Eigentum am Nugget ?

Begonnen von Augenauf!, 07. April 2010, 10:46:57

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Augenauf!

Guten Morgen, schönes Wetter lockt...
aber eine Frage bremst mich noch aus:

(Habe hier schon eine Stunde die Suchfunktion verwendet aber nichts Erhellendes gefunden, aber dafür mich an  anderen Post festgelesen)

Gibt es eine Wertgrenze bei Goldfunden, nach deren Überschreitung  man den Eigentümer des Grundstückes
über den Fund informieren muss?

Wer kennt den schon Eigentümer des Flussufers in 30 km oder mehr Entfernung? :kopfkratz: :kopfkratz:

schönen tag noch..






targetguy

gold ist kein schatz sondern ein mineral......

Augenauf!

gut zu wissen- danke--

jetzt weiss ich auch warum ich bei meiner Frau,  die ich  ab und zu Goldschatz nenne, manchmal auf granit beisse

aber spass beiseite : größere funde muss ich sicher mit dem Grundstücksbesitzer teilen??

xAndix

Servus,

Wenn man mit dem Metalldetektor umherzieht, dann kann das als Grabraub geahndet werdet!
Und wenn hierbei was gefunden wurde, dann muß man es auch vollständig abgeben...

Wenn man aber zum Goldwaschen geht, dann ist das in etwas so als wenn man in den Wald geht zum "Pilze sammeln"!
Man sollte sich auch genau so verhalten!

Zum Goldwaschen wurde mir das so erklärt vom Landratsamt/Wasserwirtschaftamt!

Man darf also das Gold das gewaschen wurde vollständig behalten!
Im übrigen gibt es hierzu keine näheren Gesetze!!! Abgeben muß man nichts...
Zumindest ist es so in Bayern, in Österreich weis ich auch nichts dass man was abgeben muß!

Und mal im Ernst... man findet nicht so viel, dass man überhaupt was abgeben kann! Das wenige reicht ja nicht mal um die Ausrüstunge zu finanzieren! ;-)

Glück auf,
Andi

Daniel

Bei großen Flüssen wie dem Rhein,Mosel etc. mag diese Regelung gelten aber es gibt auch Bäche,die teilweise durch Privatgrund fließen.
(Kieswerke sowieso)
Da wäre es ratsam,die Erlaubnis vom Besizer zu holen,bevor man anfängt zu waschen.
Könnte sonst mächtig Ärger mit dem Besitzer geben. :engel:

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Lytton

Hallo zusammen,

ich bin ja jetzt sehr gespannt, wo man in Dt. ein natürliches Nugget finden kann. Meine bescheidenen Detektorfähigkeiten springen so ab 0,5-1 Gramm an. Wenn ich die richtige Spule habe und mich etwas anstrenge, kann ich Goldflitter nahe der Oberfläche (Schieferspalten am Ufer/Böschung) in Konzentrationen um die 0,3 Gramm auffinden. Da für muss ich aber schon gezielt zu den Stellen hingehen und die Suchtiefe liegt so bei 5-10 cm.

Also die spannende Frage ist, wo kann ich in Dt. denn Nuggets finden? :glotz:

Grüße und immer gut Gold in der Pfanne
Lytton

Augenauf!

ich suche nicht  mit  detektor,sondern werde  waschen und die  frage war grundsätzlicher Natur.. :winke:

xAndix

Hallo,

#Daniel,
ganz klar wenn Gebiete abgesperrt sind, ist das oberste Gebot, die Erlaubnis einholen. Und wenn Angler da sind, haben die, so finde ich, das Vorrecht, da diese für das Angeln zahlen. Um Erlaubnis fragen ist nie verkehrt, ist aber manchmal wenn man nicht weis wem man fragen soll und kann nicht immer ganz einfach!

... hmmm...
wo man in Deutschland Nuggets finden kann???
wenn ihr welche gefunden habt, dann sagt bitte Bescheid, ich komm dann gerne mit! ;-)

Mit dem Metalldetektor kenn ich mich nicht aus, sag ich ganz offen. Aber, da wo ich meine Flitter gefunden hab, habe ich zwangsläufig immer Eisen, Kupfer und sonstigen Metallschrott gefunden... Ich meine damit, bevor man den Flitter findet, hat man alles andere metallische gefunden... und dann denkt man sich sicherlich... so wieder Eisenschrott... dann lieber zurück damit und der Goldflitter ist weg! Wenn ich mit der Meinung daneben lieben sollte, dann lass ich mich gerne eines besseren belehren!

schönen Gruß,
Andi


geoexploration

Zitat von: Lytton in 08. April 2010, 15:48:40

ich bin ja jetzt sehr gespannt, wo man in Dt. ein natürliches Nugget finden kann. Meine bescheidenen Detektorfähigkeiten springen so ab 0,5-1 Gramm an. Wenn ich die richtige Spule habe und mich etwas anstrenge, kann ich Goldflitter nahe der Oberfläche (Schieferspalten am Ufer/Böschung) in Konzentrationen um die 0,3 Gramm auffinden.
Lytton

Hallo Lytton,

hast schon Recht, eher findet man die berühmte Nadel im Heuhaufen, als mit dem Gold-Detektor in deutschen Gefilden ein (golddetektor-fähiges) Goldnugget.  :-D

Trotzdem sind aus der jüngeren Vergangenheit (registrierte) einige durchaus golddetektorfähige Exemplare im Bereich der Mosel und am Oberrhein gefördert worden, wenngleich auch mit der traditionellen Schwerekonzentrator-Methode. Generell ist aber ein Gold-Detektor kaum zum Einsatz in Deutschland empfehlenswert.

Ps. Schiefer-/Quartzspalten: Ja Du hast voll auf den Nagel getroffen. :super:

Gruss
Geo

FlyingTim

Hallo Leute!

Mich läßt das Thema mit dem Detektor trotzdem nicht so richtig los.

Hab da so nen Bach der völlig frei von Menschlichen Zivilisationsmüll ist und der Bedrock nur von einer dünnen Kies-Lehmschicht überdeckt ist. Die Goldkörner liegen alle nicht sehr tief weil ja der Bedrock gleich kommt. Das Waschen ist aufgrund des sehr zähen Lehms sehr mühsam. Körner bis 0,1 Gramm dürften aber durchaus zu finden sein...Mein Bekanter meinte daß sie in Australien bis runter zu 0,1 Gramm finden wenn keine Störenden Einflüße in der Nähe sind (Hochspannungsleitung, Handy, zu viele andere ansprechende Minerale...)

Da war halt auch mein Gedanke ob da nicht vielleicht was geht. Und wenn man nur die stark mineralisierten Stellen damit lokalisieren kann. Wo viele Schwerminerale = Gold.

Wenn die Technik da noch weiter vortschreitet wird es früher oder später sicher möglich sein 50mg Körner mit sowas zu orten und dann auszuwaschen.

Hoffentlich bin ich dann der erste dort  :-D


Gruß Tim