black sand auskochen/cracken

Begonnen von Speedking, 30. Dezember 2011, 21:32:19

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Speedking

Hallo, ich trau mich ja kaum den link hier einzustellen, aber das ist für alle, die noch auf einer halben tonne black sand sitzen und den schon dreimal durchgewaschen haben.

Nachfolgend noch 2 tips:

Wenn ihr es zuhause in der küche ausprobiert, dann 1. nur wenn die bessere hälfte ausser haus ist.
Dann 2. das kalte wasser noch mit ein paar tropfen saunaaufguss aufgepeppt, ist auch noch gut gegen erkältung :super:


http://www.atfreeforum.com/goldadventures/viewtopic.php?t=411&mforum=goldadventures

geoexploration

Hallo Speedking,
Na ja, die Technik ist nicht neu, das hat schon der alte Georg Agricola angewandt - und zwar die Erhitzung von Gestein und dann die apprupte Abschreckung mit kalten Wasser, oder auch Eis, Schnee, um den Fels zu knacken, um im harten Fels Stollen anzulegen. Damit wurden teilweise ganze Felszüge "zerlegt."   Beim konzentratauskochen mit anschliessender Abschreckung kommt das selbe Prinzip zur Anwendung, wobei durch den "Crack" der schwarze Sand, durchaus weiter aufgeschlossen wird. Na ja, ein paar Gramm Au, je nach Menge an schwarzen Sand, kommen da zusätzlich durchaus zusätzlich heraus. Irgend wo habe das aber hier schon mal vor Jahren aufgeschrieben, wie man verfahrenstechnisch aus schwarzen Sand, mehr rausholen kann. Später hat man das thermische Verfahren, mit der Laugungsmethode (Leaching) ersetzt. Doch auch heute kommt die thermische Methode doch wieder zum Einsatz, weil man durch eine Erhitzung des Minerals, eine chemische Umwandlung, bestimmter Mineralanteile ausnutzt, die für nachfolgende Prozessmethoden vor der Mineralaufbereitung im Hochofen von extrem hohem Nutzwert sind.

Gruss

Geo

Speedking

......aber zu sehen das es im kleinen funktioniert, ist doch schon interessant.
Black sand mineralien als zusatzstoffe für die stahlherstellung?

geoexploration

Hallo Speedking,

irgend wo da in Fernost, Indonesien, wo der schwarze Sand industriell in Massen (Meeres-Seife) gefördert wird, wird das tatsächlich verwendet.


Gruss

Geo 

jason

Zitat von: geoexploration in 31. Dezember 2011, 01:13:26
Hallo Speedking,

irgend wo da in Fernost, Indonesien, wo der schwarze Sand industriell in Massen (Meeres-Seife) gefördert wird, wird das tatsächlich verwendet.


Gruss

Geo 

Wie fast immer muss man den Beiträgen vom Geo nichts hinzufügen.

In diesem Fall nur zur Ergänzung ein Link nach Indien

http://www.hindu.com/2011/06/20/stories/2011062060070300.htm


Zum Begriff "Auskochen", der ist einfach falsch, der Geo hat es dargestellt, es muss richtigerweise
Rösten heissen und dann Aufschliessen (cracking) durch abschrecken. Da wird nix ausgekocht.

Es gibt Untersuchungen durchgeführt von der Minenindustrie zur optimalen Rösttemperatur von sulfidischen Erzen und Konzentraten.
Liegt die Temperatur zu hoch, dann schmilzt zum Beispiel das im Konzentrat enthaltene Blei und legiert mit eventuell vorhandenem Gold.
Dann musst Du beim Georg Agricola nachlesen wie man das Gold von der Legierung scheidet.

Ich würde es nicht machen, noch nicht mal im Freien. Habe keine Lust auf ein Priserl Arsenik, Schwefel,
Quecksilber und sonstige Dämpfe,  schon zu Agricolas Zeiten als Hüttenrauch bezeichnet.

Da würd ich eine Havanna vorziehen  :-)

Gruss

jason

Speedking

ok, ich habs heute morgen mal ausprobiert mit dem blacksand aus dem rhein,
den ich schon mehrmals durchgewaschen hab.
also brenner angeschmissen....
Menge: ca 2 Esslöffel voll
ergebnis: positiv
ca. 10 flitter die man schon gar nicht mehr als flitter bezeichnen kann,
das grösste geschätzt max ca 0,1 mm groß

Feingold-Digger

Interessantes Thema,
wieder etwas gelernt hier :super:
Dann werde ich den Blacksand mal sammeln.
Es Grüßt der Feingold-Digger

geoexploration

#7
Na ja, ich muss wahrscheinlich eine schier grosse Geduld haben:  :narr:

Lixiviation von Blacksand-Konzentrate per coffeinhaltiger Brause zum verbesserten Mineral-Aufschluss

Ausgerechnet ein Student, dessen sonstige Leistungen eher zu wünschen übrig lassen ... :dumdidum: kommt mit seltsamen Ideen daher, wo ich aus Zeitgründen, auf Eure Mithilfe zähle:  

Nun, Eingangs habe ich diese Idee nicht gleich verworfen - und will dem Verfahren ein Chance geben, zumal das Brause-Gesöff, bei unseren Werkzeugmeistern/Schlossern auf den Minen, schon lange als wesentlich besserer WD40-Ersatz, zum Lösen von festsitzenden- oder verrostete Schraubverbindungen genutzt wird.

Also, ich habe die Bitte, probiert doch dieses "Lixiviationsverfahren" für Blacksand-Konzentrate aus - und schreibt Eure Erfahrungen hier herein. Nehmt auch alte, also schon gut nach Gold durchsuchte Konzentrate her... ob mehr Gold, dieses Verfahren bringt.

Mit besten Dank

Geo

Feingold-Digger

Hallo Geo,
ich habe noch etwa 5 Löffel Blacksand da, ist völlig tot das Material.
Werde das morgen auf alle Fälle testen & berichten.
Spsnnende Aktion....
Es grüßt der Feingold-Digger

Speedking

macht auf jedenfall nicht dick....  :-D

Feingold-Digger

Zitat von: Speedking in 27. April 2012, 21:47:08
macht auf jedenfall nicht dick....  :-D
Ich bin nicht dick, nur gut genährt :frech:
es grüßt der Feingold-Digger

geoexploration

Hab Geduld Speedking,

selbst mit dem Zeug http://en.wikipedia.org/wiki/Gold_cyanidation   braucht es ein paar Tage, bis das Zeug auf's Mineral einwirkt.

Ok?

Gruss

Geo

geoexploration

#12
Zwischenbericht:       Ich versuch's mit einfachen Worten, aufzuschreiben, damit es weitgehends alle verstehen....

Ich habe unterdessen einen Versuch angefangen, mit goldhaltigen Erzen (Erz aus Primärlagerstätten) anstelle mit NaCN, mit coffeinhaltiger Brause zu prozessieren. Um es gleich vorwegzunehmen, handelt es sich da um ein weiteres Verfahren/Variante des sogenannten Bio-Leaching, welches schon seit langem, speziell bei Kupfer-Erzen mit niedrigen Erzgraden, mit Erfolg angewandt wird, das ebenfalls ohne NaCN auskommt. Lediglich bei der Laugung von goldhaltigen Erzen, kam man nicht zu den gewünschen Ergebnis; die Verluste an Gold waren einfach (mit hiesigem Erztyp) zu hoch, um das refraktionäre Gold aus dem Erz aufzuschliessen. Beim Bio-Leaching, kommen organische Materiale, im industriellen Minenbereich auch spezielle Mikroorganismen/Mikroben, in der Praxis wie u.a. Zuckerrüben, Most, Abfälle aus der Weinproduktion etc. zum Einsatz.  Das schöne daran ist, dass man das leidige Problem, des hochtoxischen NaCN elegant umgeht.

Nun, die Idee, das  coffeinhaltige Brause als Leaching-Methode einzusetzen, gefiel mir, zumal zum Bio-Leaching sofort technische Gemeinsamkeiten, auszumachen sind; auch die notwendige Sauerstoffzufuhr beim Leaching-Prozess und der beim Leachingprozess notwendige Ph-Wert mit der Brause-Methode, scheint dem bisherigem Verlauf zufolge, ebenfalls tatasächlich machbar. Der erste Test mit Zugabe von Kalk, scheint so ähnlich zufunktionieren, um die gewünschte Alkalinität in der Laugung zu erzielen. Zunächst ist in der Versuchsanordnung das Verfahren Merrill-Crowe mit der coffeinhaltigen Brause in Verwendung, d.h. ein geschlossenes Verfahren und der Goldgewinnung, mit Zinkpulver,  später ggf. mit Aktivkohle - und/oder per Elektro/Anoden +5V....

Wenn's einigermassen funktioniert, dann wäre das recht schön, da man sich das leidige Neutralisieren (nach Beendigung der Laugung) vom giftigen NaCN sparen kann. Freilich ist coffeinhaltige Brause teurer als NaCN, aber wenn man die Folgekosten der NaCN-Neutralisierung (nach Beendigung des Cyanid-Prozesses) und mögliche Umweltschäden durch NaCN mit einberechnet... Na ja, man wird noch sehen.

Ich setze mich, im Mai, mit dem Chemiker unseres Hauses zusammen, was da die coffeinhaltige Brause in dem Leaching-Prozess genau bewirkt...


Nachtrag:  
Wenn ich mir so das gemahlene Erz in der Lauge aus coffeinhaltiger Brause, so anschaue, gewinnt es mehr und mehr die Farbe, wie beim Prozess mit NaCN .....  wenn man bedenkt, dass man gewöhnlich das NaCN in der Konzentration von lediglich 0.050% (der Rest ist Wasser!!!) einsetzt, welches in der Lage ist, in dieser (minimalen) Konzentration, per Std. 3.251 mg/cm2 an Au, zu lösen; da kann man jetzt schon im Vergleich sehen, welche Laugungskraft die coffeinhaltige Brause in diesem Versuch (hoffentlich) besitzt....  Werden wir noch sehen....  :kopfkratz:

Nun, was die Aufbereitung von Schwerekonzentrate aus Placergold angeht, bin ich zunächst auf Eure Hilfe angewiesen, da ich im Augenblick nur mit Erz aus dem Hardrock-Bergbau zu tun habe.

Ich würde den Versuch mit Schwerekonzentrat (Blacksand) so machen:  Versuchsanordnung: Zu erst, würde ich alles sichtbare Gold heraus prozessieren, anschliessend soll das versucht werden, das refraktionäre Gold zugewinnen/bzw. aus dem Blacksand aufzuschliessen: den Blacksand, (250 g) am besten in einer Plastikpfanne mit coffeinhaltiger Brause übergiessen, bis der Blacksand vollkommen von Brause bedeckt ist; Prozesstemperatur +20 Cº  also im Haus, coffeinhaltige Brause +20ºC,  8-10 Std. Einwirkzeit, eventuell zwischendurch etwas coffeinhaltige Brause (Zimmertemperatur) zugeben, damit neue Kohlensäure hinzukommt. Vielleicht geringe Zugabe von Kalk, könnte das Absetzen der wertvollen aufgeschlossenen Partikel auf den Pfannenboden fördern. Nach 8-10  Std. (wenn zur Verfügung)  feines Pulver aus Zink zugeben, um das ggf. vorhandene Gold zu binden; alternativ geht auch Aktivkohle, und/oder mit der Elektro/Gewinnung mit einer Anode (Anodenspannung von +5V) aus der gewonnnen Lösung direkt aus der Waschpfanne, also aus der Lauge aus coffeinhaltiger Brause. Der Zuckeranteil der Brause der Lösung ist ebenfalls, wie bei verschiedenen Varianten der Bio-Leaching, eine wichtige Komponente des Laugungsprozess, wegen der dazu notwendigen Mikroben....


Also Geduld bis Mittwoch...

Geo

geoexploration

#13
Nachtrag:

Nachdem mich einige, per Mail wegen Fragen angeschrieben haben - und leider nicht via dem Forum....  muss ich schon sagen, dass ich natürlich hier nicht alles mundgerecht servieren kann; auch ein Nachschlag in Physikbücher http://physikbuch.at/   kann nicht schaden; speziell was die Elektrolyse angeht, da gibt's doch haufenweise Infos http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse Auch kamen Fragen, woher bekommt man Aktivkohle oder Zinkpulver zur Absorption von Gold....  Freunde, strengt Euch besser an.

Nun, was die Schwerekonzentrate selber angeht, muss klar gestellt werden, wenn in diesen Konzentraten kein Gold vorhanden ist, kann auch diese Leaching-Methode kein Gold erzeugen. Auch muss das Ganze unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden, wenn schon die Anschaffung von coffeinhaltiger Brause, Zinkpulver oder Aktivkohle, teurer ist, als man aus Placergold-Konzentraten ggf. ausfällen kann..... Es kommt auch nämlich auf den jeweiligen (Placergold)- Konzentrattyp an, geologisch gesehen - und vor allem die Menge des Konzentrat, ob sich die Sache im Endeffekt lohnt.

Ja, eine gestellte Anfrage, ist schon berechtigt, nämlich:

Die zu per Leaching zu behandelnde Erze/Konzentrat, sollten absolut trocken (wasserfrei) sein, sonst wenn die selbigen nass sind, reagiert der Leaching-Prozess, äusserst träge; d.h. die Laugungsflüssigkeit dringt molekular gesehen, nicht genug in alle Erzpartikel ein. Wenn der Laugungsprozes "müde" erscheint, dann ggf. neue Brause nachschütten. Es sollten auch noch nach Stunden, aus der Konzentrat-Lauge, Blasen aufsteigen. Gelegentlich das Konzentrat umrühren, um eine Zementation des Konzentrats zu vermeiden.

Es wäre gar nicht schlecht, das Konzentrat vorher, wie ganz oben beschrieben, vorher zu rösten und abschrecken (cracking) und dann erneut das Konzentrat gut trocknen - ggf. das neu aufgeschlossene Freigoldpartikel zuerst herausnehmen - und dann erst den Laugungsprozess zu beginnen.  

Das Rösten macht man, am besten in einem tiefen Gefäss aus hitzebeständigem Schamotte, weil die kleinen Konzentratkörner, gerne wegen der Hitze des Gasbrenner "explodieren" gedenken - und das Konzentrat in die Gegend fliegen kann.... Schutzbrille tragen!


ps.  Morgen werden wir sehen, ob ich hier einen Satz mit "X" hinschreiben muss.... oder auch nicht.   :dumdidum: :-D

Geo


geoexploration

Zwischenergebnis:

Ich habe eine gute- und eine schlechte Nachricht in Sachen Lixiviation von Erzen mit cofeinhaltiger Brause als Ersatz mit NaCN .....


Na ja, erst gehe ich mal zum Mittagessen, dann sind noch eine Reihe von internen Gespräche zu erledigen; so dass ich etwa in 3 Std. darüber weitere Details berichten kann. 

Geo  :besorgt:

geoexploration

Na ja, jetzt bleibt mir nix anderes übrig als Farbe zu bekennen, was los ist:

Die schlechte Nachricht zu erst:    Ich bin seit 12:40 hrs. wegen der Affäre um das "cofeinhaltige Getränk" meinen Job los.  :heul:

Die gute Nachricht:  Der Versuch mit der cofeinhaltien Brause war, technisch gesehen, ein voller Erfolg.

Cronologic des heutigen Tages:

Heute früh, auf dem Weg zur Arbeit, ca. 07:30 hrs. bekam ich einen Anruf aus dem Labor, dass meine Lixiviations-Versuche mit den cofeinhaltigen Getränken, ein voller Erfolg war.  Es konnte der Nachweis geführt werden, dass Erze aus Primärgoldbergbau sich tatsächlich mit dieser Brause laugen lassen.

Ich bestellte den Ideengeber, den Studenten noch von unterwegs aus, zum Gespräch ins Institut ein.

Als ich schliesslich wegen Verkehrsstau endlich dort eintraf, war der Student auch schon da - gmeinsam gingen wir ins Labor - und sahen uns die ersten Ergbebnisse an, die inzwischen die Kollegen von der Mineralaufbereitungstechnik hergerichtet haben.

Gegen 09:00 hrs. unterrichtete ich meinen Abteilungsleiter von dem Ergebnis, der hoch erfreut war.
Gegen 10:00 hrs.  unterrichteten wir den Rektor des Institutes, der es kaum glauben konnte. Nach einer 30 min. Unterredung im Rektorrat, ging ich die Treppe hinunter, unterhielt mich noch auf den Weg ins Arbeitszimmer, mit mehreren Kollegen des Hauses; als die aufgeregt wirkende Sekretärin der Institutleitung, mich zurück ins Rektorrat zitierte.
Auweia....   Da waren dann, der Justiziar samt Rechtsreferendar des Hauses, im Rektorenzimmer.....
Da gings das Theater los, wo mir unterstellt wurde, "ob wir total verrückt geworden seien....?  Wie konntet ihr nur, den Brausehersteller beim Namen nennen ...  usw."    Na ja, einige Studenten haben nach bekanntwerden, der Ergebnisse, diese Dinge, bereits in Sozialnetzwerken und Blogg's veröffentlicht....  Was offenbar sofort den Brausehersteller zu einer Protestnote veranlasste.

Um 11:50 hrs. berief der Rektor im kleinen Hörsaal, alle Beteiligten zu einer Konferenz zusammen:

Nach einem Redeschwall, führte der Rektor aus, dass das Institut immer für Forschung und Entwicklung eintritt; aber im Falle des Brauseherstellers, waren wir von allen guten Geistern verlassen und kassierte alles was mit diesem Versuch zu tun hatte, ein.  Ferner ordnete er an, dass alle Einträge in Sozialnetzwerken und Blogg's, entweder zu löschen, oder den Namen des Brauseherstellers unkenntlich zu machen. Der Rektor sagte auch, dass er nicht die geringsten Zweifel habe, dass der technische Versuch mit der Brause, einwandfrei funktioniert und verwies auch auf unsere früheren erfolgreichen Versuche mit Backpulver.  Nur beim Backpulver-Leaching, hat sich damals keiner aufgeregt.... Aber er machte eindringlich deutlich, dass das Institut sich nicht mit einem mächtigen Konzern anlegen werde - und hat die umgehende Suspendierung meines Vorgesetzten und mich angeordnet. Ausserdem drohte allen jenen Studenten den sofortigen Rauswurf an, wenn nicht binnen 30 Minuten, alle entsprechenden Passagen bezüglich des Brauseherstellers von Blogg's und sonstigen Sozialnetzwerken korrigiert sind.    

Nun, der Braushersteller machte geltend, dass allein schon der Vergleich seines Produktes, mit NaCN, als Ersatzprodukt der Mineralaufbereitung extrem rufschädigend wäre...

Nun, so einen Wirbel um die Sache habe ich nicht erwartet. Mir wird dann noch mitgeteilt, wann meine offizielle Verabschiedung aus dem Institut stattfindet. Wenigstens hat eine solche Verabschiedung im Stile "ehrenhaft" zu erfolgen, d.h. Verabschiedung im Hörsaal im grossen Stil, wo ich auch 30 Minuten Rederecht bekomme...

Nun, dann werde ich arbeitsmässig meine Nebenjob's im Bergbau, wieder zur Hauptbeschäftigung machen müssen.

Gleichzeitig, kündige ich was das Sucherforum betrifft, eine Auszeit an.  Ich brauche jetzt unbedingt eine Verschnaufpause.

Macht's gut Freunde, bis dann mal wieder.

Euer
Geo

Bayerwalddigger

Traurig die Situation

Lachhaft die Reaktion des Brauseherstellers und der Institutsführung

Grüsse
Jedes Flinserl macht mich reicher
http://www.bayerwalddigger.de

mc.leahcim

#17
Hallo Geo,
Sorry aber ich musste über deinen Bericht lachen. Es ist für dich sicher nicht zum lachen. Nur das Verhalten des Brauseherstellers und vor allen Dingen der Institutsleitung ist lächerlich.

Das der Brausehersteller so reagiert ist klar. Wie hat er sich aufgeregt als man schrieb das man in der Brause Fleisch auflösen könne. Die Panik, das alle Trinker dieser Brause, die jetzt was anderes trinken weil sie Angst haben das sich ihr Magen auflöst, war enorm. Sofort gab es ein Gegengutachten. Es ist ja garnicht genug Phosphorsäure in der Brause und die Salzsäure im Magen sei eh viel stärker und und. Schade finde ich das die Institutsleitung sich hat sofort so einschüchtern lassen. Die Idee das alle das aus irgendwelchen Blogs löschen sollen ist doch illusorisch. Das Netz vergisst nichts. Man hätte an Stelle den Brausenamen zu erwähnen überall auf cofeinhaltige Brause ändern sollen und gut ist. Es gibt glaube ich allein in Deutschland 10 verschiedene "Brausesorten" dieser Art.

Schade für uns das du eine Pause machst, aber ich kann das gut nachvollziehen.

Bis dann

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

Topas

Oh man Geo, das tut mir leid, vor allem weil ich nicht verstehe wie ein so gutes Experiment so nach hinten los gehn kann.
Kopf hoch, wenn das Institut noch nicht mal bereit ist, gute Mitarbeiter gegen einen, wenn auch mächtigen Brausehersteller zu verteidigen ist es dann auch nicht Wert, dass Du Deine Intelligenz da weiter einsetzt.

Grüsse Andreas

Tapir

#19
Hallo Geo,

tut mir leid dass es so gelaufen ist. An welchem Institut warst Du nochmal (PN?)?

Ich hoffe dennoch hier weiterhin von Dir zu lesen. Arbeitsrechtlich gesehen ist die Suspendierung jedenfalls ein (schlechter) Witz.

Glück Auf!

Johannes

Landscanner.

Hallo Geo,
Kopf hoch.
Wenn sich die Wogen glätten und die Hirne etwas abgekühlt sind kommen die vielleicht doch auf dich zurück.
Was für einen Vorteil gäbe es für das Institut? Außer dass sie dem Konzern sagen können, sie hätten strikt und so schnell wie möglich gehandelt.
Bulls*#'"
Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück!
Grüße,
Landscanner

Murdigger


Na ja, wenn es möglich wäre, die Prause als Ersatz für NaCN zu verwenden, ist das aus Ökonomischer und Ökologischer Sicht für den Prausehersteller
ausgesprochen erfreulich. Und die paar Schwarzmahler die meinen es würde den Magen durchbrennen, die sind zu vernachlässigen.
Dann dürfte man auch kein Cacacola trinken.
Gruß Murdigger
Ich suche mit: XP Goldmaxx Power
                       XP DEUS V2.0

Speedking

in dem gebräu sind ja phosphorsäure, zitronensäure,
kohlensäure und in den essenzen, alkohole und limettenöle ( hier mal an "natürliche" industriereiniger denken ) enthalten.
allein schon die säuren greifen zähne ( eine der härtesten substanzen in unserem körper ) und zahnschmelz an und bereiten den untergrund für den zucker vor.

das ist doch lächerlich, wie da verfahren wird, tut mir leid für dich / euch.

anbei mal 2 links, besonders der 2te ist interessant. Sein urteil mag sich jeder selbst bilden.

http://www.putzen-mit-spass.de/was-cola-alles-kann

http://de.wikinews.org/wiki/75_Jahre_Coca-Cola_in_Deutschland:_Zwischen_%E2%80%9EAmerican_way_of_life%E2%80%9C_und_Globalisierung


geoexploration

Na ja, warum heute 7.5.2012 der Focus, über die braune Brause schreibt?  Nun bleibt mal dahin gestellt.

Geo

Siehe:   
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/tid-7381/ernaehrung_aid_132439.html


Jedenfalls, habe ich dort nachfolgende Leserzuschrift abgesetzt, die auch veröffentlicht wurde: 
Siehe:

Die Brause funktioniert bestens als NaCN-Ersatz

von Geo

Mineral-Lixiviation im Bergbau und könnte das Umweltgift Natriumcyanid (NaCN) in der Mineralaufbereitung von Kupfer/Gold vollkommen ersetzen. Damit könnte der Bergbau mit dieser Variante des Bio-Leaching, umweltverträglicher werden. Ach ja, als Rostlöser und WD-40 Ersatz ist die braune Brause, seit Jahren erfolgreich im Einsatz, auch als Wundermittel für festsitzende Schrauben.

Imlegold

@ geo

Heute erst gelesen .

SO EIN SCHEISS !!

ALLES GUTE GEO !!!

Completement fou les americain .

D`apres Renaud : Le roi de con... J en suis sure qui l´e ricain !