Sondeln in Deutschland ohne Genehmigung ??

Begonnen von lexis04, 12. Mai 2009, 10:24:15

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chabbs

Und genau hier geht es wieder in die Elfenbeinturmecke, die ich in meinem Beitrag angesprochen habe...die ihr geflissentlich überlest, weil es euch eigentlich nur um euren schönen, kleinen Privatkrieg geht. Und genau das, Michael donCordoba ist die Antwort darauf, weswegen ich mich lieber in der realen Welt mit der Materie beschäftige, die ich liebe: der Geschichte.

Aber wenigstens Du weißt, was ich meine :super:

Entetrente

Zitat von: Nevermore in 02. Juni 2009, 01:13:22
Die Hürde so hoch, dass nur noch eine kleine, elitäre Gruppe dabei ist ..................


Wie kommst du auf den Quatsch ?

Ist es zuviel verlangt gewisse Grundlagen zu schaffen ? Mal einen Lehrgang zu besuchen ? Sich vorzustellen und zu erklären was man beabsichtigt ? Relevante Fund zu melden ?
Geschütze Gebiete zu meiden ?

Es gibt EU-Länder da braucht man einen Hochschulabschluss als Archäologe um EVENTUELL an eine Grabungsgenehmigung zu kommen. Da würde ich ja ein Rumjammern verstehen.

Hier bei uns ist mittlerweile fast jede Tür für Sondengänger geöffnet worden. Von Kollegen die es geschafft haben sich einzubringen, die wertvolle Arbeit leisten.

Denen sollte man danken !  

Und nicht laufend mit weiteren unsinnigen Forderungen aufwarten.  

Einfach mal sich bewegen > wirkt Wunder !
Das Projekt von Sondlern für Sondler :
(Wo möglich vermitteln wir an die Archäologie)

DIGS-online.de

Besten Gruß

Nevermore

Zitat von: Belenos in 01. Juni 2009, 06:38:35

Es wäre jetzt also zielgerichteter, Vorschläge zu machen, in denen über die Art, den Umfang, die Dauer der Qualifizierungsmaßnahme und die daraus folgenden Berechtigungen zu lesen ist.


Hallo Walter. Was wäre denn Deiner Meinung nach ausreichend, was wäre gut? Könnte man das in verschiedene Stufen gliedern (Klasse I-III oder so ähnlich)? Wenn ich das recht verstanden habe, findet im Moment (in NRW) ja nur ein eher formloses Gespräch statt, dessen Ergebnis die Vergabe einer NFG mit den dementsprechenden Erlaubnissen (gestörte Böden) und Einschränkungen (kein Wald etc.) ist. Genügt das (den Archäologen), oder ist das schon ein Kompromiss? Ich denke, dass man in einem zweistündigen Gespräch schon ganz gut Grundlagen (was ist ein BD, was ein Befund, wie wichtig die Doku etc.) vermitteln kann. Komplizierter ist sicherlich die Praxis zu den Grundlagen (man muss ja von Anfängern ausgehen, auch wenn viele SG schon recht versiert sind).

Meiner Meinung nach sollte eine "Standard-NFG" recht einfach auf den Tisch, für höhere Grade (wenn man es denn einteilt) kann man die Hürden schon etwas höher setzen. Übertreiben sollte man es allerdings nicht, denn hier....

Zitat von: chabbs in 01. Juni 2009, 21:45:57
[...]
Das Problem ist, das viele sowieso suchen gehen- ohne Genehmigungen etc. Und sich einfach nicht darum scheren, wenn sich das Gesetz ändert. Man ist dort jetzt schon auf der illegalen Seite, da kümmert eine weitere Einschränkung sowieso nicht.

...hat Chabbs sicher recht.


lg
Micha
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Nevermore

Zitat von: Entetrente in 02. Juni 2009, 01:45:34
Ist es zuviel verlangt gewisse Grundlagen zu schaffen ? Mal einen Lehrgang zu besuchen ? Sich vorzustellen und zu erklären was man beabsichtigt ? Relevante Fund zu melden ?
Geschütze Gebiete zu meiden ?

Das hat doch niemand geschrieben. Ich bin doch für Genehmigungen. Aber die Bedingungen müssen für beide Seiten stimmen. Schatzregal muss weg. Waldtabu auch. Noch ein paar Marginalien an den Rand des Gesetzestextes geschmiert, und alle sind glücklich.

Zitat
Und nicht laufend mit weiteren unsinnigen Forderungen aufwarten.  

Ich würde Dir ja gerne Recht geben. Allerdings ist die Situation, wie sie ist, nicht besonders denkmalfreundlich. Die Regelungen noch restriktiver zu gestalten provoziert das Gegenteil vom Erwünschten: Mehr Fundunterschlagung, mehr Raubgräberei. Das Schatzregal fördert die Fundunterschlagung. Bestreitest Du das? Ein einfaches Ja oder Nein würde mir reichen.


Gruß
Micha
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Entetrente

Nun, ich sage es dir >  Es ist nicht relevant.

Das Schatzregal beeinflusst nicht meine proArchäologische Einstellung. Egal was ich vom Schatzregal halte, wir reden von 2 verschiedenen Dingen.
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Besten Gruß

Loenne

Zitat von: Nevermore in 02. Juni 2009, 01:13:22
Ich erkläre Dir das gern nochmal langsam: Das BD ist zerstört! Den von den kapitalen Wirtschaftsunternehmen geschaffenen Sachzwängen bieten die Ämter wenig Gegenwind. Bodenversiegelung findet in Deutschland täglich in der Größenordnung von ca. 130 Fussballfeldern statt. Eine solch grosse Fläche wird nicht von den Ämtern prospektiert. Das was man da "rettet", sind vermutlich nur Bruchteile dessen, was da zerstört wird. Wenn man diese Zerstörung zu den Störungen der SG ins Verhältnis setzt, ist die Fokussierung auf die SG als "Schädlinge der Denkmalpflege" lächerlich.

130 Fussballfedler täglich, ziemlich häufig unwegsames Gelände - da bräuchte es eine Menge SG, um diese Areale abzusuchen. Wie wäre es denn, wenn die SG ehrenamtlich genau diese Flächen ablaufen dürfen? Der SG käme so auf Gelände, zu dem er häufig sonst keinen Zutritt hat; die Ämter haben so die Sicherheit, dass da bei einfacher Vergabe der Baugenehmigung (in erschlossenen Siedlungen o. Gewerbegebieten etc.) kein BD unwissentlich zerstört wird und der Bauherr (private oder juristische Person) muss das ja ohnehin zulassen. Wenn man dann noch die Nutzwälder vor dem Kahlschlag einschliesst, haben die SG alle Hände voll zu tun. So würde sich, vor allen Dingen psychlogisch betrachtet, eine Symbiose bilden, die ohne Gönnertum und Duldungscharakter auch für den SG solche Vorteile ausbildet, dass die Einschränkungen, die die Genehmigung mit sich bringt, in den Hintergrund rücken.

Moin,

nur kurz zu Deiner Information. Genau das, was Du dort schreibst, praktizieren wir doch bereits in SH. Das sind doch die Dinge, die wir erreicht haben. Wir haben z. B. die gesamte A20-Trasse als Prospektionsfläche bekommen. Dezidierte Karten, jedes Feld durchnummeriert, mit Hinweisen, wo bereits Funde gemacht wurden oder sich BDs befinden, damit wir diese Flächen besonders intensiv absuchen. Die Archäologen haben für UNS mit jedem Landbesitzer gesprochen und eine Freigabe zur Suche erwirkt. Nicht mal darum mussten wir uns kümmern. Ich kann Dir das nicht alles im einzelnen Erklären, welche Freiheiten wir hier haben und was man alles für uns tut. Nur soviel ist sicher, mit faulen Kompromissen hat das nicht im geringsten zu tun. Du kannst aber gerne einmal die Archäologen fragen, wie viele Kompromisse die mittlerweile eingegangen sind.  :-D

Aber ich lese aus den letzten Beiträgen, dass es inzwischen nur noch um das Schatzregal geht. Dafür sollte man aber ein anderes Thema aufmachen, weil das völlig eigenständig und sehr umfangreich ist. Und wenn Du alle Beiträge lesen würdest, hättest Du auch schon ein paar Argumente gegen und für ein Schatzregal. Weiterhin habe ich noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich für den goldenen Mittelweg bin.

Gruß
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

Archaeos

Zitat von: Nevermore in 02. Juni 2009, 01:15:03
...
Verflixt. Welch fundierte Kritik. Wie soll ich damit nur umgehen?
Micha
Von wegen fundierte Kritik. Alles nur abgedroschene und tausendfach widerlegte Pseudo-Argumente. Deshalb habe ich mich nicht in die Diskussion eingemischt.
Pack ein und hau ab, Micha. :cop:

Bert

Zitat von: Archaeos in 02. Juni 2009, 20:34:01
... Pack ein und hau ab, Micha. :cop:

Wer hier einpackt und abhaut bestimmst mit Sicherheit nicht du, Archaeos.

Entetrente

 :winke: Hallo André,
kein Grund zur Aufregung.

Wir sind es doch gewohnt auch mit diesen Pseudo-Argumenten umgehen zu müssen. Tausende Male diese zu zerstreuen.

Nicht Jeder ist bereit sich etwas davon anzunehmen was wir wiederholt und auch in seinem Interesse erklären.

Nicht Jeder ist bereit sich der Archäologie zu öffnen.


Ist eventuell aber auch ok. Solange ein Schaden begrenzt wird.

Letztendlich ist Jeder seines Glückes Schmied.  Und wir können nur berichten und vorleben wie WIR am Besten klarkommen.  :zwinker:

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Besten Gruß

Loenne

Zitat von: Archaeos in 02. Juni 2009, 20:34:01
Pack ein und hau ab, Micha. :cop:

Das ist mit Sicherheit nicht der richtige Weg.  :friede:

Gruß
Michael
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Silex

Es gibt viele kluge Leute die sich viele Gedanken machen, schon sehr lange. Wenn dann ein "nevermore" kommt, sich hier dann  -einigermaßen eloquent- aber absolut beratungsresistent und praxisfern, geschichtsvergessen und lochgeil gegen das Schatzregal und besonders gegen das Waldtabu über viele Seiten ausufern kann....dann bin ich geneigt Archäos zuzustimmen. Wer Geschichte achtet hackt nicht immer auf den "Schätzen" rum. Mir ist das ALLES zu egoman....und es dreht sich - wie immer- im Kreise.
Wer sich wirklich interessiert kann im Rahmen der Möglichkeiten zu außergewöhnlichen Ergebnissen kommen.
Ich versteh nicht "nevermore" dass dies nicht in deine Schädelkapsel reinwill.
Eine Teilnahme an einer Ausgrabung würde wohl reichen um dich umzukrempeln....hoffe ich.
Aber man weiß ja nie.........
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Der Wikinger

Zitat von: Silex in 02. Juni 2009, 22:20:29
Es gibt viele kluge Leute die sich viele Gedanken machen, schon sehr lange. Wenn dann ein "nevermore" kommt, sich hier dann  -einigermaßen eloquent- aber absolut beratungsresistent und praxisfern, geschichtsvergessen und lochgeil gegen das Schatzregal und besonders gegen das Waldtabu über viele Seiten ausufern kann....dann bin ich geneigt Archäos zuzustimmen. Wer Geschichte achtet hackt nicht immer auf den "Schätzen" rum. Mir ist das ALLES zu egoman....und es dreht sich - wie immer- im Kreise.
Wer sich wirklich interessiert kann im Rahmen der Möglichkeiten zu außergewöhnlichen Ergebnissen kommen.
Ich versteh nicht "nevermore" dass dies nicht in deine Schädelkapsel reinwill.
Eine Teilnahme an einer Ausgrabung würde wohl reichen um dich umzukrempeln....hoffe ich.
Aber man weiß ja nie.........


Gut gesprochen, Edi !  :super:



Nevermore

Zitat von: Loenne in 02. Juni 2009, 07:52:58
Genau das, was Du dort schreibst, praktizieren wir doch bereits in SH.

Das gefällt mir gut. Sollte man bundesweit einführen.

Zitat
Aber ich lese aus den letzten Beiträgen, dass es inzwischen nur noch um das Schatzregal geht.

Nein, absolut nicht. Ich stehe immer noch zu jedem Wort, das ich schrieb. Das Schatzregal ist natürlich ein grosses Thema, deshalb fällt der Begriff hier etwas häufiger.


Gruss Micha
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Nevermore

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Zitat von: Entetrente in 02. Juni 2009, 21:03:02
Wir sind es doch gewohnt auch mit diesen Pseudo-Argumenten umgehen zu müssen. Tausende Male diese zu zerstreuen.

Aber ihr zerstreut doch gar nichts?

Zitat
Nicht Jeder ist bereit sich etwas davon anzunehmen was wir wiederholt und auch in seinem Interesse erklären.

Wäre einfacher, wenn vernünftige Argumente genannt würden. Ihr habt ja nicht nur mich nicht überzeugen können: die meisten SG gehen ohne Genehmigung. Wäre euer Weg der richtige, wäre das anders.

Zitat
Nicht Jeder ist bereit sich der Archäologie zu öffnen.

Natürlich nicht. Und das muss man dann auch berücksichtigen.


Zitat
Ist eventuell aber auch ok. Solange ein Schaden begrenzt wird.

Wo wird denn "ein Schaden begrenzt"? Der Annahme stehen ein paar Fakten im Wege.


Gruss Micha
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Nevermore

Zitat von: Silex in 02. Juni 2009, 22:20:29
Es gibt viele kluge Leute die sich viele Gedanken machen, schon sehr lange. Wenn dann ein "nevermore" kommt, sich hier dann  -einigermaßen eloquent- aber absolut beratungsresistent und praxisfern, geschichtsvergessen und lochgeil gegen das Schatzregal und besonders gegen das Waldtabu über viele Seiten ausufern kann....

Silex, Deine "Liebe" zur Geschichte in allen Ehren: die meisten SG sehen das nicht so wie Du. Deshalb werden Funde unterschlagen, im Wald gegraben, BD geplündert etc. Das_ist_so! Wenn man das ändern will, muss man das mit Vernunft versuchen. Das Schatzregal ( lesen ) ist schädlich, restriktive Genehmigungspraxis ist schädlich, Waldtabu ist schädlich etc. Was ist schlecht am englischen Modell?

"Beratungsresistent" ist jemand, der klugen Argumenten und unumstösslichen Fakten verlässlich aus dem Wege geht. Wo sind denn eure Fakten, die belegen dass das Schatzregal, dass eine restriktive NFG-Vergabe dem Denkmalschutz dienlich sind? Wenn ich euren Argumenten folgen wollte, dann müsste ja in den für SG "härtesten" BL die Fundunterschlagungsquote am niedrigsten und der Ansturm auf die NFGs am grössten sein?! "Lochgeil" ist wahrscheinlich der Terminus, der den klassischen SG am besten beschreibt. Wie willst Du das ändern? Handauflegen? Deine Einstellung klonen und den SG einimpfen?


Zitat
dann bin ich geneigt Archäos zuzustimmen.

Sei Dir belassen. Aber wenn ich "einpacke und abhaue" sind die Probleme nicht geringer.

Zitat
Wer Geschichte achtet hackt nicht immer auf den "Schätzen" rum. Mir ist das ALLES zu egoman....und es dreht sich - wie immer- im Kreise.
Wer sich wirklich interessiert kann im Rahmen der Möglichkeiten zu außergewöhnlichen Ergebnissen kommen.

Dem widerspreche ich überhaupt nicht. Aber Fakt ist: In Schatzregal-Ländern wird jemand, der was materiell Wertvolles findet, mit grösserer Wahrscheinlichkeit den Fund unterschlagen als in BL mit anständiger Regelung, wo nämlich der Finder mindestens entschädigt wird. Das kannst Du ruhig "schäbig" finden, aber das ist so. Monetäre Interessen sind Grundlage unseres Wirtschaftssystems. Das Volk, vertreten durch das Finanzamt, will ja auch nicht auf meine Steuern verzichten (was wär das schön!). Und ich wage zu behaupten, dass ich die "Volksmoral" besser treffe als ihr, wenn ich behaupte, dass dem Finder eines "Schatzes" was zusteht.

Zitat
Ich versteh nicht "nevermore" dass dies nicht in deine Schädelkapsel reinwill.

Was nützt es Dir in meiner Schädelkapsel? Dann wären wir vielleicht zu fünft - was bringt das?

Zitat
Eine Teilnahme an einer Ausgrabung würde wohl reichen um dich umzukrempeln....hoffe ich.

Ja, vielleicht. Vielleicht lassen sich sogar alle SG von den Archäologen "anfixen". Dazu muss man aber erstmal die Masse der SG neben die Archäologen bekommen. Da gehen die aber erst hin, wenn sie auch was bekommen. Schatzregal ist ein schlechter Anreiz, sich den Behörden bekannt zu machen. Arroganz und Ablehnung (Dr. Sommer) seitens der Ämter auch. Aussagen wie "auf dem Spielplatz darfst Du suchen" sind auch nicht sehr hilfreich.

Will es euch nicht gelingen, mal einen nüchternen Blick in die Realität zu werfen?

Wenn ich dann ein Problem erkannt und analysiert habe, kann ich eine Lösung suchen. Die muss aber schon zum Problem passen. Sich einfach nur zu wünschen, die Menschen (SG) würden mit einem Schlag "vernünftig" und verlören die Lust am Sondeln oder würden sich durch restriktive Gesetze davon abhalten lassen, ist in meinen Augen praxisfern.

"Vernünftig" steht da in Anführungszeichen, weil es das nicht mal wäre. Ein Befund wird durch das finden desselben erst einer. Aber dazu habe ich ja ganz zu Anfang schon was geschrieben.


Gruss Micha
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Entetrente

Micha, was du hier praktizierst ist reines Wunschdenken.

Ja, Menschen sind verschieden. >  Gut, Böse, mit und ohne monetäres Interesse.  Darum gibt es Regeln. Und Gesetze.

Halte dich an Diese, dann wird ALLES gut.


Und wenn DU NUR das  "englische Model" leben kannst > Geh nach England. Oder lege deinen Detektor beiseite und gehe in die Politik. Ändere da etwas.

Wir leben derweil hier die Praxis aus. Mit guten, vernünftigen, als auch verbesserungswürdigen Gesetzen.




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Besten Gruß

Entetrente

Weißt du Micha, deine Argumentation hat etwas den Flair wie die von notorischen Falschparkern. Die sagen: Wäre ein Platz frei gewesen, hätte ich mich da reingestellt. SEID SELBER SCHULD !!  :irre:
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jupppo

Ich frage mich nur, warum ihr immernoch mit dem diskutiert? Versucht Ihr nevermore zu überzeugen? Er versucht doch ausschließlich mit rethorischen Mitteln Unruhe zu stiften. In scheinbar objektiven, aber langen und ermühdenenden Beiträgen werden immer wieder die gleichen irgendwo im Internet kopierten Dinge durchgekaut.
Wir haben doch diesbezüglich alles gesagt, aber solange ihr immer wieder auf die populistischen Pseudoargumente eingeht, hat er hier seine Bühne.
Einfach ignorieren und ihn mit seinesgleichen diskutieren lassen.

Nevermore

Zitat von: Entetrente in 03. Juni 2009, 04:05:29
Ja, Menschen sind verschieden. >  Gut, Böse, mit und ohne monetäres Interesse.  Darum gibt es Regeln. Und Gesetze.

Richtig. Und viele Regeln und Gesetze sind nützlich und gut. Wenn die Regeln und Gesetze aber den Kriterien der Vernunft nicht genügen; sprich: man sie dem Bürger nicht mit klugen Argumenten erklären kann, dann muss man diese umgestalten. Der "kluge" Bürger antwortet euch also: Wieos geht denn das in England? Und ihr sagt: "Dann geh doch nach England". Tja, das ist ein bisschen mager, finde ich.


Gruss Micha
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Nevermore

Zitat von: Entetrente in 03. Juni 2009, 04:24:44
Weißt du Micha, deine Argumentation hat etwas den Flair wie die von notorischen Falschparkern. Die sagen: Wäre ein Platz frei gewesen, hätte ich mich da reingestellt. SEID SELBER SCHULD !!  :irre:

Nicht ich, die Falschparker argumentieren so. Nur dass der Schaden beim Raubgraben m.M.n. grösser ist als beim Falschparken. Siehst Du das nicht so?



Gruss Micha
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Nevermore

Zitat von: jupppo in 03. Juni 2009, 10:22:19
Wir haben doch diesbezüglich alles gesagt...

Aber nicht sehr gründlich, wie ich finde. "Wenn Du das nur mit den Augen eines Archäologen sehen könntest" ist so ziemlich das einzige "Argument", das von euch kommt. Das einzige echte Argument kam von Loenne bzgl. der "Massen an Sondlern, die das Land stürmen". Das hat mich kurz zum Nachdenken angeregt.

Ich schreibe ja nicht, dass die Archäologen die falsche Sichtweise haben, im Gegenteil. Ich beschreibe nur den Sachverhalt. Und im Moment verschwinden mit eurer "Regelung" Minute für Minute geschichtsträchtige Relikte. Das war die Frage, die ich Dir eingangs stellte: Wieso Du den Ist-Zustand als "glücklich" bezeichnest. Lies nochmal nach.

Wenn Du nicht diskutieren kannst - bitte, Deine Entscheidung. Aber glaubst Du nicht, dass die andern das für sich selbst entscheiden können, mit wem sie reden und wie lange sie das tun?

Ich diskutiere gern, weil ich dabei lerne. Dass ich bei meinen Recherchen nicht zu Deinem Schluss komme, liegt aber nicht an mir. Da stehen immer so komische Fakten im Weg, denen ich nicht auszuweichen vermag.


Gruss Micha
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Archaeos

Zitat von: jupppo in 03. Juni 2009, 10:22:19
... Wir haben doch diesbezüglich alles gesagt, aber solange ihr immer wieder auf die populistischen Pseudoargumente eingeht, hat er hier seine Bühne.
Einfach ignorieren und ihn mit seinesgleichen diskutieren lassen.

Jupppo, Du hast den Satz
ZitatUnd ich wage zu behaupten, dass ich die "Volksmoral" besser treffe als ihr,
hervorragend resümiert! Besser kann man es nicht tun :super: Für manche Leute wie Nevermore scheinen Begriffe wie "Uneigennütz" und "Benevolat" Fremdwörter zu sein ... 

Sondenmichel

#323
Leute, Geld regiert die Welt.

Ich persönlich hätte wohl meine Schwierigkeiten und wäre
so "eigennützig" und würde bei einem großen Wert die
in Bayern gesetzlich geregelten 50 % auf jeden Fall beanspruchen.

Was ich in einem anderen Bundesland tun würde kann ich nicht beantworten.
Naja, bisher habe ich Bayern auch noch nicht verlassen (und habe auch nicht vor
dies zu tun).

Zu verschenken habe ich nichts (und ich gehe davon aus, die Vielzahl der anderen
Sucher auch nicht)


Sondenmichel

Bert

Das Etikett "populistisch" wird besonders gern dann gebraucht, wenn man ein Argument nicht vernünftig widerlegen kann. Auch hier wieder schön zu sehen.
Und wenn von Uneigennützigkeit geredet wird, ist immer die Uneigennützigkeit der anderen gemeint. Man selbst möchte dann schon gern eine Aufwandsentschädigung, Benzinkostenerstattung etc. für seine Einsätze haben.

Adios, Bert

Der Wikinger



Wenn die Krippe leer ist, beißt sich das Vieh !  :belehr:

Pfälzer

ZitatEr versucht doch ausschließlich mit rethorischen Mitteln Unruhe zu stiften
Zitatdie populistischen Pseudoargumente eingeht, hat er hier seine Bühne.

Aber Hallo Thomas

Da kenne ich aber einen ganz anderen, auf den trifft das auch alles zu. Bei DIGS wird er allerdings von Stefan gehegt und gepflegt. Und er stammt noch nicht mal aus unserem schönen Land.  :zwinker:

@Hi Nordmann  :winke:

ZitatWenn die Krippe leer ist, beißt sich das Vieh
:super:

Ein sehr sinniger Spruch. Liebe Grüße in das Wikingerland.
Jürgen

Nevermore

Zitat von: Archaeos in 03. Juni 2009, 12:00:14
Für manche Leute wie Nevermore scheinen Begriffe wie "Uneigennütz" und "Benevolat" Fremdwörter zu sein ... 

Du hast schwerwiegende Logikprobleme wenn Du glaubst, es läge an mir.


BTW: "Benevolat" ist ein Fremdwort in Deutschland. Sonst kommt nix?


Gruss Micha
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Rambo

Saure Gurkenzeit
Alljährlich dasselbe Thema.
Und wir sehen zu, wenn ganze Gräberfelder flach gemacht werden, wenn Höhensiedlungen zerstört werden usw.
Ich versteh die Archäologen sehr gut aber ich versteh auch die Sucher und Sondler ohne die viele Fundstellen nicht entdeckt worden wären. Vielleicht ärgert es den einen oder anderen Archäologen weil er zu einer solchen Fundstelle eilen muss und raus muss aus seinem Büro.

Wenn wie alle behaupten sie nur die Geschichte im sinn haben warum können  beide Archäologen und Sondler nicht gemeinsam am Ziel arbeiten.
Bei uns geht es halbwegs, natürlich auch mit Problemen und Schwierigkeiten. Dazu kommt noch die alte Meinung einiger Professoren und das Problem, das die Archäologen mit den Wölfen heulen müssen sonst gibt es keine Arbeit.

Auch ich habe einen Traum, einen Traum, dass irgendwann Archäologen und Sucher, Sondler am gemeinsam in eine Richtung rudern aber bis dieser Traum in Erfüllung geht, wird noch viel Wasser unseren Flüssen hinabrinnen

Gruß Rambo  

Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn

Archaeos

Zitat von: Nevermore in 03. Juni 2009, 17:03:14BTW: "Benevolat" ist ein Fremdwort in Deutschland.
Sorry, ich meinte Volontariat und dieser Begriff ist Bestandteil der deutschen Sprache.