Sondeln in Deutschland ohne Genehmigung ??

Begonnen von lexis04, 12. Mai 2009, 10:24:15

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ThomasSHA

Zitat von: Entetrente in 07. September 2009, 00:05:39
:narr: Na, wenn du meinst >  Dann glaube das weiter.   :frech:

Sorry, ich meinte Pfälzer. Mit seinem "illegal", bzw.  "rechtswidrig".

Legal ??? Illegal ??? Es gibt nicht viele mit einer Genehmigung und glaube mir, die welche eine haben, suchen auch anderorts ohne Genehmigung, denn wie Pfälzer schon sagte, die Genehmigung zählt nur für einen Sektor und nicht Bundesweit.
Mir ist ein Sondler viel wert wenn er sich daran hält Artifakte abzugeben die wirklich Geschichtsträchtig sind.

Und ja, in BW gibt es noch vieles zu finden, nur wie gesagt in BW gibt es eine strenge (die strengste) Gesetzeslage im Thema Suchen und graben.
Lieber soll der Bauer alles zerstören, bevor es ein kleiner Sondler wie ich es finde. Mir kommt es manchmal so vor als ob es Archäologen gibt die Angst haben man könnte Ihnen den Ruhm abnehmen, bei einem wirklichen Geschichtsträchtigem Fund.  :kopfkratz:

Pfälzer

 
ZitatIch finde es sehr Schade das man Nachts auf Pirsch gehen muß, egal ob man es gut meint....man hat keine Chance in BW am Tage zu suchen, auch nicht mit Genehmigung des Bauern,

Aha  :staun:



ZitatSie suchen in Tarnklamotten, der Witz bei der Sache, auf dem Acker Nachts leuchten Sie mit Taschenlampen herum, wenn sie etwas ausgegraben haben, so konnten wir sie finden.

Und warum treibt ihr euch Nachts auf Äckern herum ?  :idee:


Zitatdie Genehmigung zählt nur für einen Sektor und nicht Bundesweit.

Das war nicht gemeint.
Jürgen

ThomasSHA

Warum treiben wir uns Nachts auf Äcker rum ???? Weil es am Tage nicht geht, nicht ohne Genehmigung ... und wenn mir einer erzählt das er ohne Genehmigung fürs graben am Tage suchen geht, nun gut, dann soll er das tun...nur wie lange ist dann wohl die Frage.

Ich kenne keinen (ausser 2) die ohne Angst am Tage in BW suchen gehen.

Pfälzer

Zitat von: ThomasSHA in 07. September 2009, 00:29:15
Warum treiben wir uns Nachts auf Äcker rum ???? Weil es am Tage nicht geht, nicht ohne Genehmigung ... und wenn mir einer erzählt das er ohne Genehmigung fürs graben am Tage suchen geht, nun gut, dann soll er das tun...nur wie lange ist dann wohl die Frage.

Ich kenne keinen (ausser 2) die ohne Angst am Tage in BW suchen gehen.

@Glabisch
Noch viel Spass mit ihm  :narr: :narr: :narr:
Jürgen

ThomasSHA

Zitat von: Pfälzer in 07. September 2009, 00:31:25
Zitat von: ThomasSHA in 07. September 2009, 00:29:15
Warum treiben wir uns Nachts auf Äcker rum ???? Weil es am Tage nicht geht, nicht ohne Genehmigung ... und wenn mir einer erzählt das er ohne Genehmigung fürs graben am Tage suchen geht, nun gut, dann soll er das tun...nur wie lange ist dann wohl die Frage.

Ich kenne keinen (ausser 2) die ohne Angst am Tage in BW suchen gehen.

@Glabisch
Noch viel Spass mit ihm  :narr: :narr: :narr:

:kopfkratz: versteh ich jetzt nicht so ganz  :kopfkratz:

Pfälzer

ZitatThomas, wie gesagt: Finde gut was ihr da macht !

:narr: :narr: :narr:

Vielleicht wird es jetzt verständlicher.  :zwinker:
Jürgen

ThomasSHA

Na ich will mal so sagen, ich habe auch schon ein Artefakt beim LDA gemeldet...bekam es wieder mit einem Briefchen dabei über Herkunft und alter, es war ein Fund den es schon zu häufig gab und nicht interesant für die Archäologie war, in dem Gebiet. Allerdings habe ich es auch nicht nötig mich darüber in irgendwelchen Foren darüber zu streiten. Ich (wir) wissen was wir tun und das ist das Entscheidende  :winke:

Entetrente

 :winke: Thomas, ist nicht schlimm.  Pfälzer meint dich gerade als vermeintlichen Raubgräber enttarnt zu haben.
Das läßt sich aber ganz einfach regeln. Schicke dir eine PM dazu.
Das Projekt von Sondlern für Sondler :
(Wo möglich vermitteln wir an die Archäologie)

DIGS-online.de

Besten Gruß

ThomasSHA

Na was andere über mich denken ist mir eigentlich wurscht....über andere zu urteilen obwohl man sie nicht kennt...dazu sag ich nix.

Pfälzer

ZitatPfälzer meint dich gerade als vermeintlichen Raubgräber enttarnt zu haben.
Wie kommst du denn auf sowas ?  :irre:

ZitatIch (wir) wissen was wir tun und das ist das Entscheidende 

Klar. Es gibt gerade in B-W nichts besseres als Nachts suchen zu gehen.  :nono:
Jürgen

Merowech

Zitat von: Entetrente in 06. September 2009, 23:41:14
Ist nicht nötig. Meines Wissen nach sind derzeit ca. 10-12 Grabungsgenehmigungen für Detektorgänger in BW verteilt.

Ach was ?.......und woher hast du diese Information ?
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Merowech

Zitat von: Entetrente in 07. September 2009, 00:05:39
:narr: Na, wenn du meinst >  Dann glaube das weiter.   :frech:

Sorry, ich meinte Pfälzer. Mit seinem "illegal", bzw.  "rechtswidrig".




Hoffentlich wird BW dann bald ein Land wie jedes Andere.  :zwinker:

Also du schreibst vielleicht einen Schwachsinn  :irre:
Du weist genau so gut wie ich das dies rechtswidrig ist ( ob es dir passt oder nicht )
Es kann inoffiziell so einfach nicht gehandhabt werden.
Und nun ?.....was unternimmt DIGS oder du dagegen ?  :kopfkratz:



Unser Land war schon immer anderst  :frech:
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Merowech

Apropo Nachtsuchen..... wer nichts zu verbergen kann sich sehen lassen und sucht auch tagsüber.

Kommt mir bloss nicht mit dem Scheiss.....wegen der Ruhe.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Lojoer

Na ja Micha,
die Nachtsuche hat offenbar doch was für sich. Ist man bekannt und wird gesehen, so spricht es schnell in den Foren herum wo man sucht. Dann kann man seinen Platz schnell vergessen.
Mit passiert - aber trotz allem ich bevorzug doch die Tagesuche, alleine schon wegen der nichtmetallischen Funde.
Gruß Jörg

Archaeos

Sucht oder gräbt man legal entlang einer viel befahrenen Straße, dann kann man sicher sein, dass die Suchstelle (oder Ausgrabungstelle) sehr bald ungenehmigten Besuch bekommt.  :besorgt: Eigene Erfahrung.
Zum Thema Nachtsuche: Es kann manchmal vorkommen, dass man den Lieblingsacker bzw. die Lieblingsfundstelle noch fertig absuchen will, eben wegen der Gefahr durch illegale "Konkurrenz" und dass man vielleicht bis in die Dämmerung hinein sucht. Das ist aber die Ausnahme. Nachtsuche an sich ist für mich ein klares Schuldeingeständnis. 
   

DonCordoba

Hallo,
@Archaeos, warum ist das ein Schuldeingeständnis???
In meiner NFG steht nicht drin, daß ich nur tagsüber suchen kann!  :-)

Grüße aus der Pfalz,
Michael
LEGIO I FLAVIA MARTIS

masterTHief

... und an Sonn- und Feiertagen suchen ist einfach unchristlich  :amen: !

masterTHief


Entetrente

Zitat von: Merowech in 09. September 2009, 13:59:03
Zitat von: Entetrente in 06. September 2009, 23:41:14
Ist nicht nötig. Meines Wissen nach sind derzeit ca. 10-12 Grabungsgenehmigungen für Detektorgänger in BW verteilt.

Ach was ?.......und woher hast du diese Information ?

:winke: Einfach mal nachfragen > http://www.denkmalpflege-bw.de/geschichte-auftrag-struktur/die-beteiligten-stellen-sich-vor/ehrenamtlich-beauftragte.html

Das Projekt von Sondlern für Sondler :
(Wo möglich vermitteln wir an die Archäologie)

DIGS-online.de

Besten Gruß

chabbs

Zitat von: Archaeos in 09. September 2009, 15:30:14
Nachtsuche an sich ist für mich ein klares Schuldeingeständnis. 

Aber Archaeos, das ist nun wirklich Blödsinn. Gerade im Winter- da dunkelt es, wie Du sicher weißt- ab 17 Uhr. Ich mache oft erst gegen 18 Uhr Feierabend. Was soll ich denn dann machen? Ein halbes Jahr nicht suchen gehen? Meine DvD-Sammlung erweitern?

Mit Sicherheit gibt es einige, die etwas zu verbergen haben... ich kenne aber auch solche, die sehr, sehr sensible Orte nachts absuchen, um keine Sondlertouristen anzulocken.

Wer nichts zu verbergen hat, kann tags und nachts gehen. Nachts ist die Gefahr auch größer, wenn man denn gesehen wird, auf sein Treiben angesprochen oder direkt mit der Polizei konfrontiert zu werden.

Wollen wir es ab jetzt alle so handhaben, dass wir erst denken und dann schreiben?

Pfälzer

#529
Zitat von: Entetrente in 10. September 2009, 08:05:40
Zitat von: Merowech in 09. September 2009, 13:59:03
Zitat von: Entetrente in 06. September 2009, 23:41:14
Ist nicht nötig. Meines Wissen nach sind derzeit ca. 10-12 Grabungsgenehmigungen für Detektorgänger in BW verteilt.
Ach was ?.......und woher hast du diese Information ?
:winke: Einfach mal nachfragen > http://www.denkmalpflege-bw.de/geschichte-auftrag-struktur/die-beteiligten-stellen-sich-vor/ehrenamtlich-beauftragte.html

Das ist keine Antwort auf die Frage.  

Rechtlich ist eine Grabungsgenehmigung für "Nicht-Archäologen"  nicht vorgesehen (DSchG B-W. i.V. mit der Verwaltungsvorschrift) und eigentlich auch nicht notwendig.
Auch die Ehrenamtler dürfen keine Sonde benutzen (offizielle Haltung). Selbst bei behördlich durchgeführten Grabungen dürfen keine Detektoren genutzt werden (offizielle Haltung).

Nach deiner Aussage wäre der Dammbruch bereits geschehen.  :staun:

Und wenn das wieder deiner Phantasie entsprungen ist - dann nimm diese Aussage besser wieder zurück. Du schürst damit noch mehr das Feuer. Und das führt zu überhaupt nichts. Die überwiegende Mehrheit der Sucher in B-W ist schon genügend verunsichert und leider auch resistent geworden/ gemacht worden (sehr viele waren es anscheinend schon immer ) gegen vernünftige Argumente, trotz der Haltung der Ämter, ihre Funde zu melden.  :wuetend:




Jürgen

jupppo

Zitat von: chabbs in 10. September 2009, 09:02:31

Aber Archaeos, das ist nun wirklich Blödsinn. Gerade im Winter- da dunkelt es, wie Du sicher weißt- ab 17 Uhr. Ich mache oft erst gegen 18 Uhr Feierabend. Was soll ich denn dann machen? Ein halbes Jahr nicht suchen gehen? Meine DvD-Sammlung erweitern?

Mit Sicherheit gibt es einige, die etwas zu verbergen haben... ich kenne aber auch solche, die sehr, sehr sensible Orte nachts absuchen, um keine Sondlertouristen anzulocken.

Wer nichts zu verbergen hat, kann tags und nachts gehen. Nachts ist die Gefahr auch größer, wenn man denn gesehen wird, auf sein Treiben angesprochen oder direkt mit der Polizei konfrontiert zu werden.

Wollen wir es ab jetzt alle so handhaben, dass wir erst denken und dann schreiben?


Hallo chabbs,

ich sehe das genauso wie Du. Gerade im Oktober/November ist es of kritisch. Man geht Abends noch ein- zwei Stündchen raus, bevor der Wintereizen draufkommt.. Aber das ist ja im Grunde keine Nachtsuche im temporären Sinne, sondern genau genommen Abendsuche.

Auch habe ich einmal den Fehler gemacht Tagsüber an einer netten Stelle an der Autobahn zu sondeln. Im Folgejahr war die Stelle clean, dafür hätte ich einen Imbissstand am Acker aufmachen können. Aber zurück zum Thema. Wenn jemand wirklich Nachts (und ich meine hiermit zwischen 23h-5h) irgendwo rumsondelt, ist das schon ein ziemlich klares Indiz, finde ich.

Archaeos

Zitat von: chabbs in 10. September 2009, 09:02:31
Zitat von: Archaeos in 09. September 2009, 15:30:14
Nachtsuche an sich ist für mich ein klares Schuldeingeständnis. 

Aber Archaeos, das ist nun wirklich Blödsinn. Gerade im Winter- da dunkelt es, wie Du sicher weißt- ab 17 Uhr. Ich mache oft erst gegen 18 Uhr Feierabend. Was soll ich denn dann machen? Ein halbes Jahr nicht suchen gehen? Meine DvD-Sammlung erweitern?
Du hast völlig recht, dass es im Herbst früh dunkel wird, besonders ab Ende Oktober, wenn die Uhr umgestellt wird (Winterzeit). Wenn man nach Feierabend (17 oder 18 Uhr) heimfährt, ist es ohnehin viel zu dunkel, um zu suchen. Mit einer Stirnlampe in der Abenddämmerung herumlaufen ist auch schön blöd.
- Dank gleitender Arbeitszeiten in manchen Betrieben kann man früher Feierabend (16 Uhr z.B.) machen.
- Wenn dies nicht möglich ist, dann muss man eben Urlaub nehmen (falls der Chef ihn denn genehmigt).
- Oder man verlegt die Suche auf's nächste Wochende. So habe ich es auch immer gehandhabt!
- Und Nachtschichtarbeiter können vom Tageslicht profitieren, um zu sondeln.

Wie Du siehst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auch in den dunklen Wintermonaten tagsüber zu suchen!

Vor einigen Monaten hatte ein französischer Kollege zwei Typen mit Stirnlampen, mit einem 1500 € teuren PI-Detektor und einem GPR (5000 €) um 1 Uhr nachts auf einem Acker in Mâlain gestellt (römischer Vicus). Zudem waren die Typen ortsfremd (ihr Wohnsitz lag über 400 Km entfernt). Ihre Ausrede: Uniformknöpfe suchen.  :engel: :engel: Wenn sie wirklich unschuldig waren, weshalb versuchten sie vor der Gendarmerie abzuhauen?  :nono: :nono: :nono:
So viel zum Thema Nachtsuche.
André

   
   
   


Merowech

Zitat von: Entetrente in 10. September 2009, 08:05:40
Zitat von: Merowech in 09. September 2009, 13:59:03
Zitat von: Entetrente in 06. September 2009, 23:41:14
Ist nicht nötig. Meines Wissen nach sind derzeit ca. 10-12 Grabungsgenehmigungen für Detektorgänger in BW verteilt.

Ach was ?.......und woher hast du diese Information ?

:winke: Einfach mal nachfragen > http://www.denkmalpflege-bw.de/geschichte-auftrag-struktur/die-beteiligten-stellen-sich-vor/ehrenamtlich-beauftragte.html




Du windest dich wie eine Schlange............... :nono:
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

chabbs

ZitatDu hast völlig recht, dass es im Herbst früh dunkel wird, besonders ab Ende Oktober, wenn die Uhr umgestellt wird (Winterzeit). Wenn man nach Feierabend (17 oder 18 Uhr) heimfährt, ist es ohnehin viel zu dunkel, um zu suchen. Mit einer Stirnlampe in der Abenddämmerung herumlaufen ist auch schön blöd.
- Dank gleitender Arbeitszeiten in manchen Betrieben kann man früher Feierabend (16 Uhr z.B.) machen.
- Wenn dies nicht möglich ist, dann muss man eben Urlaub nehmen (falls der Chef ihn denn genehmigt).
- Oder man verlegt die Suche auf's nächste Wochende. So habe ich es auch immer gehandhabt!
- Und Nachtschichtarbeiter können vom Tageslicht profitieren, um zu sondeln.

Wie Du siehst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auch in den dunklen Wintermonaten tagsüber zu suchen!

Vor einigen Monaten hatte ein französischer Kollege zwei Typen mit Stirnlampen, mit einem 1500 € teuren PI-Detektor und einem GPR (5000 €) um 1 Uhr nachts auf einem Acker in Mâlain gestellt (römischer Vicus). Zudem waren die Typen ortsfremd (ihr Wohnsitz lag über 400 Km entfernt). Ihre Ausrede: Uniformknöpfe suchen.  :engel: :engel: Wenn sie wirklich unschuldig waren, weshalb versuchten sie vor der Gendarmerie abzuhauen?  :nono: :nono: :nono:
So viel zum Thema Nachtsuche.
André

Wahnsinn, wir sind uns jetzt schon mal einig, dass es im Winter früher dunkel wird. Halten wir kurz inne, um uns an diesem Moment zu erfreuen :prost:
Jetzt im Ernst- wer keine Genehmigung hat, darf ja weder tags noch nachts losziehen. Aber einen Generalverdacht auszusprechen, für Leute, die gerne im Dunkeln spazieren...naja. Oder ist meine Genehmigung nachts nicht gültig?

Natürlich gibt es Raubgräber... aber wie gesagt, über einen Kamm durch die Bank Stereotypen rauszukloppen bringt doch keinem was, oder?
Was hatte Dein französischer Kollege denn nachts auf dem acker zu suchen?


Liebe Grüße

insurgent

#534
Zitat von: Archaeos in 10. September 2009, 10:32:09
Zitat von: chabbs in 10. September 2009, 09:02:31
Zitat von: Archaeos in 09. September 2009, 15:30:14
Nachtsuche an sich ist für mich ein klares Schuldeingeständnis.  

Aber Archaeos, das ist nun wirklich Blödsinn. Gerade im Winter- da dunkelt es, wie Du sicher weißt- ab 17 Uhr. Ich mache oft erst gegen 18 Uhr Feierabend. Was soll ich denn dann machen? Ein halbes Jahr nicht suchen gehen? Meine DvD-Sammlung erweitern?
Du hast völlig recht, dass es im Herbst früh dunkel wird, besonders ab Ende Oktober, wenn die Uhr umgestellt wird (Winterzeit). Wenn man nach Feierabend (17 oder 18 Uhr) heimfährt, ist es ohnehin viel zu dunkel, um zu suchen. Mit einer Stirnlampe in der Abenddämmerung herumlaufen ist auch schön blöd.
- Dank gleitender Arbeitszeiten in manchen Betrieben kann man früher Feierabend (16 Uhr z.B.) machen.
- Wenn dies nicht möglich ist, dann muss man eben Urlaub nehmen (falls der Chef ihn denn genehmigt).
- Oder man verlegt die Suche auf's nächste Wochende. So habe ich es auch immer gehandhabt!
- Und Nachtschichtarbeiter können vom Tageslicht profitieren, um zu sondeln.

Wie Du siehst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auch in den dunklen Wintermonaten tagsüber zu suchen!

Vor einigen Monaten hatte ein französischer Kollege zwei Typen mit Stirnlampen, mit einem 1500 € teuren PI-Detektor und einem GPR (5000 €) um 1 Uhr nachts auf einem Acker in Mâlain gestellt (römischer Vicus). Zudem waren die Typen ortsfremd (ihr Wohnsitz lag über 400 Km entfernt). Ihre Ausrede: Uniformknöpfe suchen.  :engel: :engel: Wenn sie wirklich unschuldig waren, weshalb versuchten sie vor der Gendarmerie abzuhauen?  :nono: :nono: :nono:
So viel zum Thema Nachtsuche.
André



Was soll denn der Blödsinn. Da kommst Du mit irgendwelchen deutlich sichtbaren Raubgräbereien und Verallgemeinerst sie :nono:

Sind denn alle blonden Menschen dumm :nono:

Dann haben auch alle Archäologen das Fujimura Gen :frech:

Meine Bodenfunde werden gemeldet

Pfälzer

ZitatJetzt im Ernst- wer keine Genehmigung hat, darf ja weder tags noch nachts losziehen

Wo steht das ? Auch deine Aussage ist keinen Deut besser, als das Geschwätz von André.
ZitatWollen wir es ab jetzt alle so handhaben, dass wir erst denken und dann schreiben?
Der Satz stammt von dir chabbs - oder ?

ZitatDann haben auch alle Archäologen das Fujimura Gen
:smoke:
Jürgen

Archaeos

Zitat von: chabbs in 10. September 2009, 13:02:35
Jetzt im Ernst- wer keine Genehmigung hat, darf ja weder tags noch nachts losziehen. Aber einen Generalverdacht auszusprechen, für Leute, die gerne im Dunkeln spazieren...naja. Oder ist meine Genehmigung nachts nicht gültig?
Ich habe noch nie eine Genehmigung gesehen, welche die "Nachtsuche" untersagt. Aber die nicht metallischen Beifunde wirst Du bei der schäbigen Lichtstärke einer Stirnlampe wohl meist übersehen.  :kopfkratz:

Zitat von: chabbs in 10. September 2009, 13:02:35Was hatte Dein französischer Kollege denn nachts auf dem acker zu suchen?
Er machte eine Kontrollrunde.  :-D Die offizielle Grabungsfläche der Denkmalpflege liegt neben dem Acker. Die antike Ortschaft von Mâlain (Mediolanum), obwohl sie unter Denkmalschutz steht, wird seit über 30 Jahren immer wieder von ungenehmigten Sondengängern heimgesucht.

Merowech

#537
Zitat von: Merowech in 10. September 2009, 12:47:11
Zitat von: Entetrente in 10. September 2009, 08:05:40
Zitat von: Merowech in 09. September 2009, 13:59:03
Zitat von: Entetrente in 06. September 2009, 23:41:14
Ist nicht nötig. Meines Wissen nach sind derzeit ca. 10-12 Grabungsgenehmigungen für Detektorgänger in BW verteilt.

Ach was ?.......und woher hast du diese Information ?

:winke: Einfach mal nachfragen > http://www.denkmalpflege-bw.de/geschichte-auftrag-struktur/die-beteiligten-stellen-sich-vor/ehrenamtlich-beauftragte.html




Du windest dich wie eine Schlange............... :nono:


@ Entetrente Möchtest du nicht antworten oder kannst du nicht ?

Jetzt pass mal auf:

Irgendwas ist hier nicht stimmig.....du bist oder warst doch immer der Meinung das alles Transparent sein sollte ? Oder hat sich das geändert ?

Irgendjemand spricht hier die Unwahrheit oder hält sich zurück zum Leid aller.

Nur wer ?

1. Die Sondler ?... welche deiner Information nach über eine Genehmigung verfügen ?
2. Die Ämter  ?....die eine solche anscheinend vergeben haben sollen?
3. Oder du ?

Wenn DIGS sein Gesicht waren soll....nimm öffentlich Stellung dazu ....oder unterlass es einfach in Zukunft solch orakelhafte Antworten zu schreiben.
Grüße    MICHA   Und nutze den Tag - na ja ? - die Nacht auch !  :zwinker:

Pfälzer

Zitat@ Entetrente Möchtest du nicht antworten oder kannst du nicht ?

Jetzt pass mal auf:

Irgendwas ist hier nicht stimmig.....du bist oder warst doch immer der Meinung das alles Transparent sein sollte ? Oder hat sich das geändert ?

Irgendjemand spricht hier die Unwahrheit oder hält sich zurück zum Leid aller.

Nur wer ?

1. Die Sondler welche deiner Information nach über eine Genehmigung verfügen ?
2. Die Ämter die eine solche anscheinend vergeben haben sollen?
3. Oder du ?

Wenn DIGS sein Gesicht waren soll....nimm öffentlich Stellung dazu ....oder unterlass es einfach in Zukunft solch orakelhafte Antworten zu schreiben.

Nee Micha, ich glaube nicht, daß er dir darauf schlüssig antworten wird oder kann.
(Und im Zweifelsfall will er nur mal wieder nicht !)
Jürgen

Daniel

Zitat von: Entetrente in 06. September 2009, 23:41:14
Ist nicht nötig. Meines Wissen nach sind derzeit ca. 10-12 Grabungsgenehmigungen für Detektorgänger in BW verteilt.
Meines Wissens gibt es in BW gar keine offizielle Genehmigung zur Suche mit Metalldedektoren.
Wohl aber einige "geduldete Detektorengänger",die ab und zu im Auftrag von einzelnen Archäologen ein Gebiet mit deren Wissen absuchen sollen bzw. dürfen.
Sämtliche Funde gehen natürlich an die beauftragenden Archäologen.
Den evtl. Ruhm heimsen sie natürlich auch ein und das höchste der Gefühle ist es,wenn der Sondengänger anschließend in einer Publikation als "ehrenamtlicher Mitarbeiter" genannt wird. :narr:
Von einem Detektor ist dabei natürlich nie die Rede. :narr:
Ich könnte als Infoquelle immerhin den Namen des Grabungsleiters von einer Grabung,an der ich teilgenommen habe,nennen. :engel:

@ Enterente
Wo beziehst Du deine Infos her? :kopfkratz:

Gruß Daniel
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.