Der "Low Budget Highbanker"

Begonnen von Söndli, 17. März 2012, 23:22:14

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Söndli

Hallo Freunde des gelben Minerals :winke:
oftmals, wie auch bei uns am Rhein, stellt sich die Frage......wie effektiv das ganze angehen.
Nach langen Überlegungen bin ich zu folendem Entschluss gekommen.
Der Rhein in der Köln/Bonner Region führt nur geringe Mengen an feinem Goldstaub mit sich. Das waschen dieses Goldes ist seht schwehr und auch aufwendig. Das Reingold zieht schon viele Mythen nach sich, es ist aber schwer zu waschen und erst zu separieren da es sehr fein ist.

Da ich selber immer wieder versuche dem Rheingold näher zu kommen,  arbeitet man an dieversen Hilfsmitteln die einem die Ernte erleichtern sollen.
Es gibt da viele Varianten an Rinnen und weiterem Equipment.
Bei meiner Arbeit nutze ich eine Bavaria "vom Paul", 3 teilig...........
Die "Riffle-Matte" ist echt hammer und liegt absolut im Preis &Leistungsverhältnis
Da wir hier am Rhein die Rinne so "NICHT" einsetzen können (die Schiffahrt macht halt  fette Wellen)
muß man sich was einfallenb lassen.
Da kam die Idee bezüglich eines Highbanker.
Wer im Netz mal schaut, sieht schnell das die Preise für ein solches Vorhaben echt teuer sind. Daher lag es mir am Herzen das ich einen Highbanker baue den sich "fast" jeder nachbauen kann.
------LOW BUDGET------------ ist das Motto

Mein erster Versuch war so, dass ich nachbessern musste. Das resulute Ergebnis bekommt Ihr in einer Woche wenn das  perfekte Material da ist.

Neuierig?????????????????
Dann schaut wieder vorbei

Es grüßt ein reisender Digger
Die Bilder sind nur der erste Anreiz und nicht das perfekte Ergebnis :frech:

Speedking

#1
schick... gebaut und probelauf auch in der küche gemacht ?
ich bewundere deinen mut....
das kann schnell nach hinten losgehen. ( Ich hab da ja mal was zu geschrieben )
was ihr immer mit den sackkarren habt..... da gibts was viel besseres. ( s.u.)
als vorschlag zu deinem teil - ich find den materialaus- oder sagt man -abgang, etwas klein.

und wegen den kosten,
das geht bestimmt noch billiger.....
da muss ich immer an den hier denken:
reduziert auf das einfachste und doch vielfältig einsetzbar.
lieferzeit - sofort verfügbar - ab lager

Söndli

Jetzt fällt mir auch noch ein Neusser-Buddler-Kollege ins Gehege :friede:
Huhuuuuu Speedking :prost:
Hatten leider noch nicht die Ehre, mich war da beim letzten Treffen was quer gekommen :schaem:
Zu Deinem Eifer:
Die Sackkarre ist für ich sehr angenehm, ich fahre einen Smart.
Den Test habe ich natürlich im Freien gemacht, ist nicht so wie gedacht gelaufen. Die vorhendenen Probleme werde  ich im nächsten Beitrag ausmerzen.
Die Bohrungen und der Winmkel sind noch zu verbessern.
LG
Ingo

Speedking

gruß zurück,

nee, ich meinte die öffnung wo das taube abgesprühte material wieder rausrutscht.

man sieht sich mal.

bodo40

Hallo Ingo
Das sieht ganz gut aus ,ich habe meinen H-banker schon angefangen zusammen zu bauen und bin jetzt am Rüttler da muss ich auch paar sachen endern zb. das alu lochblech durch edelstal lochblech eventuel zu ersetzen was natürlich viel teurer ist.   :winke:
Gruß Bodo

Bayerwalddigger

Hallo Bodo
Schau mal hier, da kauf ich meine Bleche

Lochbleche

Grüsse
Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
http://www.bayerwalddigger.de

geoexploration

Zitat von: Speedking in 18. März 2012, 11:26:13
nee, ich meinte die öffnung wo das taube abgesprühte material wieder rausrutscht.

Na ja soweit gut, aber wie Speedking schon schreibt, besteht dahingehend Verbesserungsbedarf; Ausserdem rate ich eindeutig zum "Grizzly," (anstelle diesem Lochblech) also einen Rost, wo jede zweite runde (Monier)Eisenstange, am Hopperauswurf, lose... aufliegt, damit auch etwas groberer Schotter in die Schleuse gelangt; sonst geht zuviel Gold bereits im Hopperkasten über Bord.


Geo   

Söndli

#7
Hallöle @ all :winke:

@ Bodo
ja schön das Du jetzt auch den Start hingelegt hast :super: spätestens in 2 Wochen will ich ans Wasser, kann es kaum erwarten.

@ Geo
Danke für Deine Einschätzung, also eher zu einem Grillrost greifen als das Lochblech und hinten offen lassen.
Schau mal, so in etwa?! Beim ersten Testlauf hatte ich das Problem das die Hälfte des Wassers über das Blech weggelaufen ist. (mit 3mm Löcher) nun hatte ich es auf 8mm aufgebohrt. Du hast recht mit einem Rost wäre das Problem gelöst. Bin eh gleich im Baumarkt, mal sehen was sich günstiges anbietet.


@ Paul
grinnnssss der AM ist glaube ich nicht weit weg vom Bodo. Interessante Anlaufstelle :super:

LG
Ingo

Bayerwalddigger

Passt

Die schneiden auch zu, wie du es brauchst.
skizze dorthin per PDF-Emailanhangdatei.


Grüsse
Paul
Jedes Flinserl macht mich reicher
http://www.bayerwalddigger.de

geoexploration

Na ja Söndli,

zunächst musst Du den Hopper-Ausgang grosszügiger öffnen, als fast über den "Haltegriff" des Plastikkastens hinaus, sonst bleibt das ganze Geröll im Kasten hängen. 

Dann musst Du ausserdem wie schon gesagt, das Gitterrost durch einen Grizzly-Screen ersetzen, die Fotos zeigen 2 Modelle davon.
Das Foto 022 zeigt, anhand Rundeisen, welche an der Oberseite alle an den Rahmen angeschweisst sind, während an der Unterseite (also Hopper-Ausgang/Materialauswurf) nur jedes zweite Rundeisen angeschweisst ist; also jeweils ein Rundeisen lose auf dem Rahmen aufliegt. Der Vorteil dabei ist, dass durch diese Beweglichkeit der Rundstäbe, zum einen das Schottermaterial nicht verklemmt und zum anderen, auch vom Durchmesser etwas grösseres Material in die Schleuse gelangen kann. Das Foto 019 zeigt ein anderes Modell vom Grizzly-Screen, das man nach gleichem Bauprinzip aus Profileisen zusammenschweissen kann.

Geo

Söndli

Hallo Geo,
Danke das Du Dir für einen Frischling so viel Zeit nimmst :super:
Anhand Deiner Bilder merke ich das mein Hopper mit 35cm zwar klein ist aber evtl. nicht den gewünschten Effekt hat. Das erste Bild ist klasse, genau so könnte es aussehen. Das mit den Schwingungen ist eine sehr interessante Sache. Ich sollte sehen das der Hopper auf 60x30cm kommt, so kann ich das Rost besser einsetzen ohne das zuviel Material raus rutscht.
Mal sehen ob ich einen Schweißer in der Umgebung habe der das mal umsetzen kann.

Grüßle
Ingo

Murdigger


Hier auch eine geniale Konstruktion, damit das Geröll nicht im Kasten hängen bleibt.

Ich suche mit: XP Goldmaxx Power
                       XP DEUS V2.0

geoexploration

Hallo Murdigger,

was ist das ?   :kopfkratz: da unter dem Leitblech des Materialauswurfes des Hopperkasten? Sehe ich da eine Mini-Konzentrator-Zentrifuge?  :-D

Geo


Söndli

Hallo Murdigger :winke:

saubere Konstruktion, Deine????? Wenn ja kannst bitte mal fotos von allen Seiten und Kanten machen. :engel:
(PS: das in meinem Avatar ist aus der Mur)
LG
Ingo

bodo40

Hallo Paul
Der Alexmettal ist direckt da wo ich arbeite im gleichen gewerbegebiet,bis jetzt habe ich nicht geschaft dahin zu gehen aber bald muss ich mir paar sachen kannten lasen
LG Damian

Murdigger

Zitat von: geoexploration in 21. März 2012, 15:37:18
Hallo Murdigger,
was ist das ?   :kopfkratz: da unter dem Leitblech des Materialauswurfes des Hopperkasten? Sehe ich da eine Mini-Konzentrator-Zentrifuge?  :-D
Geo
Hallo Geo,
nein das ist nur die Benzinwasserpumpe für die Zirkulation.
Zitat von: Söndli in 21. März 2012, 15:59:15

saubere Konstruktion, Deine????? Wenn ja kannst bitte mal fotos von allen Seiten und Kanten machen. :engel:
(PS: das in meinem Avatar ist aus der Mur)
LG
Ingo

Ist leider nicht mein Teil, hab ich irgendwo im Net gefunden, als Vorbild.  :super:
Was meinst du mit "Avatar"?
Gruß Murdigger

Ich suche mit: XP Goldmaxx Power
                       XP DEUS V2.0

Söndli

Mit "Avatar" meine ich das Bildchen links oben neben den Beiträgen von mir.
Das Gläschen mit dem ........... :zwinker:
LG
Ingo

agricola

Ich hatte probehalber auch mal so ein Lochblech über meiner Sluice8(lochdurchmesser 1cm),aber das verstopft zu schnell.So eine Gitterkonstruktion aus Rundmaterial ist wirklich das idealste.

goldminer

#18
Zitat von: Söndli in 17. März 2012, 23:22:14
------LOW BUDGET------------ ist das Motto
Low Budget also, nur dabei bleibts nicht, und in Wirklichkeit ist es ein High Budget!  :belehr:
Ihr bringt euch mit dem selbst gebauten Mist um die besten Möglichkeiten, und zurstört zusätzlich den Ruf einer ganzen Zunft.
Für eien Aussenstehenden (Radfahrer, Fischer, Jäger, Spaziergänger usw..) kommt ihr daher wie die größten Sandler, niemand will solche Müllmänner auf seinem Grund und Boden haben, braucht euch gar nicht wundern wenn ihr vom Kieswerkbetreiber, Jäger, Fischereiaufseher usw. vertrieben werdet, ich würde euch auch zum Teufel jagen. Wenn heute jemand sagt er ist ein Goldsucher dann bekommt er nur ein mitleidiges Lächeln und die Antwort "Ja diese Sandler hab ich schon gesehen" Schönen Dank dafür, haben wir Typen wie dir zu verdanken.
Und zum Anderen, ihr investiert endlos Zeit für den Bau, dann fährt ihr noch zig Km, nur um euch mit diesem Scheißdreck zu ärgern, ich verstehe euch nicht, wenn ich schon wo hinfahre und meine Freizeit opfere, dann soll auch was dabei rauskommen.

Hab da jetzt mal ein Video von heute zusammengezimmert, von minem Highbanker der sich schon zig mal abbezahlt hat, in Full HD natürlich, mal schaun obs Klapppt!
<iframe width="420" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/cHy1GHxb70o" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>

Torty

Zitat von: goldminer in 26. März 2012, 01:34:55
Low Budget also, nur dabei bleibts nicht, und in Wirklichkeit ist es ein High Budget!  :belehr:
Ihr bringt euch mit dem selbst gebauten Mist um die besten Möglichkeiten, und zurstört zusätzlich den Ruf einer ganzen Zunft.
Für eien Aussenstehenden (Radfahrer, Fischer, Jäger, Spaziergänger usw..) kommt ihr daher wie die größten Sandler, niemand will solche Müllmänner auf seinem Grund und Boden haben, braucht euch gar nicht wundern wenn ihr vom Kieswerkbetreiber, Jäger, Fischereiaufseher usw. vertrieben werdet, ich würde euch auch zum Teufel jagen. Wenn heute jemand sagt er ist ein Goldsucher dann bekommt er nur ein mitleidiges Lächeln und die Antwort "Ja diese Sandler hab ich schon gesehen" Schönen Dank dafür, haben wir Typen wie dir zu verdanken.
Und zum Anderen, ihr investiert endlos Zeit für den Bau, dann fährt ihr noch zig Km, nur um euch mit diesem Scheißdreck zu ärgern, ich verstehe euch nicht, wenn ich schon wo hinfahre und meine Freizeit opfere, dann soll auch was dabei rauskommen.

Hab da jetzt mal ein Video von heute zusammengezimmert, von minem Highbanker der sich schon zig mal abbezahlt hat, in Full HD natürlich, mal schaun obs Klapppt!
<iframe width="420" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/cHy1GHxb70o" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>

Nicht schlecht @ Goldminer! Ich bin noch nicht allzulang in dieser Zunft tätig, sage aber immer schon, die Ausrüstung zeigt den Charakter eines Goldsuchers. Leider kam die Erkenntnis erst nachdem ich schon Geld für misserables Equipment ausgegeben hatte. Jetzt langsam wird der Entwicklung gegengesteuert. Pech für mich, das Budget ist schon verbraucht. Jetzt gilt: eins nach dem anderm. Schade!
Fakt ist: Profis wie Du, der sich auch traut, kein Blatt vor dem Mund zu schreiben, braucht die Goldsucher Zunft! Auch wenn es manchmal hart rüberkommt! Das gibt Hoffnung...

Grüße
Torty

geoexploration

Na ja Gerd, so soll der Highbanker idealerweise aussehen. Auch die Anordung der Sluice übereinander in der bekannten "Z-Form" sagt mir zu; genau so wie wir das auch im grösseren Stil machen. Auch der Grizzly-Screen ist super, anstelle dem Mist von Lochblech (welche sich dauernd mit spitzen Steinen verstopfen) Gutes und verlässiches, in der Praxis erprobtes Werkzeug bei der Arbeit zu haben, ist schon was feines.

Geo

jason

Ja und das Ergebnis kann sich sehen lassen....

Hast Du es mal gewogen?

goldminer

Zitat von: jason in 26. März 2012, 22:24:06
Hast Du es mal gewogen?

Ja heute getrocknet und gewogen.
2,3 Gramm.
Aber extrem feines Zeugs dabei.
War zuerst einen Tag nur mit Pfanne und Mini Schäufelchen bewaffnet zum Sampling, hab eine Stelle gefunden wo mehrere Flitter pro Pfanne vorkommen und am nächsten Tag dort den Highbanker ausprobiert, war mehr oder weniger nur ein Test mit verschiedenen Riffeln und Matten, im Prinzip nix neues aber halt mal nur so zum Vergleich. Der Highbanker war die ganze Zeit original bestückt und fing ca 90% vom Gold, in der 2ten Sluice hatte ich verschiedene Riffel und ohne Riffel und Gummimatte mit Streckmetall, da waren die restlichen 10 % vom Gold, in der 3ten Sluice war kein Gold zu erkennen. Zwischendurch wurde auch immer wieder mal eine Pfanne vom Abfall zur Probe ausgewaschen, meistens negativ, manchmal einzellne Flitter enthalten, die sind aber so um 400 Mesh, also eh keine Flitter mehr, fast nicht sichtbar, und vom Gewicht eher unrelevant.
Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Highbanker sehr zufrieden, ein paar Änderungen noch dann wirds perfekt.

jason

Mal grob überschlägig gerechnet Goldminer,

dann wären das etwa 0,8 Gramm/Tonne Gold in Deiner Kiesgrube.

Das wär schon eine richtig gute Stelle meiner Meinung nach.

Danke fürs Video, hat mir gefallen.

Gruss

jason

goldminer

Ja aber nur an dieser Stelle, 5 Meter weiter ist wieder nix.

jason

Zitat von: goldminer in 27. März 2012, 10:35:33
Ja aber nur an dieser Stelle, 5 Meter weiter ist wieder nix.

Ja so eine Erfahrung haben wohl schon viele gemacht.

Wenn man an einen neuen Bach kommt, muss man es halt an mehreren Stellen probieren.
Vorher kann man nichts drüber sagen, ob der Bach Gold führt oder nicht.

Bäche ausprobieren liegt mir mehr als im Keller zu stehen und zu basteln. Und das Rad nochmal zu erfinden.

Schon zur Zeit des Jason und seinen Argonauten vor 2500 Jahren und früher haben die Goldwäscher bei Kolchis
bekanntlich hölzerne Rinnen benutzt, in die sie ein Schaffell eingelegt haben.
Das Fell wurde durch einen Holzrahmen in der Rinne fixiert. Wenn es nach einer Weile des Schaufelns
satt gelb wurde, nannten es die Leute das "Goldene Vlies". Man hat das Fell dann rausgenommen und
ausgewaschen.

Na gut, wem Basteln gefällt, mir soll es recht sein. Jedem das Seine.

Gruss
jason


geoexploration

Zitat von: jason in 27. März 2012, 09:30:40
dann wären das etwa 0,8 Gramm/Tonne Gold in Deiner Kiesgrube.
jason


Na ja, so ein typisches Goldplacer einer Kiesgrube, weisen meist Goldgehalte von 0.2 g/m/3 Au, bezogen, auf den gesamten abbaubaren Kies. Je grösser die vorhandene Abbaumenge an Kies, je kleiner wird der Goldgehalt.

Irgendwo habe ich dazu auch eine brauchbare Rechentabelle, wo man aus einer goldführenden Kiesgrube, wo in etwa die genauen Kies-Reserven per Sondierung ermittelt wurden, wo sich dann daraus die Goldgehalte bzw. Gold-Reserven ermitteln lassen. Dazu auch anhand Pt/Gold eine simple Grafik.

Geo

jason

Zitat von: geoexploration in 27. März 2012, 16:54:50

Na ja, so ein typisches Goldplacer einer Kiesgrube, weisen meist Goldgehalte von 0.2 g/m/3 Au, bezogen, auf den gesamten abbaubaren Kies. Je grösser die vorhandene Abbaumenge an Kies, je kleiner wird der Goldgehalt.

Geo


Hallo Geo,

so einen Wert hab ich auch im Gedächtnis. Der Goldminer hat an einer Stelle im Video von 100 x 10 Liter Eimern gesprochen.
Das wär ja ein Kubikmeter. Und da sind nach seiner Wägung 2,3 Gramm drin gewesen,
das ist doch wohl ein ausserordentlich guter Wert?

Gruss
jason


geoexploration

#28
Na ja Jason, wie Goldminer oben schon andeutete, "nur an dieser Stelle, 5 m weiter ist wieder nix..."Beim (fleissigen) Sampling, findet man mal hin und wieder einen "Hotspot," wo sich das Gold, als wahres "Placer" abgelagert hat - und oft nur wenige m weiter weg, ist wieder fast gar nichts zu finden. Für denjenigen, der kommerzielles im Sinn hat, muss also bei der Evaluación einer Placerlagerstätte in einem Kieswerk, ggf. den Goldgehalt, der gesamten Kiesreserven einbeziehen - und die ist in Regel, kaum höher als 0.2 g/m/3 an Au.  Wohl kein Kieswerkbetreiber erlaubt einem Goldgräber, aufgrund der typischen Betriebsabläufe in einem Kieswerk, eine selektive Explotation nach Gold. Bei uns gibt es mehr Kieslagerstätten, (die auch Gold haben) als allgemeiner Kies-Bedarf....  in solchen (stillgelegten) Kiesgruben wird schon mal, per Drift-Mining-Methode in einer höher gelegenen Flussterrasse (in Tunnelbauweise über dem Bedrock,) die "gelbe Sahne abgeschöpft..."   :-D  Da gehen durchaus 5 g/Au per m/3 Kies her...

Geo

geoexploration

#29
Na ja, dazu fällt mir gerade ein, dass in so einer goldführenden Kiesgrube, neuerdings zusätzlich elektronische Sondierungen angewendet werden, zum einen, mit dem Magnetometer, der die goldbegleitenden magnetanteiligen Schwerekonzentrate im Untergrund lokalisiert, wo dann aufgrund der entsprechenden Messergebnisse, entsprechende Bohrsondierungen niedergebracht wird, um festzustellen, ob im "schwarzen Sand" auch wirklich Gold dabei ist.... zum anderen, per elektrischer Widerstandsmessungen, den sogenannten Bedrock, auch falschen Bedrock etc. systematisch, zu erkunden, wo dann die jeweilige(n) Tiefe(n), Lage(n), Profil(e) und Ausbreitung(en) des selbigen zu erkunden.  Ja - und das schöne dabeii ist, dass man diese nach Goldablagerungen, "verdächtigen Orte" der Mantelschichten, auch Estratos genannt, mit diesen elektronischen Methoden, in 3D auf dem Bildschirm oder Printer (wie eine Ansicht einer unterirdischen Land- und Topokarte) zur Interprätierung zur Verfügung hat. Man kann mit diesen Methoden auch gleich feststellen, ob eine Drift-Mining-Methode in Frage kommt; auch hinsichtlich des Grundwasserspiegels etc.... Ja - mit diesen feinen Methoden, kann man dann sehrwohl eine selektive Gold-Explotation durchführen, ohne hunderttausende Tonnen an Kies zu bewegen bzw. zu konzentrieren.  Nach dem Motto: Geh' hin - grabe gezielt - und nimm's mit... :-D   

Geo

Geo