Effizienz eines Rütteltisches

Begonnen von Waschbär, 25. Dezember 2006, 13:35:36

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Waschbär

Hallo an alle,

In meinen Konzentraten aus der Sluice habe ich einen sehr hohen Anteil von Goldstaub und feinen Sanden.
Wenn ich das alles per Hand waschen muß, dann gute Nacht... :irre:

Mittlerweile überlege ich mir ernsthaft doch einen Rütteltisch von Keene zuzulegen. Jajajaja! Sauteuer trotz günstigem Dollarkurs, aber für ein so schönes Hobby darf man sich auch mal was gönnen  :-).

Beim Auswaschen mit der Pfanne habe ich immer noch einen Staubanteil, der sich leider Gottes trotz allergrößter Sorgfalt nur schwer von den Goldflitter trennen lässt.  :besorgt:

Wie effizient und sauber arbeitet so ein shaker-table? Trennt so ein Ding das Waschgold ohne Probleme zu 100% ? Wieviel Gold geht einem dabei durch die Lappen?

Danke fürs lesen und erst recht für die Antworten!

geoexploration

Hallo Waschbär,

also, meine Meinung zunächst ist: Das Verhältnis Sluicebox zum Rütteltisch stimmt nicht, da schiesst Du etwas übers Ziel hinaus. Kein Zweifel, der Rütteltisch ist gut, aber eine 100%ige Recovery ist auch nicht drinn. Meiner Erfahrung zu Folge werden um die 93% Rückhalt erreicht. Das ist für kommerzielle Zwecke, (dieses Gerät schafft in der Praxis gerne 200 kg Konzentrat pro Stunde) mit hohem Konzentratanfall, sogar sehr gut. Von Keene gibt es obendrein nur den Table-Shaker in der 110 V -Versión, da wäre es ja fast besser, das Gerät beim Hersteller direkt zu ordern, der auch das Gerät mit einem Motor in einer 220 V- Versión liefert. http://www.goldequipment.com/gold-mining-equipment-concentrating-table-RP-4.html  Doch ich würde es bei so kleinen Mengen, das Konzentrat lieber mit der Pfanne auswaschen, oder gegebenfalls auf die Blue-Bowl zurückgreifen. Ist zwar vielleicht in manchen Augen eine Spielerei, aber mithin sehr brauchbar. http://www.pioneermining.com/default.htm (Bild anklicken)

Gruss
Geoexploration

Silberlocke

Hallo Waschbär

Ich sauge das Gold mit dem Sniffer aus der Pfanne und spüle nachher die Pfanne aus, anschliessen leere ich den Innhalt des Sniffers wieder in die Pfanne und wasche erneut aus. Nach einigen Durchgängen habe ich das Gold fast rein und trockne es auf einer Untertasse. Die letzte Reinigung mache ich mit der Messerspitze in der Untertasse. Bei den kleinen Mengen an Konzentrat, die bei manueller Goldsuche anfallen finde ich den Aufwand nicht allzu gross.

Gruss Silberlocke 

schwendi

Hallo Waschbär,

ich mache es gleich wie Silberlocke mit Sniffer, er war ja diesbezüglich auch mein Lehrmeister :) Am Schluss schütte ich das getrocknete Gold auf ein Blatt Papier (mindestens A4, besser A3) und blase ganz leicht. So gelingt es mir, einen weiteren Teil Sand und so wegzublasen und das Gold verschiebt sich nur leicht, so dass ich es nicht verliere. Das machen auch Profis so, der Dave Mc Cracken zeigt es auf seinem Video auch so und der hat noch ganz andere Goldmengen zu säubern.
Inzwischen bin ich mit dieser Methode ziemlich schnell und sauber, kann es nur weiterempfehlen.

Gruss Schwendi

Waschbär

Hallo beisammen  :winke:,

Wenn es das Konzentrat EINER Sluice wäre, dann würde ich sicherlich nicht an einen Rütteltisch denken.

Das ist das gesammelte und gesiebte Konzentrat einer Saison.... Und zwar runtergesiebt auf Sandgröße halt. Da nur Goldstaub mit allermaximaler Größe von 0,8 mm zu erwarten ist, macht das die Sache halt schwierig. Der Eimerinhalt beträgt ca. 5 l feines Konzentrat.

Wenn ich mit  der Pfanne sauber auswaschen will sind pro Waschgang aber nur maximal 30 ml Konzetrat möglich. Wer sehr viel black Sand im Konzetrat hat weis wovon ich rede. Das kann man bei diesem feinen Zeugs nicht einfach mal so über die Pfanne waschen. Die Goldflitter spielen nicht immer so mit wie die Theorie es erfordert... :nono:

Meine Strategie ist beim Waschen umgekehrt als bei Schwendi und Silberlocke. Da so viel feines drinn ist, wird in der Pfanne gerüttelt, und peu a peu die wertlosen Bestandteile von den schwereren Schichten getrennt. Der Abfall wird mit der Snifferbottle abgesaugt.
Wieder rütteln und weiter gehts wie eben beschrieben. Übrig bleibt etwas Goldstaub und halt das ganz feine schwere Zeugs.

Diesen Goldstaub auf einem Papier ausblasen? Ich hab fürchterlich Schiß, damit meine Wand zu vergolden. Das Zeugs hüpft schon bei elektrostatischen Aufladungen weg... :wuetend:.
Das laß ich lieber unter Wasser mit ETWAS Spülmittel.

Wenn das alles Nuggets von 2 mm Durchmesser wären... , wäre das alles kein Problem.
Bei diesem superfeinkörnigen Gold ist aber das alles andere als einfach.

Deswegen meine Überlegung, wie man effizient das Zeugs mechanisch vom ganzen feinen Rest trennen kann.

@geoexporation
Wenn ein Rütteltisch 93 % des Goldes herausrüttelt, werden sich die restlichen 7% auf die feinen und feinsten Goldbestandteile beziehen?
Aber genau das ist aber der Bereich der mich interessiert. Weist du wie hoch seine Effizienz ist, wenn das Konzentrat nur Gold in Form von Flittern enthält?

Danke für eure Antworten
und schönen Abend noch

geoexploration

#5
Zitat von: Waschbär in 26. Dezember 2006, 18:12:26
Hallo beisammen  :winke:,

Wenn es das Konzentrat EINER Sluice wäre, dann würde ich sicherlich nicht an einen Rütteltisch denken.
@geoexporation
Wenn ein Rütteltisch 93 % des Goldes herausrüttelt, werden sich die restlichen 7% auf die feinen und feinsten Goldbestandteile beziehen?
Aber genau das ist aber der Bereich der mich interessiert. Weist du wie hoch seine Effizienz ist, wenn das Konzentrat nur Gold in Form von Flittern enthält?

Danke für eure Antworten
und schönen Abend noch

Nun ja Waschbär:  Da hast leider Recht, der Verlust der restlichen 7% der gesammten Recovery bezieht sich leider, wie soll es auch anders sein, auf das ganz extreme feine Gold. Gerade da werden nun eben die technische Machbarkeitsgrenzen mit dem Table-Shaker erreicht.

Ich kann daher als einfache und billigste Lösung, nur das Blue-Bowl vorschlagen.  Das dauert halt ein wenig, bis Du Dein Konzentrat damit abgearbeitet hast. Geduld eben!  Aber der Verlust hält sich beim Blue-Bowl sehr in engen Grenzen; wenn der pH-Wert /Härte des Wassers stimmt, braucht man auch kein Spülmittel zugeben. Man muss beim Blu-Bowl nur aufpassen, dass das ganz feine Flittergold nicht im Wasser aufschwimmt und so verloren geht!!! Also auf den pH-Wert /Wasserhärte achten!  Die Wasserhärte beim Einsatz des Blue-Bowl soll so geregelt sein, dass lediglich die Oberflächenspannung des Wasser reduziert wird.

Im professionellen Bergbau werden zur Recovery des Feingoldes folgende Wege angewandt:  Quecksilber zur Amalgamierung (schlechteste Idee) der Centrifugal-Concentrator (teuerste Idee) aber auch das Flotationsverfahren angewandt, letzteres Verfahren erlaubt mit Fichtenöl oder mit einem vergleichbaren syntetischen Produkt, eine Flotation gerade der feinen Goldflitter; mit grossen Erfolg. Ich habe mal hier im Forum vor einiger Zeit, die Flotationsmethode für den Hausgebrauch (rudimentär) beschrieben, wo mit Hilfe von Luftblasen+Schaum, per Haushalts-Küchen-Quirl und leichte Zugabe von Fichtenöl (oder ähnlich) im Wasser eine Konzentrataufbereitung möglich ist, da das extrem feine Flittergold eine grosse Affinität zur Flotation besitzt. Bei der Metode der Flotation wird der umgekehrte (Recovery)Effekt ausgenützt, der bei anderen Schwerekonzentrationsverfahren völlig unerwünscht ist.

Anbei ein Schema (Grafik) einer Flotations-Zelle

Gruss
Geoexploration

Waschbär

Hallo Geoexploration,


na das ist mal ne Antwort mit der man arbeiten kann. Ich werde mich mal an die Blue bowl halten. Das handling scheint ja wie die Kosten übersichtlich. Das mit den geringen Verlusten ist auch eine wertvolle Info. Danke.
Gerade solche Infos sind über alle Maßen wichtig, da ja so viel angeboten und versprochen wird.

Das mit dem Fichtenöl etc. ist mir zu aufwendig und undurchsichtig. Das muß man mal life erlebt haben.

Ich werde die Blue bowl bestellen und mich mit den Resultaten dazu mal melden.

Vielen Dank nochmal und Gruß

geoexploration

#7
Hallo Waschbär,

und noch eine ganz andere völlig einfache Methode; ich hab es oben im Beitrag leider vergessen zu erwähnen; und zwar die Methode mit einer kleinen Sluice-Box, die keinerlei Riffel hat, sondern nur mit wasserfesten Schleifpapier ausgelegt ist.

(Siehe auch dazu hier im Forum, den Beitrag Methode mit Schleifpapier)

Man legt+klebt mit Agorex 60 (o.ä) vom Schleusen-Anfang her gesehen, in eine Alu- oder Holzschleuse mit 25 cm breit und 1.2 m lang, zuerst eine eine Reihe in überlappender Form (man fängt daher am Schleusenausgang zum kleben mit dem 200er an) 80er- dann 100er- dann 150er- bis 200er Schleifpapier rein Am Einlauf der Schleuse, kann ein grosser Haushalts-Trichter, oder eine aufgeschnittene Cola-Flasche der als Hopper fungiert verwenden, als Wasserquelle dient der Gartenschlauch; auf vorsichtigen wassermengendosiertem und gleichmässigem Wasserfluss achten, am Schleusenende stellt man eine Wanne auf, um das Konzentrat zur Prozesswiederholung aufzufangen. Der Schleusenbetrieb wird mit  einem Deklinationswinkel von etwa 8° durchgeführt.

Man wiederholt den Waschprozess des Konzentrates, so oft bis sich die gewünschte Recovery eingestellt hat. So geht einem vom Gold fast nix verloren. 

Das ist mithin die schnellste, auch von der Kapazität leistungsfähige und preiswerteste Methode, sein Goldkonzentat herzustellen, mit einer beachtlichen Recovery, die mit aufwändigen und teueren Konzentrataufbereitungsystemen mithalten kann.  Übung lediglich wird mit dem System etwas verlangt, u.a. bis man den Dreh mit der richtigen Wasserdurchflussmenge raus hat.  :idee:

Das Ergebnis ist, je nach Goldgehaltes des Konzentrates eine mehr- oder weniger goldleuchtende lange Spur entlang der Schleifpapierschleuse, am Schleuseneingang sind die gröberen Goldpartikel verfangen, während zum Schleusenende, zwischen den feinen Poren des Schleifpapiers die winzigen Goldflitter kleben bzw. hängen bleiben. Der schwarze Sand ist zwar immer noch im Konzentrat vermischt mit dabei, deren Anteil miniminiert sich jedoch zusehends mit der mehrmaligen Wiederholung des Konzentrationsvorgang. Mit einer kleinen Saugpipette entfernt man dann das Gold noch im nassen Zustand, dazu sollte die Schleuse jedoch flach gestellt sein und etwas geflutet sein mit einer 2 mm min. hohen Wasserstand; Schleuse vorher an der Ein- und Ausgangs-Seiten mit Gummileisten/Profilen abdichten. 

Viel Spass
Gruss
Geoexploration

spencer

Hallo waschbär, Geoexploration u.s.w.

Hab das gleiche Problem wie Waschbär. Manchmal hab ich bis zu 1Vol% schwarzen Sand in den Sanden die ich durchwasche; der blöderweise sehr fein ist genauso wie das darin enthaltene Gold. Und genauso wie der Waschbär hab ich auch an einen Rütteltisch gedacht. Würde mir den aber nicht kaufen, sondern versuchen den selber zu bauen. Hab nur noch kein geeignetes Riffelblech gefunden.

@Waschbär: du wäschst wohl im Tiefland(wegen des sehr feinen Goldes und dem reichlichen, feinen Black Sand)?

grüße Spencer

Waschbär

Hi spencer,

yep!! Waschen tu ich an verschiedenen langsam fließenden Gewässern, da ich nicht allzu große Fahrten auf mich nehmen will.


Das mit dem Rütteltisch hab ich mir aus dem Kopf geschlagen. Wenn der gerade das Feingold nicht richtig erwischt, ist die ganze Arbiet für die Katz.
Der Vorschlag der Blue-Bowl hat mir sehr gut gefallen. Durch die Kombination von feinen Sieben und einstellbaren Wasserstrom ist hier zumindest eine gute Ausbeute denkbar.

Leider kommen die bei pioneermining.com nicht in die Pötte.  Seit einer Woche warte ich auf die Auskunft meiner Preisanfrage per e-Mail.
Der dort angebotene Deluxe-Kit hat mich schon interessiert...

Wenn ich neues erfahre und das Ding ausprobiert habe, werde ich mich mal ausführlicher dazu äußern.

Bis dann.

Goldminer

vergiss pioneer mining
das ist ne ganz kleine Fa mit überhöhten Preisen
bei Kenne gibts das gleiche (Gold concentrating Bowl) um 70 Bucks

Murdigger

#11
Zitat von: Waschbär in 25. Dezember 2006, 13:35:36

Wie effizient und sauber arbeitet so ein shaker-table? Trennt so ein Ding das Waschgold ohne Probleme zu 100% ? Wieviel Gold geht einem dabei durch die Lappen?

Es gibt leider, auch in der Industrie, keine 100% Separation, alle Anlagen verlieren % Anteile

@ Spenser

Um einen Optimalen Rütteltisch zu bauen, der auch für Feingold geeignet ist solltest du die Querneigung und vor allem die Wassermenge während des Betriebes verändern können und damit die Regelung der Herdarbeit günstigst zu beeinflussen. Auch die Herdbeläge bestehen meist aus Kunststoffen, Gummi, Linoleum. Sie sollten nicht zu glatt noch zu rauh  sein.
Es sind noch weitere 9 Prozeßparameter die eingehalten werden sollen, wenn du das alles machst hast du einen der besten Rütteltische.
Viel Spaß beim Bauen
Murdigger
Ich suche mit: XP Goldmaxx Power
                       XP DEUS V2.0

Goldminer

Habe schon Shakertable gesehen (Eigenbau) die Feingold fast zu 100% auswaschen.
Bei einem Kübel voll Konzentrat verlieren die gerade mal ein oder zwei Flitterl. Bei einmaligem Durchlauf, allerdings dauert es etwas (ein Kübel voll ca 1/2 Std)
Bin dabei, selber sowas zu bauen/entwickeln, dauert aber noch etwas.

spencer

@Murdigger, @Goldminer

einen Rütteltisch zu bauen, ist sicher nicht in 10 min gemacht. Aber ich hab es damit nicht eilig und basteln tu ich auch gern. Bis dahin kann man noch eine Menge Konzentrat sammeln :-D. Falls jemand mal eine gute Idee :idee: hat oder einen Bauplan oder einfach nur ein aussagekräftiges Bild kann er es ja reinstellen.

Bis dahin nehm ich die Pfanne und hebe das ausgewaschene Konzentrat auf.

gruß spencer

Waschbär

Hmmmm,

hat jemand mal einen Bauplan oder zumindest mal eine Skizze wie so ein Rütteltisch aufgebaut ist??
Ausreichen würde ja schon die Erläuterungen der Prinzipien und der Komponenten...

Wenn so ein Ding auch für Feingold gebaut werden kann...

Ein gekaufter kostet immerhin fast 2000 Steine, da kann ich auch viel selber basteln...

:winke:

Murdigger


Komme euren Wünschen gerne nach, und hoffe, dass es euch weiter hilft.
Murdigger
Ich suche mit: XP Goldmaxx Power
                       XP DEUS V2.0

Murdigger

Ich suche mit: XP Goldmaxx Power
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Goldminer

Zitat von: Waschbär in 06. Januar 2007, 14:47:11
hat jemand mal einen Bauplan oder zumindest mal eine Skizze wie so ein Rütteltisch aufgebaut ist??
Ausreichen würde ja schon die Erläuterungen der Prinzipien und der Komponenten...

Das reicht aus um das Ding einigermassen zu verstehen wie es funktioniert, aber nicht um es nachzubauen

Zitat von: Waschbär in 06. Januar 2007, 14:47:11
Ein gekaufter kostet immerhin fast 2000 Steine, da kann ich auch viel selber basteln...

2000 Euronen für einen Shaker Table ist eh nix, beim selber bauen wirds auch nicht billiger, eher sogar noch teurer (dafür funktionieren die aber besser) Der von Keene ist meiner Meinung nur ein Billigprodukt, er funzt zwar aber es gibt besseres. Und mit basteln also das geht schon mal gar nicht, man muß schon ganz genau wissen was man tut sonst kostet es nur Geld.

Yukon

Schaut mal im Alaska Gold Forum nach, den Link hab ich leider vergessen, und gebt den Suchbegriff "shaking table" ein. Da wird eine längere Diskussion geführt über einen Eigenbau-Tableshaker nach Plänen der britischen Bergbaubehörde. Dieser wird mit einer Handkurbel betrieben und in der Mongolei mit einfachsten Mitteln hergestellt.

Gruss Yukon


Waschbär

Den Bauplan inklusive Erläuterungen hab ich gleich runtergeladen  :smoke:

Das Ding sieht so einfach aus, daß es schon vom ästhetischen her wieder genial ist.

:jump: :jump:

geoexploration

oder gleich der Link vom British Geological Survey : http://www.bgs.ac.uk/dfid-kar-geoscience/database/reports/colour/WC97061_COL.pdf

scheint sehr brauchbar zu sein.

Gruss
Geoexploration

Goldminer

Hi Techno
das scheint nicht nur brauchbar zu sein, sondern sowas funktioniert.
Ist vom Aufbau her zwar etwas primitiv aber der Tisch hat alles was nötig ist. Da sieht man die haben sich was gedacht dabei und sind sich über die Funktionsweise eines Seperationstisches völlig im klaren. Was man nicht von jedem Konstrukteur behaupten kann  :frech:

geoexploration

Hallo Goldminer,

ich habe ja daher in meinem Kommentar extra  s e h r brauchbar hingeschrieben, mehr kann man etwas was man selber (noch) nicht kennt, entsprechend beurteilen.  :prost:

Gruss
Geoexploration

Au

Da es wenige Videos in Netz gibt die einen Tisch beider Arbeit zeigen, könnt ihr hier http://www.myvideo.de/watch/570057
mal unseren Prototyp aus den Jahre 2005 sehen.
War noch nicht Perfekt, aber man sieht ein bisschen was. :irre:
Wie hier schon geschrieben wurde sind einige Techn. Dateils zu beachten.
Schwingfrequenz, Hub, Anpralldruck, Rückfederung, Neigung, Winkelstellung der Federung usw. sind nur einige davon.

Mal sehen was für eine Technische Meisterleistung wir von jemanden erwaten können, der es nicht einmal auf die Reihe bringt, ein paar kopierte Seiten anständig  zu einem Buch zu verkleben.

Grüße von AU, der von Nix eine Ahnung hat. :smoke:
Interessantes ist hier zu finden: http://www.goldblitz.de http://www.goldwaschkurse.at/

Goldminer

Ja man sieht auf dem Video einen Tisch der rüttelt, mehr aber auch schon nicht, separieren tut er jedenfalls nicht. Das Material wandert nur entlang des ersten Riffels. Und sonst ist auch nix dabei, keine automatische Aufgabe (Mit dem Kaffeelöffel Material aufgeben ist doch ein Witz)
Hab mir das Video schon früher mal angeschaut, ist ja im Goldblitzforum, hab mir aber jeden Kommentar erspart, weil in eurem Forum Kritik nicht angebracht ist und der Beitrag sowieso gelöscht worden wäre.

Zitat von: Au in 01. April 2007, 10:00:28
Mal sehen was für eine Technische Meisterleistung wir von jemanden erwaten können, der es nicht einmal auf die Reihe bringt, ein paar kopierte Seiten anständig  zu einem Buch zu verkleben.
Grüße von AU, der von Nix eine Ahnung hat. :smoke:

Anscheinend hat der Au nix anderes zu kritisieren als immer wieder den alten Hut mit meinem Buch aufzuwärmen. Aber dir muß man es anscheinend 100 mal erklären, nur die ersten Exemplare waren damals fehlerhaft gebunden, und das habe auch nicht ich gemacht sondern der Buchbinder, das ist aber schon Jahre her und seither halten die Bücher.
Das Goldgräber Handbuch muß dir offensichtlich ein Dorn im Auge sein, denn nur so lässt sich erklären warum sämtliche Beiträge im Goldblitzforum sofort gelöscht werden sobald mein Buch erwähnt wird.
Jaja der Neid ist was grausligs. :frech:

Wenn ich auch nicht poste so lese ich im Goldblitzforum immer mit (viel gibts da eh nicht) und bin immer wieder erstaunt mit welcher Hartnäckigkeit vor allem aber mit welcher Präzission der Au immer wieder nur Alteisen produziert. Aber das ist mir egal, das einzige was mich wurmt ist wie ihr in eurem Forum die Leute verarscht (Au, Björn) an euren Aussagen erkennt man ihr seid die größten Blitzer und anstatt Goldgräber-Kurse abzuhalten solltet ihr mal Einen besuchen, denn ihr 2 seid diejenigen die so einen Kurs am dringendsten nötig hätten.

MrNuss

Zitat von: Goldminer in 01. April 2007, 13:47:06
Ja man sieht auf dem Video einen Tisch der rüttelt, mehr aber auch schon nicht, separieren tut er jedenfalls nicht. Das Material wandert nur entlang des ersten Riffels. Und sonst ist auch nix dabei, keine automatische Aufgabe (Mit dem Kaffeelöffel Material aufgeben ist doch ein Witz)
Hab mir das Video schon früher mal angeschaut, ist ja im Goldblitzforum, hab mir aber jeden Kommentar erspart, weil in eurem Forum Kritik nicht angebracht ist und der Beitrag sowieso gelöscht worden wäre.

Anscheinend hat der Au nix anderes zu kritisieren als immer wieder den alten Hut mit meinem Buch aufzuwärmen. Aber dir muß man es anscheinend 100 mal erklären, nur die ersten Exemplare waren damals fehlerhaft gebunden, und das habe auch nicht ich gemacht sondern der Buchbinder, das ist aber schon Jahre her und seither halten die Bücher.
Das Goldgräber Handbuch muß dir offensichtlich ein Dorn im Auge sein, denn nur so lässt sich erklären warum sämtliche Beiträge im Goldblitzforum sofort gelöscht werden sobald mein Buch erwähnt wird.
Jaja der Neid ist was grausligs. :frech:

Wenn ich auch nicht poste so lese ich im Goldblitzforum immer mit (viel gibts da eh nicht) und bin immer wieder erstaunt mit welcher Hartnäckigkeit vor allem aber mit welcher Präzission der Au immer wieder nur Alteisen produziert. Aber das ist mir egal, das einzige was mich wurmt ist wie ihr in eurem Forum die Leute verarscht (Au, Björn) an euren Aussagen erkennt man ihr seid die größten Blitzer und anstatt Goldgräber-Kurse abzuhalten solltet ihr mal Einen besuchen, denn ihr 2 seid diejenigen die so einen Kurs am dringendsten nötig hätten.

Ohje Gerd! Ist dir mal wieder langweilig? Bei uns werden die Leute wenigstens nicht von einem möchtegern-Profi beleidigt. Und die Geschichte von dem einen (!) gelöschten Beitrag solltest du dir mal von JoJo erzählen lassen (der ja, aus welchen Gründen auch immer, unserer schärfster Kritiker ist. Der einzige übrigens, den ich ernst nehme und respektiere!). Aber bei dir ist ja mit Tatsachen eh nichts zu bewegen. Und im Rumschwadronieren hast du ja schon immer den ersten Platz gemacht. Mach dich ruhig weiter lächerlich! Eventuell erscheint dann ja mal ein Lachbuch über dich. Sehr liebe Grüße! Björn/MrNuss

Au

#27
1. Kauf Dir eine Brille, Goldminer! :smoke:
2. Versuche doch mal die Suchfunktion im Forum dann findest Du deine "angeblich gelöschten Beiträge".

Und vor Menschen die zum Kaffetrinken einen Suppenlöffel brauchen sollten man sich hüten. :irre:

Und zu einem Zweikampf im Goldwaschen lade ich Dich sehr herzlich ein.
Komm doch zu den Europameisterschaften, dann werden wir ja alle mal sehen wer Goldwaschen kann.
Aber warscheindlich machst Du am Lagerfeuer als "Märchenerzähler" mehr Punkte. :gn

Ganz liebe Grüße! AU
Interessantes ist hier zu finden: http://www.goldblitz.de http://www.goldwaschkurse.at/

pfannenwäscher

Hi!

Beim Planen des shaking tables kamen mir noch ein paar Fragen in den Sinn, die von den meistern Beschreibungen und Bildern im Netz nicht, bzw. nur ungenau beantwortet wurden. Würde mich freuen, falls jemand der schonmal einen funktionierenden Tisch in Aktion gesehen hat, dazu etwas sagen könnte (ich denke jetzt mal besonders an Tische nach Wilfley bzw. Deister). Es ist mir schon bewusst, dass die meisten Parameter am laufenden Tisch je nach Material und Randbedingungen optimiert werden müssen; dennoch hätte ich gerne ein par grobe Richtwerte bestätigt um mal eine bessere Idee von den Anforderungen zu bekommen.

Also denn:

1. Riffleshöhe. Wie hoch sind die Riffles üblicherweise? Tippe jetzt mal auf so 1-2 mm, allerdings ist manchmal auch von variabler Höhe die Rede (am motor hoch, in Richtung Goldkante niedriger).

2. Wie groß ist der Hub? schätze auf so 1 cm...?

3. Frequenz. Kann 300 RPM/5 Hübe pro Sekunde in etwa hinkommen?

4. Riffleausrichtung. Verschiedentlich sieht man Tische (z.b. der Goldtron unten von goldfieldeng., siehe bild) mit Riffles, die leicht Quer zur Hubrichtung stehen. Bringt das nicht Nachteile mit sich, da Goldteilchen beim Endstoß (also am "bumper", schlagartige Beschleunigung am Ende der Bewegung vom Motor weg) evtl. über die Riffel hinüberkatapultiert werden? Üblicher ist ja ein Hub parallel zu den Riffles?

5. Neigung. Ist es korrekt, dass die Goldkante (also dort, wo sich das Gold im optimalfall hinbewegt) generell _tiefer_ liegt als die Seite an der üblicherweise der Motor angebracht ist?

So, das wärs fürs erste. Würde mich freuen, fall der eine oder andere mal aus eingener Anschauung berichten könnte!

Mit freundlichen Grüßen,
andy :winke:

Goldminer

Zitat von: pfannenwäscher in 05. Mai 2007, 00:19:36
1. Riffleshöhe. Wie hoch sind die Riffles üblicherweise? Tippe jetzt mal auf so 1-2 mm, allerdings ist manchmal auch von variabler Höhe die Rede (am motor hoch, in Richtung Goldkante niedriger).

Riffelhöhe ist vom Material und von der Korngröße abhängig, Richtwert etwa doppelte Korngröße, wennst Material bis 4mm verarbeiten willst macht das mindestens 8mm Riffelhöhe an der Aufgabeseite, die Riffel werden kleiner und der Abstand der Riffel wird größer. Ein normaler Sandherd bis 3mm Korngröße hat 12-26 mm an der Aufgabeseite

Zitat von: pfannenwäscher in 05. Mai 2007, 00:19:36
2. Wie groß ist der Hub? schätze auf so 1 cm...?

Ebenfalls vom Material abhängig, wird normalerweise so gebaut das man den Hub einstellen kann, 6-30mm

Zitat von: pfannenwäscher in 05. Mai 2007, 00:19:36
3. Frequenz. Kann 300 RPM/5 Hübe pro Sekunde in etwa hinkommen?

Kommt auch auf das Material drauf an: Sandherd 1-3mm 200-270 Hübe/min, Feinsandherd 0,2-1mm 270-320 Hübe, Schlammherd <0.2mm 320-420 Hübe, bei Schwermineralkonzentrat bis 4mm wirst ungefähr bei 50-100 Hübe liegen

Zitat von: pfannenwäscher in 05. Mai 2007, 00:19:36
4. Riffleausrichtung. Verschiedentlich sieht man Tische (z.b. der Goldtron unten von goldfieldeng., siehe bild) mit Riffles, die leicht Quer zur Hubrichtung stehen. Bringt das nicht Nachteile mit sich, da Goldteilchen beim Endstoß (also am "bumper", schlagartige Beschleunigung am Ende der Bewegung vom Motor weg) evtl. über die Riffel hinüberkatapultiert werden? Üblicher ist ja ein Hub parallel zu den Riffles?

Egal wie die Riffel sind, entweder gerade zur Längsrichtung oder leicht schräg nach oben, oder auch beides, die Riffel dienen ja nur dazu Körner die von ihrem Weg abgekommen sind wieder auf die richtige Bahn zu bringen.

Zitat von: pfannenwäscher in 05. Mai 2007, 00:19:36
5. Neigung. Ist es korrekt, dass die Goldkante (also dort, wo sich das Gold im optimalfall hinbewegt) generell _tiefer_ liegt als die Seite an der üblicherweise der Motor angebracht ist?

Nö, ganz im Gegenteil, Anstieg meistens zwischen 10-40mm