frage zum bezug von goldwasch materialien

Begonnen von Patricus Gelduba, 27. Mai 2007, 10:46:00

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Patricus Gelduba

mahlzeit goldwäscher,

so,..ich will mir auch gerne goldwasch utensilien besorgen?

jeder will und muss sparen,und somit frage ich euch wo man sowas günstig beziehen kann,und was brauch man als anfänger?

Knopfauge


Goldminer

#2
Irgendwie hab ich das Gefühl das solche Anfragen immer wieder nur dazu dienen um für den Schrott von den 2 Blitzer Werbung zu machen.  :belehr:
In deinem Fall (du bist ja aus Lichtenstein) würde ich mal beim Obertüfer Toni vorbeischaun. Der hat sämtliche Hersteller im Programm, da findest sicher brauchbares Zeugs das sogar funktioniert.

Eine weitere Möglichkeit wären die div. Goldsucher/wäscher - Treffen und Meisterschaften, da gibts das Zeugs ebenfalls zum Saufüttern.

Knopfauge

sorry, sollte keine werbung fuer den laden sein!
war nur der einzige der mir eingefallen ist, von dem hab ich bei der letzten meisterschaft was gekauft und das war ok.
es gibt sicher noch 1000 andere die die sachen verkaufen, nur traut sich anscheinend keiner mehr was zu sagen, weil es sonst gleich wieder heisst: "jaja den kennen wir schon und nicht wieder werbung machen."
ich werde mir demnaechst so hinweise sparen, sollen sich doch andere bloed anreden lassen, wenn sie versuchen anderen zu helfen.
ob das allerdings der sinn des forums ist, wage ich zu bezweifeln!  :winke:

Silberlocke

Hallo Patricus Gelduba

Was brauchst du um Gold zu finden.
Eine Goldpfanne mit ebenem Boden (keine Batea).
Eine Schaufel vom Baumarkt reicht fürs Erste.
Ein Sammelgläschen
Wenn s auch noch Spass machen soll
Ein Sniffer
Eine Schleuse
Mein Tipp die Keene A52 ist eine der bekanntesten Schleusen und ihren Preis wert.
Literatur über Fundstellen und Technik oder noch besser ein Kumpel der etwas vom Goldsuchen versteht, die sind aber leider dünn gesäht.
Den Rest kannst du dir anschaffen, wenn du so richtig angefressen bist.
Das alles kriegst du bei Toni Obertüfer, dort ist die Auswahl ist am grössten und es wird dir kein Schrott angedreht. 

Gruss Silberlocke

Napfgoldwascher

@Goldminer
Dass Du ein Problem mit Goldblitz hast ist wohl jedem klar. Futterneid ist halt der übelste...
Aber was Du da von Dir lässt qualifiziert Dich als hochkarätigen Profi!
Bravo...
Der Erfolg der Goldblitzwaren spricht wohl für sich und das scheint Dir ein Dorn im Auge zu sein.... ;-)

Au

Hallo Napfgoldwascher!

Ich finde es auch übel, das der "Mod." jetzt schon langjährige Forumsmitglieder der Schleichwerbung bezichtigt.
Aber wer solche Aussagen macht, stellt sich und seine Glaubwürdigkeit nicht unbedingt ins beste Licht.

Aber Leute lasst euch nicht mit so Dummen Sprüchen einschüchtern anderen zu helfen oder Auskunft zu geben, damit muß man in diesem Forum leben.


@ Patricus Gelduba:

wie Silberlocke schon schrieb, brauchst Du zum Anfang Eine Pfanne Schaufel und ein Sammelglas.

Ein Goldhältiger Bach oder Fluß wäre natürlich sehr von Vorteil :zwinker:, sonst nützt die die beste Ausrüstung nichts! :-D

Nein und ich schreibe jetzt keine Werbung hier rein, links und Info findest Du hier im Forum genug.

Grüße
AU

Interessantes ist hier zu finden: http://www.goldblitz.de http://www.goldwaschkurse.at/

Lytton

#7
Hallo Patricus Gelduba,

Silberlockes Ausführungen sind gut, besonders der Tipp mit den goldführenden Stellen - ohne Gold im Bachbett geht es nicht. Da du preisbewusst vorgehen willst, wollte ich dir mal ein paar (Spar-)Tipps schreiben

Ein Tipp zur Goldpfanne: Versuche eine "normal große" Pfanne zu nehmen, welche auch in einem Rucksack passt bzw. mit einer Öse versehen ist. Bei längeren Laufstrecken macht sich so etwas bemerkbar. Ein Loch kannst du natürlich auch selbst bohren^^. Farben sind schwarz, grün und blau. Ich finde schwarzen Pfannen aus Plastik (sehr leicht) sehr praktisch.  Die Farbe schwarz ist halt eine Vorliebe – da glitzert das Gold so schön. Mit blauen und grünen Pfannen ist der ,,black sand" besser gut zu sehen, die Farbwahl der Pfanne ist halt Geschmacksfrage.

Steine und Gold werden normalerweise mit einem Vorsieb (rund aus Plastik) getrennt. Damit erleichtert sich die Arbeit ungemein. Du kannst für den Anfang auch ein Sieb aus den 1-Euro-Läden nehmen. Die Löcher des Siebes sollten ca. 5 – 15 mm aber betragen. Lange werden solche Siebe aber nicht halten.

Ein Sammelgläschen mit Wasser gefüllt vergrößert optisch die Goldflitter. Man kann dafür alte Medizinflaschen perfekt verwenden. Für den Anfang kannst du natürlich auch durchsichtige Plastikröhrchen nutzen.

Ein Sniffer sollte schon sein, um aus der Pfanne die Goldflitter aufzusaugen. Schau mal in der weiblichen Bekanntschaft nach, dort nimmst du dann die Flaschen aus Plastik zum Haare färben - als Spartipp sozusagen. Einfach das dünne herausragende Plastikrohr diagonal anschneiden.

Eine Schleuse maximiert den Umsatz an Material und damit den wahrscheinlichen Sucherfolg doch enorm. Das Problem ist der Preis. Leichte und zusammenlegbare Schleusen wollen sich auch bezahlen lassen. Wenn du viel zu Fuß unterwegs bist, würde ich eine Schleuse kaufen. Gerade in ,,goldarmen" Gebieten, also z.B. hier in Europa ist der Materialumsatz entscheidend, damit du ein paar Flitter am Ende hast!

Selbstbauvarianten erfordern etwas Studium, also für welche "Goldgröße" sie zum Einsatz kommen sollen. Der Eigenbau macht natürlich auch Spaß. In Kanada habe ich z. B. sehr gut Goldflitter mit einer selbstgebauten Schleuse finden können.

Materialien: Holzbrett, halbe geriffelte Regenrinne auf das Holzbrett genagelt, ein primitiver halber Holztrichter in Dreieckform nach unten verjüngend und ein Stück Sieb

Materialkosten: 0 Dollar ...
Gewicht: schwer ohne Ende und mal ein Holzsplitter in der Hand...
Einige arbeiten auch nur mit alten Automatten, die mit langen Rillen (keine Vierecke) - nutze mal dazu die Suchfunktion – Suchwörter sind: Schleuse oder sluicebox

Eine Handpumpe würde ich auch empfehlen. Mit Handpumpen kann man Spalten aussaugen und dieses Material in der Pfanne oder Schleuse auswaschen. Anders kommst du gar nicht bzw. kaum an das darin liegende Gold. Wenn du mal das Glück hast solch eine Spalte mit vielen Goldflittern zu finden (ich habe mal 14 Goldflitter in einer Spalte gefunden – leider hat der Fotoapparat versagt grr^^), benötigst du eine Pumpe.

Auch hier gibt es einige Anleitungen zum Nachbau. Schau mal über die Suchfunktion "Henderson Pumpe", so heißt dass Prinzip. Aber auch Handpumpen oder Saugpumpen sollten aus Suchwörter zum Erfolg führen.

Du kannst auch vorhandene "Abflussreiniger" modifizieren. Die angehängten Bilder zeigen eine Handpumpe, welches speziell für das Absaugen zuständig ist.
In dem Moment, wo man die Flitter bzw. Nuggets in der Spalte sieht nutzt man kleine Handpumpen. Diese kommen direkt an das Gold heran. Bei dieser fehlt nur noch eine Spitze aus Metall bzw. ein kurzer Schlauch (ca. 10-20 cm sind diese Aufsätze lang). Die Kosten dieser Pumpe liegen bei im Moment 2,50 Euro - es gibt sie gerade bei den "Tschibo-Resteläden" in Deutschland.

Da man stundenlang im Wasser steht sind Watthosen bzw. Hüftstiefel sehr zu empfehlen. Ich wasche immer nur mit Neoprenhandschuhen aus dem Taucherbereich. Sie schützen vor Auskühlung, Sonnenbrand, Insekten und scharfkantigen Steinen: Kostenpunkt 5-10 Euro.

- - -
Mein bester Tipp aber ist, lass dir von einen Goldsucher zeigen wie und wo man Gold findet. Theorie ist natürlich ein Anfang, die Praxis sieht aber oft ganz anders aus und kann frustrieren. Aber wenn man mal dann das gelbe Metall in der Pfanne glitzern sieht ... ist das ein tolles Gefühl!

Goldige Grüße
Lytton

Patricus Gelduba

hallo und danke für die vielen tips und trix.

also mich persönlich reizt es, einfach mal goldwaschen gehen. ich möchte das keines wegs haupt hobby mäßig machen,da ich viel zu wasserscheu bin :narr:

nein im ernst,ich finde es einfcah intressant und möchte mal sehen ob es mir liegt und spaß macht. der erfolg dabei ist nebensächlich.

vielleicht packt mich ja des goldfieber?! :smoke:

Silberlocke

Hallo Goldminer, AU und Napfgoldwascher

Schon die alten Digger haben aufeinander geschossen aber soviel ich weiss ging s da um Gold oder Weiber, nicht um mehr oder weniger taugliche Bleche oder Bücher. Also besinnt euch auf die alten Werte. :frech:


Gruss Silberlocke

forty-niners

Hallo Patricus Gelduba,

ich denke beim nächsten Treffen in Nordbayern wird sich die eine oder andere Gelegenheit ergeben, Dir mal dass Goldwaschen zu zeigen. :super:
Bis demnächst!! :winke:
forty-niners
Gold ist da, wo Du es findest.....

eldo6000

Hallo Lytton

sehr ausführlich deine tipps, lobenswert.

ich würde bei der pfanne in jedem fall von der farbe schwarz abraten, denn black sand deutlich zu sehen halte ich für wichtig, außerdem glänzen goldflitter ebenso schön zwischen black sand, und sind nicht zu übersehen.

ich habe mich mit stahlpfannen eingeschossen, vielleicht traue ich plastik deshalb nicht viel zu. ich sehe es sogar als vorteil an, dass metall glatter ist, so geht das gestein besser fliegen, die flitter dagegen kann man gut zurückhalten.

plastik hatte ich bisher nur einmal getestet, vielleicht sind sie zum auswaschen des konzentrats vorzuziehen. ich fand plastik aber irgendwie komisch, meine metallpfanne ist aber auch erheblich größer gewesen, man sollte meiner meinung nach auch eine große den vorzug geben.


übrigens finde ich die kritik an goldminer überzogen, er hat gute tipps gegeben.
wenn für mich hier bisher einer übers ziel geschossen hat, dann wars für mich digger, und tipps von ihm haben mich bisher noch nicht überzeugt, bzw waren eh rah gesät. wenns damit anders wäre, dann hätt ich dies auch übersehen.
aber er übt sich ja neuerdings erfolgreich in selbstkontrolle, was ich ehrlich für gut finde. aber deshalb brauch er auch nicht gleich zu verstummen.

noch mal kurz ne kleine kritik ans goldgräberhandbuch
das dredgen ist wirklich super beschrieben, mit allem was dazu gehört. wenn ich nun aber ohne dredge prospektiere, mit der absicht ein gebiet zu finden wo sich das dredgen lohnt, und mir später eine besorge, wie gehe ich dann vor,
im goldgräberhandbuch gibts dazu lediglich ein bild wo sich gold auch oberhalb vom wasser angesammelt hat, welches man auch ohne dredge aufspüren kann, und findet man gute konzentrationen, dann lohnt sich das dredgen im wasser bestimmt auch. ich würde es als sehr gute ergänzung finden, wenn man einige tipps zum aufspüren vom gold oberhalb der wasserlinie bekommen würde. hat man nämlich einige löcher von ca. 1,5 m gegraben, und die ausbeute ist gleich null, dann fragt man sich schon ob es sinn hat, was man da gerade tut.
gibts zb ne faustregel was das verhältnis black sand zu goldflitter betrifft, wonach man sich dann in einem gebiet genauer umsehen sollte, oder kanns auch sein, dass goldflitter völlig im blacksand fehlen, und 20 meter weiter siehts schon ganz anders mit diesem verhältnis aus.

eine andere idee von mir ist sich erst mal höher im gebirge umzusehen, die bäche  haben keine hohe sedimentschicht, somit sollte der aufwand geringer sein, die goldsuche besteht dann erst mal aus durchwandern von gebieten, und nicht so sehr aus rumbuddeln.

insgesamt bin ich aber zimlich pessimistisch geworden was die goldsuche angeht.

Lytton

Hallo eldo6000,

jeder hat halt so seine Vorlieben. Ich persönlich finde eine echte, ca. 150 Jahre alte Metallpfanne natürlich auch toll. Ab und zu musste ich innerlich grinsen, als ich mit solchen Pfannen suchte. Wer wohl zuvor mit der Pfanne nach Gold suchte und was hat die Person wohl damit gefunden?  Durch den immer vorhandenen kleinen Rostüberzug haften die Flitter natürlich sehr gut. Die Metall- und Plastikpfannen gibt es aber auch in verschiedenen Größen. Ich habe z.B. auch eine sehr große Plastikpfanne in Kanada gekauft und musste in Neuseeland einsehen, dass sie extrem unpraktisch  war - zu groß.

Der Vorteil der Plastikpfannen ist wirklich das Gewicht. Wenn man mit z. B. mit 10 kg Gepäck (Detektor, Schlauglas, Handpumpe, eventuelle eine Schleuse usw.) wandert, ist man über jedes Gramm weniger dankbar. Der Nachteil der Plastikschüsseln ist der "Ölfilm", welcher auf fabrikneuen Plastikpfannen haftet. Diesen kann man aber mit Schleifpapier entfernen. Zusätzlich kann man so Vertiefungen in den Boden der Pfanne einbringen.

Na ja und die Farbwahl hängt auch vom Einsatzgebiet ab. Um die Tagesausbeute vom dredgen zu bearbeiten oder wenn man black sand schon mit dem Auge ausmachen kann, sehe ich keine Vorteile von grünen oder blauen Pfannen. Falls man in Gebieten mit wenig Schwermetallen ect. sucht, ist der schwarze Sand natürlich ein guter Indikator und wird in andersfarbigen Pfannen schneller identifiziert.

Tja den Pessimismus kann ich verstehen, deshalb fliege ich ja auch mehrere tausend Kilometer zur Suche... Als Motivation habe ich in Deutschland immer ein Nugget dabei - als Motivation. :zwinker:

Grüße
Lytton

Daniel

Mir kommt es als so vor als ob die Farbe der Pfanne mehr eine reine Glaubensfrage ist.
Ich habe auch nur eine alte "Estwing" Blechpfanne und habe bisher immer den "Black Sand" und die darin enthaltenen Goldflitter gesehen.
Vielleicht liegt es ja auch an der Sehschärfe jedes einzelnen.

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Patricus Gelduba

@49ers

stimmt,du bist ja aucch ein  goldwäscher,na dann kannst es mir ja beim nächsten mal zeigen wies geht.

ich werde mir aber trotzalledem mal so eine pfanne und sieb zulegen.

forty-niners

Hallo Patricus G.

ich würde Dir als "Goldsucher-Anfänger" von einer Blechpfanne und einer schwarzen Plastik-Pfanne abraten. Besser sind die grünen oder blauen Plastik-Pfannen. Man kann in ihnen die Schwerminerale besser sehen. :super:

Alles andere zum Treffen!! :prost:

Viele Grüße
forty-niners  :winke:
Gold ist da, wo Du es findest.....

minero

ich persönlich steh auf schwarze Kunststoff-Pfannen, darin kann ich das Gold am besten sehen und das ist es ja, was ich suche. Ob es schwere Mineralien hat sehe ich auch bei schwarzer Pfanne genug gut. Aber die Pfannenfarbe ist ja bekanntlich Geschmackssache, also würd ichs einfach ausprobieren.

Auf jeden Fall würd ich mit ner Kunststoffpfanne anfangen.