Batea

Begonnen von Luzzi, 18. Juli 2003, 21:47:57

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Luzzi

Hallo zusammen

Ich habe mir schon vor einiger Zeit eine Batea gekauft. Vorallem das schnelle Waschen damit, macht sie für mich interessant. Jedoch nach etwa 2maligem ausprobieren, landete sie in meinem Schrank. Das waschen damit stellte sich als viel schwerer, als ich angenommen habe. Weiter fehlte mir die richtige Technik. Nun meine Frage an Vertraute mit diesem Gerät. Auf was muss ich beim Waschen (speziel) schauen und gibt es hier im Net irgendwo ausführliche Anwendungspläne?
Danke schon im Voraus.

mfg

Luzzi

GeorgN

Geh mal mit erfahrenen Leuten mit, so hab ich es gemacht.
Lass es dir in Ruhe zeigen, dann machste von anfang an weniger Fehler.

Wir sind morgen am Rhein, und solche treffen würde ich dir auch empfehlen.

Glaub mir am anfang macht mehr sehr viele fehler, und man sieht manchen Dicken Flitter in den Wellen davon schwimmen  :heul:

tecnomaster

Hallo Luzzi,
welche Batea meinst Du? Es gibt ja so viele verschiedene Bateas.
Gruß Tecnomaster :bandit:

Luzzi

Hallo zusammen

Ja GeorgN an so etwas habe ich auch schon gedacht. Nur kenne ich niemand der mit einer Batea wäscht.
tecnomaster: Chinesenhut aus Eisen
Noch eine Frage: Wer wäscht mit einer Batea und geht nächstens Mal zum Napf zum Goldwaschen?
Sonst könnte man ein kleines Treffen veranstalten.
Mal schauen.

mfg

Luzzi

tecnomaster

Hallo Luzzi,

ich habe jetzt einem Oldtimer beim Waschen mit Chinesenhut zugeschaut. Ich habe natürlich gleich beim "lernen" mitgemacht.

1)  
Er siebte vorher alles Material auf Maschenweite ca. 0.5 cm herunter.

2)
befüllte den Chinesenhut etwa halb voll und tauchte diese Batea ins Wasser, mit wenig oder noch besser, gar keiner Strömung.

3)
Diese Batea-Versión hat einen umlaufenden Metallgriff und lässt damit die Batea schön nach links und rechts umherkreisen, nur nicht zu heftig! Wenn ziemlich alles schwere Material nach unten d..h. in die Batea-Spitze gesickert ist, dreht der Oldtimer etwas schneller horizontal kreisend, bis die Batea wie eine Schleuder wertloses Material in waagrechter Position über den Tellerrand verlässt. (alles unter Wasserspiegel)
Batea-Versionen ohne umlaufenden Griff, jweils mit zwei Händen links und rechts am äusseren Rand festhalten.

4)
Nach etwa einer Minute stellt der Oldtimer die Batea etwas geneigt ca. 10-15º und spült leichteres Geröll aus der Batea hinaus. Dann schiebt der Oldtimer die Batea schräggeneigt, vorsichtig vor (damit verlässt weiteres wertloses Material die Batea) und wieder zurück. Wichtig ist zu beachten: nur horizontale Bewegungen mit der Batea vornehmen. Niemals vertikale Bewegungen, sonst ist mit der Schwungkraft, das Gold futsch!!!

5)
Schritte 3) und 4) wiederholen, bis fast nix mehr wertloses Material vorhanden ist.

6)
In der Spitze des Batea-Boden ist schließlich nur mehr der schwarze Sand und das Gold. Dann lässt der Oldtimer die Pfanne abermals kreisen, aber ab jetzt schwingt die Batea unter Wasser in einer 45-60º Schräglage vorsichtig, vor und zurück um den schwarzen Sand vom Gold zu trennen.  Der Oldtimer pickt dann mit der Hand die Goldkörnchen heraus.

Das Geheimnis ist im Prinzip, sogg. vertikale Bewegungen (hoch und nieder) und auch kreisende Bewegungen mit zuviel Schwung zu vermeiden, da ansonst das Gold durch die Fliehkräfte verloren wird. Gruß Tecnomaster   :bandit:

[Bearbeitet am 23-7-2003 von tecnomaster]

Chrysostomos

Hallo Luzzi,

ich wasche zwar auch noch nicht so lange mit dem Chinesenhut, habe aber mit ihm ich inzwischen folgende Erfahrungen gemacht:

Wie bei bei jeder Stahlpfanne empfielt es sich, diese über langere Zeit anrosten zu lassen, damit der Kontrast zu dem helleren Gold geschaffen ist.

Die von tecnomaster beschriebene Methode mit viel, viel Geduld und Ruhe angehen.

Kleinste Goldflitter oder Goldstaub lassen sich anfangs besser und ohne größeren Verlust mit der ollen amerikanischen Pfanne auswaschen, die Batea eignet sich eher für Goldkörnchen und Nuggets, die auch wirklich in der Spitze des Hutes bleiben.

Viel Erfolg,

Chrysostomos

Luzzi

Hallo zusammen

Danke für eure Antworten.

mfg

Luzzi