und erschließt eine neue Mine zur Explotation und wird daher bis April hier im Forum nicht vertreten sein. Die Mine liegt ziemlich fernab von Telefon/Internet. Die Mine ist aus klimatischen Gründen nur von Februar bis April per Fahrzeug erreichbar.

Gruß
Tecnomaster

Ist ja anscheinend "am Arsch der Welt".:lol:
Wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg.
Komm Heil zurück.

Gruß Daniel:hallo:

Da könnte man ja schon ein bisschen Neidisch werden.....aber die Aussicht aus meinem Bürofenster ist auch nicht schlecht

Viel Glück dort

Hallo Technomaster

Na da wünsche ich Dir mal viel Erfolg! Mögen die berechneten Resourcen stimmen!

Glück auf!

Flinc

Hallo Tecnomaster, viel Glück und gib uns im April einen schönen Bericht!
Buddy

ZitatOrginal gepostet von Buddy
Hallo Tecnomaster, viel Glück und gib uns im April einen schönen Bericht!
Buddy

Und jedem ein kiloschweres Goldstück als Andenken an die Mine.:lol:

Gruß Daniel:hallo:

hallo tecno!
viel glück und komm gesund wieder!
und wenn du mal einsam bist, denk an uns denn wir denken an dich.

beste grüsse
und immer "eine pfanne voll gold", wie wir in österreich sagen
au

Ciao techno

Da kann ich mich nur den andern anschliessen. Viel Erfol
Was mich noch interessieren würde:
Was hast dort für einen Goldgehalt berechnet?
Übrigens der Highbanker combo ist schon so gut wie bestellt----alles Geld zusammen
Danke noch einmal für deine Infos

mfg

Luzzi

Der Tecnomaster ist wieder da. Bericht ist in Arbeit.
Gruß
Tecnomaster :bandit:

Herzlich willkommen.
Hoffe,alles hat so geklappt,wie Du es geplant hattest.

Gruß Daniel

Und ich muß wieder hinaus. Bin bis etwa Oktober unterwegs.

Gruß
Tecnomaster:bandit:

Hallo Tecnomaster

Ist das ein "porphyry dyke"??? Da bräuchtest Du aber grosses Gerät, um da Gold raus zu kriegen... :wink3:

Auf jeden Fall: Viel Spass und Erfolg!!!

Grüsse

Flinc

Hey Flinc,
was zum Kuckuck ist ein "porphyry dyke"
Lass einen Blinden sehend werden.

Ein "dyke" ist ein (sub-)vulkanische, gangförmige Intrusion. Und "porphyry" beschreibt die Textur des Gesteins: porphyrisch (= einzelne frei kristallisierte Mineralien wie z.B. Quarz, Feldspäte, Biotit und/oder Amphibole in einer feinkörnigen oder glasigen Matrix). In manchen Gebieten und insbesondere in den chilenischen Anden sind mit porphyrischen Intrusionen manchmal Cu-Mo-Au-Vererzungen verbunden. Der Goldgehalt ist dort aber typischerweise sehr gering (<1.5 g/t). Und daher lohnt sich ein Abbau nur im sehr grossen Stil und nur zusammen mit Cu. :besserwiss:

Sorry, ich wollte niemanden mit Fachbegriffen belästigen...

Schaumermal was der Tecnomaster zu berichten hat, wenn er zurück ist...




Flinc

hallo flinc

danke für die aufklärung :besserwiss:. hab mich schon gefragt, ob du aufgrund deines super fachwissens beruflich mit solchen dingen zu tun hast.

grüsslis in die ostschweiz

atlin:winke:

Hallo Atlin

...ja, hab' ich...

Grüsse  

Flinc

Hallo zusammen,

auch ein spezieller freundlich kollegialer Gruß an Flinc.  Ich melde mich mal so von unterwegs,  ja das Internet ist auch dort schon länger angekommen, wo ich derzeit arbeite, allerdings kam ich bisher nie mit einem Fremd-PC ins Forum.  Nun, ist auch das Problem gelöst.

Ja, Flinc Du hast natürlich soweit mit dem Porphyry Dique Recht. Nur mit dem Unterschied, dass ich innerhalb oder am Rande des Diques eine Veta (Ader) finden kann, wo die Goldkonzentration weit mehr als 70 g / pro Tonne betragen kann.  Obendrein wie schon  richtig gesagt den Kupfer, bzw. Silber den ich in Crisocola (weis jetzt den deutschen Namen nicht)  das Mineral ist tuerkisblau, oder in alteriertem sulfurischen, oxidiertem calcopyrit, oder reinem calcopirita vorfinde. Auf einem Nachbarberg im Maricunga-Belt (Copiapó) liegen in solchen "Vetas"  in Diques die Goldgehalte sogar bis 700 g pro Tonne. Kein Witz!

Ja, wie bekommt man nun das Gold aus dem Berg? Man nehme Spengstoff wohl dosiert, geht gut in Deckung. Wenn die Rauch/Staubfahne abgezogen ist, sammelt man das Erz (handselektiert) ein. (Schwieriger wird die Sache, wenn diese Ader vertikal nach unten verläuft, wie zu 99% der Fall, dann werden tiefe Löcher (Piques) von bis zu 100 m Tiefe notwendig, wo man dann mit Seilwinden und Einstiegsleitern arbeiten muss. )Hernach kann man, das Erz in einer der zahlreichen Aufbereitungsanlagen  prozessieren lassen - und das Gold nach ca. halben Tag gleich mitnehmen. Dieser Service ist nicht teuer - und nutzen sämtliche kleine Minenunternehmen. Dazu muß man nicht gleich mit grossen Gerät anrücken. Über diese Erzaufbereitungsanlagen werde ich demnächst einen Bericht veröffentlichen, falls hierfür Interesse besteht. Gruß vom Tecnomaster/Chile
:bandit:

Hola Tecnomaster!

Der gute alte Maricunga belt also... Dann ist alles klar! Ich habe schon Proben aus der Lobo-Marte-Mine gesehen - das ist die weltweit Gold-reichste porphyry-Lagerstätte (1.5 ppm!) Leider ist sie heute inaktiv, weil den Idioten im ersten Winter auf 4200 m.ü.M. der Laugungsprozess eingefroren ist und seither als Permafrost auf den Klimawandel wartet...:stinkefinger2:.

Na dann wünsch ich Dir auf jeden Fall viel Spass beim Abseilen in 100m tiefe Schächte...:bandit: und natürlich viel Erfolg!

Grussos

Flinc  

ZitatOrginal gepostet von Flinc
Hola Tecnomaster!
Leider ist sie heute inaktiv, weil den Idioten im ersten Winter auf 4200 m.ü.M. der Laugungsprozess eingefroren ist und seither als Permafrost auf den Klimawandel wartet...:stinkefinger2:.

Grussos

Flinc  

Gibt's nicht in Kyrgisistan eine Open Cut mine auf fast 5000 m.ü.M. Die nutzen auch das Kaliumcyanidlaugungsverfahren und scheinbar funktioniert es da sogar......

Gruß targetguy

P.S. @ Tecnomaster: Viel Spaß!

Hallo Flinc und Targetguy,

der Maricunga-Belt zieht sich in einem Geländestreifen von ca. 60 km Breite und ca. 250 km Länge im Koordinatenbereich Longtitud 69º - 69.45º Latitud 27º - 28.5º hin, ein riesiges Gelände also. Und vor allem sei deutlich gesagt, daß sich da bei weitem nicht alles in klimatisch extremen Regionen über 4.000 m NN abspielt, sondern in allen Jahreszeiten herrlich angenehmen Temperaturen vorherrschenden Höhenlagen (wie mein Gelände) von 1.200 m - 2.500 m befindet. Die Schneefallgrenze im Winter, wo der Schnee auch liegen bleibt, ist im Winter bei 3.500 m NN aufwärts, im Sommer erst bei 4.200 m NN! Es ist richtig, daß es Nachts ziemlich saukalt werden kann, aber bei trockener Luft, wo man es als Miner nicht so empfindlich trifft. Heute beispielsweise haben wir in der Stadt Copiapó trotz Winterzeit angenehme 26º C und auf der Mine ist es heute immerhin 21º C warm. Da kann man sich wohl kaum beklagen!

Zu meinen Nachbarn zählen heute bedeutende internationale Minengesellschaften, wie Barrik, Placer-Dome, C.M. Maricunga, Phelps-Dodge etc. die jetzt fast ganzjährig hier kräftig produzieren. Zum Goldgehalt selber muss ich auch folgendes klarstellen:  Diese grossen Gesellschaften bauen hier nur in "open-pit" ab. D.h.:  Alles Material wird per riesige Radlader verladen und so "Brutto" weiterverarbeitet, diese Compañien tragen in einer Betriebszeit von 15 Jahren einen ganzen Berg ab, da sinkt selbstverständlich das "Ley" also der Goldgehalt teils auf 0.2 g /Tonne. Da macht es halt die Gesamtmenge.

Während der Klein-Miner das Erz p e r  H a n d  selektiert und so ein Erz mit sehr hohen Gold/Kupfergehalten produziert, wie wir es ja zwangsweise machen müssen.

Ein 3-5 Mann Betrieb produziert so bei einer Jahresbetriebszeit von ca. 250 Tagen pro Jahr gut und gerne zwischen 50-70 kg Gold! Auch kein Witz!

Auch ein Artesano, produziert so seine 30 g am Tag, wenn er nicht gerade faul ist.

Gruß
Tecnomaster:bandit: