bowl, und was kostet sowas?
Aber die Methode von tecnomaster, mit dem Wasserschleifpapier ist auch wirklich nicht
uninteressant.
Grüße, goldinlay

Rheindigger

Hmm,
auch noch einen Kommentar von mir:
Bei meiner "Primitiv-Rinne" gehts folgendermaßen:
1:Schleuse raus ausm Bach.
2.Rahmenbefestigungen lösen
3. Rahmen raus
4.Die Gummimatten zusammenrollen und in die Pfanne spülen
5.Pfanne auswaschen-fertig!

Meine Sluice mag ihre Schwächen bezüglich Versanden  usw haben, aber an Benutzerfreundlichkeit ist sie wohl kaum zu überbieten. Und bei einer Länge von ca. 1,20m geht wohl auch kein Gold verloren...
Die meiste Zeit brauche ich dann für das Feinwaschen mit der Pfanne (mindestens 2 Mal).  1-4 ist in 2 Minuten erledigt.

Gruß Rheini
Oh mein Gott! Nicht auszudenken wenn das spielende Kinder  gefunden hätten !!

goldinlay

Servus Rheindigger,
das mit dem auswaschen von konzentrat in der Pfanne kann ich bestätigen.
Bin noch ziemlich Neuling und deshalb vielleicht etwas übervorsichtig, bzw.
brauche ich lange, die kleinen Flitter in der Pfanne zu bergen.

Grüße, goldinlay 

flojo

hi zusammen, vielen dank für eure antworten...
techno, ich nutze sonst auch immer einen mörteleimer...zunächst nur, um material vorzusieben. da bleiben bei mir in dem von mir gewählten sieb ( einfacher hasendraht kunststoffummantelt ) alle teile über ca 1 cm drin...bei der goldgröße in unseren landen ist das m.e. ausreichend... in anderen ländern oder bei euch in südamerika würd ich mir das gut überlegen oder zumindest mit einem detektor den scheinbar tauben abraum nachabsuchen...ich glaube, da würde sich einiges finden lassen, wovon wir hier nur träumen können....
den großen mörteleimer nutze ich dann auch, um die matte sauber zu machen...ich habe den in der vergangenheit auch immer gut ausgewaschen...wenn sich da nur noch kleine stücke in dem eimer befinden, wirkt der eimer m.e. schon fast selber wie eine pfanne...im unteren bereich sammelt sich das gold.
der tipp mit dem auswaschen der miners matte auf einer extra plane finde ich klasse - in welchen abständen macht man die denn eigentlich genau sauber - wenn ich mir so anschaue, was bereits in der rillen matte liegen bleibt, kann ich wohl getrost zwei, drei tage schaufeln, bevor ich mal die matte sauber mache....oder was meint ihr?   
den tipp mit dem brecheisen hab ich auch aufgenommen, ich schau mal, was sich am besten eignet bei den bächen, die wir in der umgebung haben.

rheindigger, bei mir ist das genauso, die feinwäsche dauert auch bei mir recht lange...schliesslich will ich ja nix verlieren....wo wir in unseren breitengraden eh kaum was finden*gg*

liebe grüße und glückauf   florian

goldinlay

hallo tecnomaster,
Dein 2m Brechstangenwerkzeug klingt ja wirklich interessant
und vor allem, effizient. Hätte aber ein paar Fragen dazu:
ist sie aus verzinktem Wasserrohr oder aus rostfreiem?
sind die Meisel nur gesteckt und verkeilt?
oder verschraubt oder verschweißt?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
So ein Teil wäre schon richtig gut in unseren Bächen.
Viele Grüße aus Oberfranken nach Chile,
goldinlay

tecnomaster

#14
Hallo Goldinlay,

Die Brechstange, (spanisch: Chuzo) gehe mal auf       http://de.wikipedia.org/wiki/Brechstange

so sieht die Stange in etwa aus, während offenbar bei Euch lieferbaren Brechstangen, auf einem Ende (wie bei uns) eine Spitze, wie ein Meissel hat, hat bei Euch üblichen Brechstange,  das andere Stangenende einen schrägen Flachmeissel, während bei unserer Stange der Flachmeissel gerade angeordnet ist. Ist aber für den Einsatzzweck unerheblich.

Der Vorteil dieser Brechstange im Einsatz ist folgender. Der Goldgräber arbeitet aufrecht und rammt die Stange zum Auflockern in das Geröll, oder hebelt grosse Stein-Brocken weg. Dabei können Felsen per Heblewirkung ohneweiteres von mehr als 400 kg bewegt werden. Während mit dem Pickel, meisst in gebückter Körperhaltung gearbeitet werden muss, was bekanntlich ziemlich ins Kreuz geht.

Im Primärbergbau werden z.B. nach einer Sprengung, aus dem Fels lose bzw. semilose Felsen gelockert und heraus gehebelt.

Ach ja: die Brechstange ist gehärteter Massiv-Stahl, (nicht Hohl) wiegt je nach lieferbarer Länge so seine 15 kg, ist bis zu 2 m lang, 4 cm Durchmesser und ist zur Erhöhung der Stabilität 6- bzw. 8-eckig und liegt also gut in der Hand wie ein Speer.

Gruß
Tecnomaster   

goldinlay

Hallo tecnomaster,
vielen Dank für die informative Antwort.
Jetzt hab ich´s geblickt um was es geht.
Muß jetzt mal schau´n wo ich sowas in
Germany herbekomme.
Vielen Dank und Grüße,
goldinlay

Digger

Brechstangen bekommst Du in jedem guten Fachgeschäft für Baumaschinen und Geräte !!!
Kosten ca. 15,00 bis 25,00 €

Digger

goldinlay

Vielen Dank Digger,
muß mich echt im Fachhandel umschauen,
denn im Baumarkt gibts so große nicht.
Grüße, goldinlay

JoergH

Hi,
hab nochmal über das Miners Moss nachgedacht. Eine Zeit lang hab ich es auch in er Sluice verwendet, bin dann aber wieder zum Original Keene grünen Teppich umgestiegen. Das Miners Moss fängt mir viel zu viel Mist mit ein und ich hab am Ende sehr viel Konzentrat. Mit dem grünen Teppich ist das Verhältnis schon sehr viel angenehmer. Die allermeisten Flitter über einen mm finde ich in der Keene sowieso in der schwarzen Matte noch vor den Riffeln. Deshalb ist Rheinis Schleuse gar nicht mal so schlecht ;-)
In zukunft plane ich aber einen weiteren Test, nachdem tecnomaster mal erzählt hat, daß er wasserfestes Schmirgelpapier in die Schleuse macht um Feingeold zu gewinnen. Ich lasse den Teppich einfach komplett weg und lege die gesamte Länge mit einer Antirutschmatte aus, wie sie im Schleuseneingang der Keene zu finden ist. damit müßte ich eigentlich noch das Meiste vom Gold unserer Breiten finden und den größten Teil des Konzentrats los werden. Auswaschen im Eimer ist bei der Gummimatte dann auch völlig problemlos. Da bleibt nichts hängen.
Wie sagt man so schön: Versuch macht kluch.... oder so ähnlich.  :winke:

atlin

hallo joergh

ist genau meine meinung.  :zwinker: hatte ne zeit lang auch ne eigenbau-sluice benutzt mit miners moss drinn und am schluss immer ne ganze pfanne voll konzentrat. :besorgt: das war mir einfach zu viel und ich bin wieder auf meine olle keene mit teppich umgestiegen. da bleibt an schluss genau die richtige menge übrig und im konzentrat ist wirklich nur noch wenig mist, das ganze gold und black sand übrig. da macht das auswaschen spass. allerdings habe ich den teppich mal ausgetauscht, da der alte bereits stark abgenutzt war. dabei hab ich nen teppich mit breiten rippen (Fussmatte aus dem baumarkt) reingegelet und der funzt wunderbar. :prost:

grüsslis

atlin  :frech:

Drops

hi

ich hab zwar ein miners moss  muss aber meist nicht sooo viel konzentrat auswaschen      :jump:

denn bevor ich meine schleuse auswasche lass ich sie noch mal bis zu 15 min stehen,

da iss dann nur noch total schwarzes zeugs und gold drinnen

falls das dann auch noch zuviel ist dann wasch ich davor noch die nuggetbox aus ,

denn da ist meist auch nix drinnen 

wenn du dann noch einen magneten verwendest bleibt nicht mehr viel über zum auswaschen

und es ist ein klaxxx weil die pfanne nur noch ein drittel voll ist

vorsichtshalber würd ich aber in eine zweite pfanne oder nen kübel hineinwaschen

um eventuelle verluste soo niedrig wie möglich zu halten

schöne Grüße Drops     :winke:

Wissen ist Gold

Au

Drops! :super:
Du machst es richtig!

@ Atlin:
Ich hoffe du hast den alten Teppich dann auch verbrannt, und mal die Asche ausgewaschen.
Im normalen Teppich bleibt durch die Maschendichte sehr viel Gold hängen, das auch durch gutes auswaschen nicht mehr aus dem Teppich kommt.

@ JörgH
Dann leg mal schön eine Zweite Rinne dahinter.
Wenn du nur mit Gummi arbeitest, dan wird dir das Gold bei jeder Störung der Strömung (zb. durch Steine die durch die Rinne rollen) von einem Gummiriffen zum anderen hüpfen.
Bis es dann lustig die Schleuse wieder verlässt.

Wer will kann sich ja einmal die Mühe machen, eine volles Miners Moss durchschneiden, und dann unter dem Microskop begutachten.
Da sieht man die wie schön sich der "Mist" schichtet.

Miners Moss wird von den meisten Pro. Goldwäscher verwendet, das hat sicher seine Berechtigung.
Grüße
AU


Interessantes ist hier zu finden: http://www.goldblitz.de http://www.goldwaschkurse.at/

atlin

@drops
mach ich ja grundsätzlich auch so, war mir aber mit miners moss trotzdem immer noch zuviel konzetrat übrig. :wuetend:

@au
nicht verbrannt (wegen umweltverschmutzung) :engel: aber ausgeklopft und microgold rausgewaschen. :heul:
die profis z.b. im yukon verwenden miners moss und teppiche. für grosse mengen konzentrat habe die ja auch spezielle clean up sluice's und gold sepratoren wie rüttler etc. da spielt es ja dann auch keine grosse rolle wieviel konzentrat übrig beibt. ich buddle lieber im bach und schippe kies als die zeit mit auswaschen zu verbringen. :smoke:

ps: hast du in der lukmanierschlucht was gefunden. bist im september an meinem loch vorbeigegangen.

goldige grüsslis

atlin  :frech:

Au

@ Atlin!
Da hättest du dich aber schon zu erkennen geben können.
Dann hätte ich dich vielleicht zu meiner Stelle mitgenommen. :smoke:

Du kannst den Teppich auch Schockgefrieren, zermalen und auswaschen. :zwinker:

Wie war deine Erfolg, und wo haben wir und gesehen?

Grüße
AU
Interessantes ist hier zu finden: http://www.goldblitz.de http://www.goldwaschkurse.at/

atlin

au nicht schlecht, besonders das nugget :super:

du bist bei mir in der Lukmanierschlucht oberhalb des zeltplatzes vorbei gegangen und wir haben uns kurz gegrüsst. ich hab erst im nachhinein gedacht, dass ich dich irgendwo schon mal gesehen habe und da sind mir die goldsucherberichte auf eurer goldblitz-homepage eingefallen. da bist du ja auf einigen fotos zu sehen. ich war damals nur drei tage da um nach gold zu suchen und hab dich dann auch nicht mehr angetroffen. meine ausbeute war auch nicht übel. hab an einer stelle 6.5 gramm, darunter zwei nuggets mit 1 und eines mit 0.95 gramm gefunden. werd mal hier nächstens ein foto von diesem saisonabschluss in diesentis rein stellen.

grüsslis

atlin :frech:

JoergH

@ Au: Die meisten Profigoldsucher haben auch Gold in der Gegend, wo sie suchen. Die brauchen eine große Aufnahmekapazität in der Schleuse und da ist Miners Moss ideal, weil es super geeignet ist, große Mengen aufzunehmen und fest zu halten. Hier im Bergischen Land finde ich aber höchstens drei bis vier Flitter am Tag. Die setzen sich einfach in den Strömungsschatten der Riffel der Keene Schleuse und da ist dann Feierabend. Große Steine spielen hier auch keine Rolle. Die siebe ich schon vorher raus. Die Strömung in unseren Bächen ist nicht so sehr stark. Hier ist Hügelland, keine Berge. Also ist Tecnomasters Schmirgelpapier hier viel geeigneter als ein Schlingenteppich. Sicherheitshalber kann ich ja ne Schüssel hinter die Schleuse stellen und mal schaun, was da so reinrieselt. Kann ja nicht schaden ;-)

Drops

Zitat von: JoergH in 22. Oktober 2005, 23:08:24
Hier im Bergischen Land finde ich aber höchstens drei bis vier Flitter am Tag. Die setzen sich einfach in den Strömungsschatten der Riffel der Keene Schleuse und da ist dann Feierabend. Große Steine spielen hier auch keine Rolle. Die siebe ich schon vorher raus. Die Strömung in unseren Bächen ist nicht so sehr stark.

also ich würde sage du lasst das vorsieben weg und schaufelst stattdessen in die schleuse was das zeug hällt    :jump:

dann hast du am ende nicht  drei bis vier Flitter am Tag    :belehr:

sondern  15 -20 flitter ,  dann zahlt sich das auswaschen von mehr konzetrat schon mehr aus     :zwinker:

Grüße Drops    :winke: 
Wissen ist Gold

goldinlay

Servus Kollegen,
will jetzt mal als Winterbastelei die Idee von Tecnomaster
aufgreifen und eine extra Rinne für´s finerecovery bauen.
Denke dabei an eine Billiglösung aus verzinktem Stahlblech.
170x30x10 cm mit wasserfestem Schleifpapier ausgeklebt,
mit unterschiedlicher Körnung. Hab noch einen 3/4 Eimer
voll mit ausgewaschenem Material, gesiebt, und will dann
mal sehen, was mir so aus der Pfanne entschlupft ist.
In den Pfannen war schon einiges drin, Flitter so um die
3x3, 3x2 mm aber auch viel Staub.
Grüße, goldinlay