Hallo liebe Goldgräbergemeinde.

In ein paar Tagen fliege ich aus beruflichen Gründen in die Staaten. Genauer gesagt nach Charlotte North Carolina (NC). Ganz in der Nähe gibt's auch die Möglichkeit Gold zu waschen. Dazu plane ich die Thermal City Gold Mine in der Nähe von Rutherford zu besuchen (max. 3 Tage). (www.huntforgold.com/thermalcity5.htm). Der erste Kontakt via E-Mail war sehr gut und vielversprechend. Meine Fragen wären:
1)   War jemand aus dem Forum schon mal da und kann von seinen Erfahrungen berichten?
2)   Gibt es etwas besonderes zu beachten ? Worauf würde Ihr an meiner Stelle besonderen Wert legen (Fotos von Maschinen, spezielle Waschtechniken, o. ä.) ?

Da ich so etwas schon mal in der Nähe von Anchorage (Alaska) gemacht habe, glaube ich gut vorbereitet zu sein (soll ja auch nur Hobby sein ). Trotzdem bin ich natürlich für gute Tipps dankbar.

Ferner habe ich gesehen, dass es in der Nähe von New London eine weitere Mine gibt. Hier ist das ,,Touri-waschen" wohl noch im Aufbau die Homepage ist mehr als mager. (leider fehlt mir gerade die URL). Kennt jemand diese Mine, bzw. war jemand schon einmal da?

Schon mal danke für eure Antworten!
Stets Gut Fund !

Edergold

Hallo zusammen,

auch wenn´s keine Antworten gab, möchte ich die Fotos nicht schuldig bleiben! Habe in den wenigen Tagen 2 "Gold-Mines" besucht und einiges gelernt. Ein paar schöne Flitter sind natürlich auch bei rumgekommen. Ich kann den "alten Hasen" nur beipflichten: Hinfahren, zusehen, mitmachen und viel lernen bevor man irgendwelche Hals über Kopf Aktionen startet. Die paar Dollar fürs Waschen, Dredge mieten usw. waren jedenfalls gut investiert.

Die besten Grüße

Edergold

Hier noch ein paar Fotos.

Cool!
Wo sind die Ausbeutebilder?

klasse Bilder 
Bitte ausführlichen Bericht, sowas ist doch immer gerne gelesen.

Hallo Edergold,

glückwunsch zu Deinem Tripp / aber nun mal "Butter" bei der Fischen / hat sich es "gelohnt" / mit anderen Worten sind wenigstens die Unkosten herausgekommen ???

Wenn ich die "Preistafel" sehe und ich weis was so eine kleine Dredge an Leistung erbringen kann möchte ich mal annehmen, da haben sich die Mietkosten und die "Ausbeute" die Wage gehalten,oder haste sogar noch "etwas" draufgelegt ???

Eine Ehrliche Schilderung der Verhältnise könnte hier so manchem "Spinner" (Nicht persönlich nehmen bitte !!!) entlich mal die Augen öffnen.

Es gibt hier (wie Du ja nachlesen kannst) den einen oder anderen der glaubt / Dredge mieten evtl. kl. "Lehrgang" beim Dave machen und in drei Wochen bin ich Millionär !!!

Noch eine Frage : Haste im "Open Pitt" oder unter Wasser gearbeitet und wenn unter Wasser / wie lange kann man so eine Aktion als "Einzelkämpfer" aushalten ??? und wieviel Std. waren es pro Tag / Tage pro Woche ???

Zudem, haste nur mit den "Kleingerät" (also reine Handarbeit!!!) gearbeitet / oder gab es die Möglichkeit auch mit "Großgerät) z.b. Bagger / Radlader zu Arbeiten ???

Grüße  Digger

PS. : Eine Anmerkung noch :

Wenn ich die Preistafel richtig umsetze /

sind das mit allen Kosten (Essen muss der Mensch ja auch !!!)

PRO TAG : ca.  100,00 US Dollars / bzw. wenigstens 6-7 g. Feingold

Ich meine ein 5 gallon Eimer mit Geschiebe zum Auswaschen 2,50 US Dollar / das ist schon "HART"



Digger

Zitat von: Digger in 05. August 2006, 14:14:39
Hallo Edergold,

glückwunsch zu Deinem Tripp / aber nun mal "Butter" bei der Fischen / hat sich es "gelohnt" / mit anderen Worten sind wenigstens die Unkosten herausgekommen ???

Finanziell gelohnt hat es sich für den Betreiber der Mine :). Für mich wars nur Urlaub, und das sollte es auch sein. Die Idee die Ausgaben durch das gefundene Gold zu kompensieren ist auf einer solchen Mine nicht realisierbar. Hingegen trifft man dort interessante Personen, lernt neue Techniken kenne und bekommt manch guten Tip mit auf den Weg. Auf der TCG-Mine stammt das Material aus dem alten Flußbett und wird mit dem Radler abgebaut. Das Betreten des Abschnittes ist (angeblich?) aus Sicherheitsgründen verboten. Also: man mietet sich einen Highbanker und der Besitzer bringt einem eine schöne Radladerschaufel voll vorbei. Wer mehr Durchsatz möchte kann auch einen Trommelwäscher mieten und das Material klassieren, bevor er auf den Highbanker geht. Die meisten Clubs gehen so vor: 3 Leute bedienen den Trommelwäscher (es handelt sich dort um ein semi-proffesionelles Gerät mit der Größe eines kleinen LKW Anhängers) und die anderen bedienen den Highbanker. Die Jungs die mit mir dort waren, haben dann abends bei Bier und Lagerfeuer ausgelost wer die kleinen Nuggets (es waren zwei Stück) bekommt. Der Rest wurde brüderlich geteilt.
Man kann (wie die Fotos zeigen) auch direkt im Fluß dredgen. Der zur Mine gehörende Abschnitt ist etwas 2 km lang, aber meiner Meinung nach ziemlich abgegrasst.

Soweit erst mal
Edergold

Hallo Edergold,

ich danke Dir für Deinen Bericht und ich denke auch das ich im Namen der meisten S-Fo. Teilnehmer sage, Danke das war eine Ehrliche Beschreibung der Lage der öffentlich (bzw. Clubclaime`s) in Ami-Land.Damit meine ich auch einem gewissen "Herrn" eine kleine "Hilfe" gegeben habe wie es z.b. am Klamert (Dave Mac Cracken) aussieht und nicht nur da sondern an jedem anderen Gold führenden Gewässer der USA !!! die auf diese Art seit rund 160 Jahren Ausgebeutet werden !!!

Nochmal Danke /

Es Grüßt Digger