"Hobbyarchäologe"

Begonnen von woodl, 17. September 2014, 00:29:32

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woodl

Servas zusammen!
Die Bezeichnung Hobbyarchäologe für einen nur Sondengänger ist so unzutreffend , als wie wenn einer der einen Erstehilfekurs besucht hat, und sich dann Hobbyarzt nennt !
Archäologie ist eine Wissenschaft die ein mehrjähriges Studium erfordert und nicht in Sondengängerkursen erlernt werden kann.
Bitte seht Euch die Grabungsberichte der Fa. " SingulArch Grabungen" an. Diese Firma ist eine der vielen in Bayern zugelassenen Grabungsfirmen.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim lesen!
Gruß woodl

http://www.singularch.de/referenzen.htm

Levante

Guten Morgen,

hierbei handelt es sich jedoch um den Idealfall. Leider muss man in gewissen Bereichen und in manchen Gegenden Abstriche machen.  Und da die Gelder für Forschung und Wissenschaft auch in Zukunft immer weiter zusammengestrichen werden. Ist es zwingend erforderlich nicht nur die Arbeit der Archäologen zu leben, sondern auch die der Ehrenamtlichen. Wo selbstverständlich auch die Sondengänger mit gemeint sind, welche mit dem Amt zusammen arbeiten und einen wichtigen Beitrag leisten. 
Jedoch kann ich dir zustimmen, dass die Begrifflichkeit Hobbyarchäologe kaum zutreffend sein kann. Daher propagiere ich ja nun schon seit längerem die Begrifflichkeit ,,Ehrenamtliche Mitarbeiter". Dies ist erst mal keine Wertschätzung und auch keine nähere Ansprache. Diese ist sowohl auf Sondengänger als auch auf Augensucher anwendbar.

Aber wie sich erst kürzlich wieder zeigte, wird man in der Presse leider zu leicht als Hobbyarchäologe tituliert, ob man es möchte oder nicht. Ach wenn diese Begrifflichkeit auf einige von uns eventuell sogar zutreffend sein könnte. Da wir die Archäologische Baubegleitung mit Grabung und Dokumentation durchführen. Zwar nicht so hoch wissenschaftlich wie das Amt oder diverse Grabungsfirmen. Aber wir machen dies auch nur Ehrenamtlich unter Einbeziehung unserer knappen Mittel und unserer knappen Freizeit. Meist in AG`s oder Vereinen organisiert oder ganz auf eigene Faust. Sicherlich ist dies nicht immer optimal, aber man kann es ruhig sagen wie es ist. Wenn wir nicht die Notgrabungen und Baubegleitungen durchführen, macht es keiner und es gibt keine Beobachtungen und Erkenntnisse.

Ich vertrete ganz klar die Meinung, dass jede gewonnene, dokumentierte und gemeldete Erkenntnis oder Beobachtung ein kleines, wichtiges Stück vom ganzen ist und uns weiter bringt.  Das reine Sammeln für die eigene Vitrine möchte ich aber bewusst ausklammern.
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

Nanoflitter

Ich hab den Link zwar schon in einem anderen Thread gepostet, finde aber, das er auch hier gut passt.
Ein Bericht, der sehr gut die Begrifflichkeiten verwendet, um die es auch hier geht. So sollte es sein.
Levante geb ich da völlig recht.
http://www.kulturwerte-mv.de/cms2/LAKD1_prod/LAKD1/de/Landesarchaeologie/Fund_des_Monats/index.jsp

Gruss...

Klaus I.

Zitat von: woodl in 17. September 2014, 00:29:32
Bitte seht Euch die Grabungsberichte der Fa. " SingulArch Grabungen" an. Diese Firma ist eine der vielen in Bayern zugelassenen Grabungsfirmen.

"Gewerbe im EDV-Bereich"  :frech:
SCNR vielleicht solltest Du Dein Impressum mal anpassen.

insurgent

Zitat von: Klaus I. in 17. September 2014, 10:22:12
"Gewerbe im EDV-Bereich"  :frech:
SCNR vielleicht solltest Du Dein Impressum mal anpassen.

Warum meinst Du das??
Meine Bodenfunde werden gemeldet

insurgent

Zitat von: Klaus I. in 17. September 2014, 10:22:12
"Gewerbe im EDV-Bereich"  :frech:
SCNR vielleicht solltest Du Dein Impressum mal anpassen.

Nochmal, wie meinst Du das.

Die Firma macht doch sehr viel EDV und Archäologie hat meist mehr mit Datenverwaltung als mit ausgraben zu tun, von daher alles gut  :-D
Meine Bodenfunde werden gemeldet

woodl

Servas Klaus !
Da stehe ich leider daneben ? :nixweiss:
Gruß woodl

Klaus I.

Zitat von: insurgent in 17. September 2014, 11:29:49
Nochmal, wie meinst Du das.

Die Firma macht doch sehr viel EDV und Archäologie hat meist mehr mit Datenverwaltung als mit ausgraben zu tun, von daher alles gut  :-D

Ach ich wollte nur humorvoll etwas zurücksticheln  :zwinker: Der Themenbereich hier nennt sich ja "Für ein legales Hobby! ....."

Die Software auf der Website finde ich übrigens sehr interessant. Aber ansonsten bin ich wirklich um jedem Hobbyarzt froh wenn ich mal einen Unfall habe.

@woodl
Habe Dir eine PN geschickt, ich hoffe es ist hilfreich

Nertomarus

ähmmm...

wie jeder Vergleich hinkt auch dieser!
Erstens ist es wohl total falsch am Platz Medizin mit Archäologie zu vergleichen. Die Unterschiede sollten doch jedem klar sein.
In der Medizin geht's um die Gesundheit und das Leben von Menschen. In der Archäologie geht's um Wissen und Philosophie (Archäologie gehört ja zu den Geisteswissenschaften). Der Verlust von Informationen ist oft unwiederbringlich hat aber keine negativen Konsequenzen auf Gesundheit oder Leben; in der Regel nicht mal auf die Wirtschaft oder die wirtschaftliche Existenz von Personen.


Hobby meint ja nur: ich mache etwas ohne bezahlt zu werden, ohne Ausbildung, weil es mir Spaß macht. Wenn ich mir, und anderswo manche "Hobbyarchäologen" so ansehe ist das in vielen Teilbereichen qualitativ sicher nicht schlechter als bei so manchem Archäologen.
Ich persönlich habe kein Problem mit dem Begriff Hobbyarchäologe.
Wenn man sich aufregt dann wegen "Hobby..." (wenn man als ehrenamtlicher arbeitet) und nicht wegen "...archäologe".
Oder sind Archäologen die neuen Halbgötter in weiß, grau,... oder was auch immer?
Ich bin studierter Wirtschaftswissenschaftler trotzdem gibts genug Personen die den gleichen Job sehr gut ohne Studium ausüben.

Möge Fortuna mit euch sein!

Derfla

Hier muß ich doch manchem einen Zahn ziehen. Es gibt Berufe, die in Ihrer Ausbildung und Tätikkeit genauso gut dokumentieren müssen wie die Archäologen. Eine Dokumentation muß so sein, daß ein anderer, der nicht bei der Dokumentation dabei war, den Befund als Folge der Dokumentation erarbeiten kann. Hierzu gehört genauso der Arzt im Allgemeinen und der Pathologe im Speziellen. Auch bei den Pathologen ist anschließend der Befund im Ganzen zerstört wenn nicht Teile aus forensischen Gründen asserviert werden. Auch in anderen Berufen ist die Dokumentation äußerst wichtig z.B. alle Berufe was die Forensik betrifft. Man soll doch nicht so tun, als daß die Archäologen die einzigen sind, die das können und das Handwerkszeug hierzu ist genauso erlernbar.
Derfla  :winke:

woodl

Servas zusammen!
Auch ich bin  Metallsucher,aber das ist weit weg von der Archäologie!
Gruß woodl

Lojoer

Hallo zusammen,
was ebenso zu bemerken wäre ist, dass gerade die Archäologen sich oft interdisziplinär mit wissenschaftlichen Fragen befassen in denen sie oft nicht firm bzw. ausgebildet sind. Gerade im Bereich der Naturwissenschaften tut man sich da oft recht schwer. So müsste man sich dann fragen darf ein Archäologen Ausgrabungen z.B. im Bereich der vorgeschichtlichen Metallverarbeitung vornehmen, wenn er nur Hobbymetallurge ist  :zwinker:
Kann z.B. ein Archäologe der Vor- und Frühgeschichte Grabungen in einem Kastell oder einer Burg durchführen?

Nun, wir wissen, er kann und macht es! Entscheidend hierbei ist, ob er in der Lage ist sich wissenschaftlich in das neue Gebiet einzuarbeiten.
Die Frage ist nun: Wieso wird von Seiten der Archäologie bezweifelt, dass andere ebenfalls wissenschaftlich gebildete Menschen anderer Fachgebiete dies nicht können?

Ich z.B. arbeite im Bereich der Forensik und sehe recht viele Parallelen zur Archäologie, vor allem was den Bereich der Spurenauswertung und Interpretation betrifft.
Gruß Jörg



historia-invenire

Genauso wenig ist aber auch "Raubgräber" für viele unzutreffend. Ich sage ganz bewusst "viele" nicht alle.
Aber es ist ja mittlerweile ein großen "Hobby" geworden alle über einen Kamm zu scheren.
Ich finde z.B. jemand wie Jörg hat eher die Berechtigung um Untersuchungen in einem Gräberfeld zu machen (Dies nur als Beispiel) als so mancher Archäologe.
Wobei ich generell nichts davon halte Gräberfelder auseinander zu nehmen. (siehe §168 StGB) Egal ob Archäologe oder nicht...
Aber nochmal.... dies nur als Beispiel.
Es gibt nicht DEN Archäologen oder DEN Sondengänger.
Das ganze gibt nun wieder eine Diskussion in dem alle Parteien sich die Schuld zuschieben und am Ende verläuft es wie immer im Nichts weil jeder nur vor der eigenen Türe kehrt.
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

historia-invenire

Sorry, aber ich kann mich da echt in rage schreiben.....
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

waldheinz

Zitat von: woodl in 07. Oktober 2014, 11:56:56
Servas zusammen!
Auch ich bin  Metallsucher,aber das ist weit weg von der Archäologie!
Gruß woodl

Das musst du mir mal genauer erklären!
Für mich kann das weit weg sein, muss es aber nicht unbedingt.

Michael

 :winke:

Heimatforscher hört sich auch gut an ...und das Archäologen viele Jahre studiert haben, muss überhaupt nichts aussagen.
Viele sind nach dem Studium genauso unwissend wie vorher ...wie man bei Bestimmungen von Fundobjekten oftmals sehen kann.
Da ist so mancher "Hobby-Archäologe" geschulter im Ansprechen von Funden! (Ich liebe dieses Forum  :-) )
        GugF Michael, der mit dem C-Scope 1220 XD sucht

historia-invenire

Zitat von: waldheinz in 08. Oktober 2014, 23:03:02
Das musst du mir mal genauer erklären!
Für mich kann das weit weg sein, muss es aber nicht unbedingt.

Ich denke es geht darum, dass es auch "Metallsucher" gibt, welchen ein verlorenes Taschenmesser oder ein 2 Euro Stück lieber ist als altes verbogenes etwas das evtl. als Teil einer Fibel gedeutet werden kann.
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

Lojoer

Zitat von: historia-invenire in 08. Oktober 2014, 15:16:15

Ich finde z.B. jemand wie Jörg hat eher die Berechtigung um Untersuchungen in einem Gräberfeld zu machen (Dies nur als Beispiel) als so mancher Archäologe.

Hi,
also so unkommentiert möchte ich dass nicht stehen lassen.
Zum Ausgraben gehört doch schon ein bischen mehr als Ahnung mit einem Spaten umzugehen. Da ich schon bei etlichen Grabungen mitgemacht habe, muss ich feststellen, dass für die ortnungs- und zeitgemäße Durchführung ein ordentliches Equipment und vor allem Manpower vorhanden sein muss.
Bei einem einzelnen Latenegrab, dass ich für das Denkmalamt geborgen habe, musste ich mir, vor allem wegen der genauen Einmessung, Unterstützung anfordern. Das geht dann halt nicht mehr mit einem einfachen Garmin.
Gruß Jörg   

DOC.ATX

Wie auch immer. WO fängt denn die Hobbyarchäologie an?
Die Bezeichnung Hobbyarchäologe ist doch weder überheblich noch ehrenrührig. Ich sehe darin kein Sakrileg.
Ich bin zwar auch nur ein Sondengänger der sich für die Geschichte seiner Heimnat erfreut, die Augen offen hält und seine Befunde und Funde dokumentiert, aber warum sollte ich mich nicht auch als Hobbyarchäologen bezeichnen dürfen?
Also Hobbymechaniker stelle ich ja auch schon bei der Wortwahl klar raus, das ich mich nicht auf eine Stufe mit dem KFZ Meister stelle.
Wer suchet der findet!

AndiObb

Hmmm... irgendwie geht die Diskussion meiner Meinung nach etwas am Thema vorbei  :dumdidum:

Singularch wird des Öfteren vom Amt beauftragt. Also haben sie entsprechende Qualifikationen (im Zweifel ist es der Preis  :zwinker:).

Das LDA prüft die Firmen vor der Beauftragung entsprechend. Wenn nun der "Kasperl von nebenan" sich entsprechend berufen fühlt, so möge er sich entsprechend Selbständig machen und nach qualifikationsnachweis auch Aufträge erhalten - so einfach ist es aber nun auch nicht.

Das alte Lied "ich suche aber nur nach den verlorenen 2 Euro" lasse ich nicht gelten, zumindest nicht bei mir hier. Aber auch anderswo: ein einzelner Fund in der oberen Schicht kann enorm aufschlussreich sein - Bodenverschiebung hin oder her.

Dank verschiedener (und mir zumindest einem persönlich bekannten) Sondler hier kann ich nicht mal in einer Ausstellung ansatzweise genau bekannt geben, wo ich was gefunden habe - das würde sofort abgesondelt werden und sicher ohne Meldung ans Amt. Da steigt mein Puls bis an die Zimmerdecke!

Und dennoch sage ich: ja - das Amt sollte auch Laien anerkennen... diese sind es nämlich idR, die die Geschichte am Leben erhalten.

VG
Andi
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet

AndiObb

Zitat von: DOC.ATX in 09. Oktober 2014, 23:25:19
Wie auch immer. WO fängt denn die Hobbyarchäologie an?
Die Bezeichnung Hobbyarchäologe ist doch weder überheblich noch ehrenrührig. Ich sehe darin kein Sakrileg.
Ich bin zwar auch nur ein Sondengänger der sich für die Geschichte seiner Heimnat erfreut, die Augen offen hält und seine Befunde und Funde dokumentiert, aber warum sollte ich mich nicht auch als Hobbyarchäologen bezeichnen dürfen?
Also Hobbymechaniker stelle ich ja auch schon bei der Wortwahl klar raus, das ich mich nicht auf eine Stufe mit dem KFZ Meister stelle.
Auch eine Frage der "Ehre"...
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet

DOC.ATX

Der Mensch hat es auch im Laufe seiner Entwicklung zum aufrechten Gang geschafft. Den sollte man nicht vorschnell aufgeben...
Wer suchet der findet!

woodl

Servas Andi !
Eine kleine Richtigstellung :
Die Fa.SingulArch und auch alle anderen zugelassenen Grabungsfirmen werden nicht vom Amt beauftragt !!!
Die jeweiligen Finanzierer sind auch die Auftraggeber ! Zum Bsp. bei der Fa.SingulArch waren es : Immobilien Erdbeerfeld Erding GmbH, Gemeinde Kirchheim, Grundstücks GmbH & Co.Kg, Pfarrei St.Kastulus, Sellmeierbau GmbH, Quest Wohn-u. Geschäftsbau GmbH, Gemeinde Grünwald, Landratsamt München, Bau- u.Land-Entwicklungsgesellschaft Bayern GmbH, Hiltmair GmbH & Co Kg,
Zweckverband Staatliche Realschule Taufkirchen Gemeinde Taufkirchen  usw.
Das LDA stellt denen eventuell eine Liste mit den geeigneten Grabungsfirmen zur Verfügung. Welche Fa. den Auftrag erhält, entscheidet ganz allein der Zahler.
Die Grabungsberichte gehen nach Abschluß der Grabungen an das LDA. Und je nach Qualität dieser Dokumentation sowie Einhaltung des Abgabetermins kann auch eine Fa. aus dieser Auswahlliste
wieder gestrichen werden.
Gruß woodl

woodl

Servas Waldheinz!
Nachdem auch Archäologen bei ihren Arbeiten immer wieder Sonden einsetzen um damit Metall zu lokalisieren hast Du nafürlich recht!
Gruß woodl

AndiObb

Zitat von: woodl in 10. Oktober 2014, 16:23:09
Servas Andi !
Eine kleine Richtigstellung :
Die Fa.SingulArch und auch alle anderen zugelassenen Grabungsfirmen werden nicht vom Amt beauftragt !!!
Die jeweiligen Finanzierer sind auch die Auftraggeber ! Zum Bsp. bei der Fa.SingulArch waren es : Immobilien Erdbeerfeld Erding GmbH, Gemeinde Kirchheim, Grundstücks GmbH & Co.Kg, Pfarrei St.Kastulus, Sellmeierbau GmbH, Quest Wohn-u. Geschäftsbau GmbH, Gemeinde Grünwald, Landratsamt München, Bau- u.Land-Entwicklungsgesellschaft Bayern GmbH, Hiltmair GmbH & Co Kg,
Zweckverband Staatliche Realschule Taufkirchen Gemeinde Taufkirchen  usw.
Das LDA stellt denen eventuell eine Liste mit den geeigneten Grabungsfirmen zur Verfügung. Welche Fa. den Auftrag erhält, entscheidet ganz allein der Zahler.
Die Grabungsberichte gehen nach Abschluß der Grabungen an das LDA. Und je nach Qualität dieser Dokumentation sowie Einhaltung des Abgabetermins kann auch eine Fa. aus dieser Auswahlliste
wieder gestrichen werden.
Gruß woodl

Korrekt, da gebe ich Dir Recht
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet