Landwirt vs. Amtsarchäologie (Entschädigung?)

Begonnen von hochwald, 31. Juli 2010, 16:43:30

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hochwald

Moin Gemeinde!


Angenommen, auf dem Feld (ca. 10ha) eines Bauern, kommen durch einem Leser oder Sondengänger, archäologisch herausragende Funde zu Tage.

Jene Funde werden der Amts-Achäologie übergeben und es stellt sich heraus, man müsse den möglichen Rest der Funde, die sich noch im Boden befinden bergen.

Eine amtliche Prospektion vor Ort, läß erkennen, daß das Areal, welches zu ergraben gilt, etwa eine Größe von 40m x 50m hat.

Die Dauer der Grabungsaktivitäten lässt sich noch nicht abschätzen.


...soviel zum Fall.


Jetzt meine Frage:


Inwieweit kann der Bauer mit einer finanziellen Entschädigung rechnen?

Dafür, daß er ja nun auf diesen 40m x 50m Ernteausfall hat, bzw. Mehraufwand durch etwaige logistische Umdisponierungen.


Wer von euch, hat solche Situationen bereits erlebt und kann darüber aus erster Hand berichten?


Beste Grüße!
hochwald

Harigast

Was spricht dagegen, den Bauern das Feld erst abernten zu lassen?

BWGuenni

Was spricht dafür, dass Feldbegeher oder Sondengänger auf einem bepflanzten Feld rumlatschen?

litholeges

Habe über einen solchen Fall mal im Netz einen Bericht gesehen und da wurde folgendes gemacht: Man kaufte dem Bauern das Stück Land ab. Und genau das muss auch getan werden. Sperrt sich der Bauer dagegen, kann man im Prinzip nichts machen, außer ihm solange mehr Geld anbieten, bis er zusagt. Hat der Fund herausragende Bedeutung, wird man das nötige Geld auch auftreiben können, weil dann mehrere Ämter involviert sind.

StoneMan

Zitat von: Harigast in 31. Juli 2010, 17:39:04
Was spricht dagegen, den Bauern das Feld erst abernten zu lassen?
Vielleicht geht es um die nächste Ernte.
Zitat von: hochwald in 31. Juli 2010, 16:43:30
Die Dauer der Grabungsaktivitäten lässt sich noch nicht abschätzen.

Zitat von: BWGuenni in 31. Juli 2010, 21:17:25
Was spricht dafür, dass Feldbegeher oder Sondengänger auf einem bepflanzten Feld rumlatschen?
Vielleicht war der Feldbegeher oder Sondengänger mit Erlaubnis des Bauern auf dem gepflügten Acker,

Groot

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Schattengräber

Hallo Hochwald, in meinem Fall erhält der Landwirt für die Dauer der Ausgrabung die etwa
zwei Jahre dauern kann eine Nutzungsausfall-Entschädigung. Nach Angaben meines Kreisarchäologen
beträgt diese 0,50 € je Quadratmeter.
schönen Gruß
Micha

StoneMan

Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Harigast

In der Praxis ist es meistens nicht so kompliziert. Man spricht mit dem Landwirt und wählt einen unkritischen Zeitraum im gegenseitigen Einvernehmen. Zumindest war das in einem mir bekannten Beispielfall so.

hochwald

Moin Gemeinde!


Zitat von: Harigast in 31. Juli 2010, 17:39:04
Was spricht dagegen, den Bauern das Feld erst abernten zu lassen?

Evtl. die Tatsache, daß der Bauer in der Folgezeit der noch laufenden Grabungsarbeiten, bereits eine weitere Kultivierung dieser Fläche geplant hat, im Verbund mit bereits getätigten Ausgaben.


Zitat von: BWGuenni in 31. Juli 2010, 21:17:25
Was spricht dafür, dass Feldbegeher oder Sondengänger auf einem bepflanzten Feld rumlatschen?

Nix.
Das wäre sicher nicht wünschenswert, für beide Parteien.
Konflikte sollten erst gar nicht entstehen.


Zitat von: litholeges in 31. Juli 2010, 22:24:02
Man kaufte dem Bauern das Stück Land ab.

Nur die Parzelle der Grabungsfläche, oder das gesamte Flurstück?


Zitat von: Schattengräber in 31. Juli 2010, 23:10:30
...in meinem Fall erhält der Landwirt für die Dauer der Ausgrabung die etwa
zwei Jahre dauern kann eine Nutzungsausfall-Entschädigung. Nach Angaben meines Kreisarchäologen
beträgt diese 0,50 € je Quadratmeter.
schönen Gruß
Micha

Ohne jetzt selber recherchiert zu haben... kann man diesen Betrag, aus Sicht des Landwirt`s, als angemessen betrachten, oder ist es eher ein Betrag, bei dem der Bauer mit den Zähnen knirscht?

Gibt es nach Beendigung der Grabungsaktivitäten noch irgendwelche weiterführenden Auflagen/Einschränkungen für den Bauern, oder kann er dann wie gewohnt mit seinem Feld verfahren? (Pflugtiefe, Düngen, usw.)


Zitat von: Harigast in 31. Juli 2010, 23:45:14
In der Praxis ist es meistens nicht so kompliziert. Man spricht mit dem Landwirt und wählt einen unkritischen Zeitraum im gegenseitigen Einvernehmen. Zumindest war das in einem mir bekannten Beispielfall so.

Dann war jener Bauer der Sache gegenüber, tatsächlich gut gesonnen.
Anderer Orts kann die Praxis wieder gänzlich anders ausschauen.


@ all:

Meine ursprüngliche Frage nur deshalb, da vor kurzem ein Bauer, sich dermaßen abtrünnig gegenüber jeglichen archäologischen Handlungen auf seinem Grund und Boden gezeigt hat... das man das niemandem im Ernstfall wünschen täte.
Das muß doch Ursachen haben!
Und meistens geht es doch nur ums liebe Geld.
Deshalb mein Interesse, wie andererorts solche Fälle gehändelt werden und wurden und vor allem mit welchem nachhaltigen Ergebniß.


Beste Grüße!
hochwald

Belenos

Moin,

da hier angesprochene Problem hat nichts mit Entschädigungen für den Ernteausfall zu tun, sondern mit dem Schatzregal.

Dort heißt es, dass Funde die bei staatlichen Grabungen entdeckt werden in das Eigentum des Landes übergehen.

Der Landwirt geht leeeeer aus. Auf die Nutzungsausfallentschädigung kann er pfeifen.

Deshalb wollen Landwirte die Archäologen nicht auf ihren Feldern graben lassen, weil sie nicht einsehen, dass sie quasi enteignet werden. Bauern sehen ds sehr konservativ und lassen den "Krempel" dann lieber im Boden verrotten, als dass ihn der Staat kostenlos bekommt.

Viele Grüße

Walter

hochwald


@ Walter:

Ja, im beschriebenen Fall betrifft es ein Schatzregal-Land.


Beste Grüße!
hochwald

Wutz

Na das haben die Behörden davon wenn sie auf Stur schalten, die Landbesitzer spielen dann das gleiche Spiel, sehr förderlich für das Kulturgut!
Oft hat man eher den Eindruck das Kulturgut steht an zweiter Stelle und der Wille der einzelnen Parteien an erster. Klasses Eigentor.  :dumdidum:

Belenos

Zitat von: hochwald in 01. August 2010, 09:06:59
@ Walter:

Ja, im beschriebenen Fall betrifft es ein Schatzregal-Land.


Beste Grüße!
hochwald

Moin,

es kann dem Landwirt nur geraten werden, durch die archäologischen Raubritter nicht sein Feld plündern zu lassen und der Grabung zu widersprechen. Zwingen können sie ihn nicht dazu.

Viele Grüße

Walter

Pantherchamäleon

Eventuell hofft der Bauer auch, dass er seinen Acker mal als Bauland verkaufen kann (Stadtnähe) und möchte nicht, dass dort archäologische Funde gemacht werden. Mit dieser Begründung verweigerte mir mal ein Landwirt die Suche auf seinem Feld.

Mit freundlichen Grüßen Pantherchamäleon
MFG Pantherchamäleon

Sax

Zitat von: Belenos in 01. August 2010, 11:40:50
durch die archäologischen Raubritter nicht sein Feld plündern zu lassen

Oh man  :nono:
Gruß Micha

Cockney Rebel

Zitat von: Belenos in 01. August 2010, 11:40:50
Moin,

es kann dem Landwirt nur geraten werden, durch die archäologischen Raubritter nicht sein Feld plündern zu lassen und der Grabung zu widersprechen. Zwingen können sie ihn nicht dazu.

Viele Grüße

Walter
Thats diffamation!!!

Wutz

Oh it just depends on the point of view!  :smoke:

Belenos

Moin,

das Bundesrecht regelt die Eigentumsfrage an Funden recht eindeutig, ein Ausführungsgesetz erlaubte es den Bundesländern ein Schatzregal einzuführen. Dass das Schatzregal dann so aussieht, dass vom Bundesrechts nichts mehr übrig bleibt, war so sicher nicht angedacht gewesen.

Das Schatzregal sollte eigentlich nur regeln, wem archäologisch wertvolle Funde zustehen, nicht dass sie entschädigungslos dem Eigentümer weggenommen werden.

Viele Grüße

Walter

litholeges

Zitat von: hochwald in 01. August 2010, 00:22:14

Nur die Parzelle der Grabungsfläche, oder das gesamte Flurstück?

Anscheinend Flurstücke: Ab Minute 3.30!
Google Video - Archäologie an der B6

Daniel

Interessanter Film. :super:
Da geht es genauso zu wie auf der Grabung
wo ich einmal mitgeholfen habe. :narr:
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

Silex

Inzwischen  ist hier kaum mehr einer in der Lage und willens die Hoods, Schattengräber, Wutzens, Hochwalds, Belenos (was für eine Aussage)  etc. noch zu zügeln. Danke Sax, übrigens! Irgendwie geht das hier  kontinuierlich in eine Richtung wo der pure Selbstnutz und privat-persönliche  Selbstüberschätzung dem ehemaligen Grundethos dieses Forums gewaltig widersprechen.
Ihr habt schon viele gute Leute verloren... freut euch nicht über diese neue "Brut". Vielleicht tue ich manchem Unrecht, manche sind vielleicht zu jung zum Verstehn, andere einfach  zu altersdegeneriert-zu fundgeil-

aber die einzige Chance ist eben nur die Zusammenarbeit mit den "plündernden" Archäologen.
Es ist ein Kampf gegen Windmühlen aber er rentiert sich. Danke übrigens an die "neue Archäologie"....ihr werdet immer deutlicher und unverfrorener.
Deswegen tut ihr mir schon - im Innersten- etwas leid.
Schwenkt Euch weiterhin so fragwürdig  das Leben geil und beweist was ihr für tolle Männer seid- auf Kosten der Geschichte.
Das war ein wunderbares Forum.
Danke an alle Mitstreiter- und die waren in allen Fraktionen wunderbar präsent und meine Freunde(innen)!!!
Aber es "verkommt" zusehends.
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

litholeges

Zitat von: Daniel in 01. August 2010, 22:34:04
Interessanter Film. :super:
Da geht es genauso zu wie auf der Grabung
wo ich einmal mitgeholfen habe. :narr:

Ja, ne?  :-) Der Film ist echt toll. Zeigt einfach mal den Alltag der Archäologie und auch einfach die Menschen dahinter. Sieht man viiiel zu selten sowas.

Wutz

Zitat von: Silex in 01. August 2010, 23:20:57
Inzwischen  ist hier kaum mehr einer in der Lage und willens die Hoods, Schattengräber, Wutzens, Hochwalds, Belenos (was für eine Aussage)  etc. noch zu zügeln. Danke Sax, übrigens! Irgendwie geht das hier  kontinuierlich in eine Richtung wo der pure Selbstnutz und privat-persönliche  Selbstüberschätzung dem ehemaligen Grundethos dieses Forums gewaltig widersprechen.
Ihr habt schon viele gute Leute verloren... freut euch nicht über diese neue "Brut". Vielleicht tue ich manchem Unrecht, manche sind vielleicht zu jung zum Verstehn, andere einfach  zu altersdegeneriert-zu fundgeil-

aber die einzige Chance ist eben nur die Zusammenarbeit mit den "plündernden" Archäologen.
Es ist ein Kampf gegen Windmühlen aber er rentiert sich. Danke übrigens an die "neue Archäologie"....ihr werdet immer deutlicher und unverfrorener.
Deswegen tut ihr mir schon - im Innersten- etwas leid.
Schwenkt Euch weiterhin so fragwürdig  das Leben geil und beweist was ihr für tolle Männer seid- auf Kosten der Geschichte.
Das war ein wunderbares Forum.
Danke an alle Mitstreiter- und die waren in allen Fraktionen wunderbar präsent und meine Freunde(innen)!!!
Aber es "verkommt" zusehends.

Och das kann man aber genauso sehen wenn man nur die "Behördliche" Seite betrachtet, alles für die Magazine und Museumskeller, der Allgemeinheit geht das alles nichts an, weil sie es nicht studiert haben. Bei so einer Einstellung würde ich auch jeden von diesen Typen auch von mein Land runter jagen. Deine Bürokratischen-Prinzipienreiter sind kein deut besser alles irgendwelche bösen Plünderer wie Du es darstellst. Aber ist klar wer nicht für die Bürokratie ist, kann ja nur ein gemeiner Kultur-Schänder sein.....sehr einfache Sichtweise. Bei so einer Betrachtungsweise ist man als nicht "offizieller" wirklich angespornt zusammen zu arbeiten. Aber nur weiter so, dresch auf die ach so stümperhaften Leihen die sich erdreisten sich auch für Geschichte und im besonderen für die Geschichte ihres Heimatorts interesieren. So mit bist Du nicht besser Silex als die, die du anprangerst. Wünsche kräftigen Gegenwind.  :winke:  :dumdidum:

hochwald

Zitat von: hochwald in 31. Juli 2010, 16:43:30

Wer von euch, hat solche Situationen bereits erlebt und kann darüber aus erster Hand berichten?

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Aber bitte, Gemeinde!

Bleibts`bei der Sache und bitte keine Anfeindungen!

Mir geht es doch nur darum, jene Landwirte wie in diesem einen Fall erlebt, besser zu verstehen und die Hintergründe für solche Sichtweise zu erfahren.


Jener Landwirt war ja nicht nur strikt gegen jegliche archäol. Grabungen auf seinen Flächen, sondern verweigerte auch ein oberflächliches ablesen von beispielsweise Scherbenfragmenten, unter Androhung der Polizei.

Es wäre ganz lieb, wenn so emotionslos wie möglich, ähnliche Fälle geschildert werden könnten und ob/wie es idealerweise, doch noch zu einer Einigung gekommen ist.


Beste Grüße!
hochwald

Lojoer

Hallo Hochwald,
nach den Anfängen Deines Beitrags ging es Dir ja offensichtlich ausschließlich um das Thema Entschädigung des Verdienstausfalles, bzw. der finanziellen Einbußen durch eine Grabung, wenn ich das richtig verstanden habe.
In den mir bekannten Fällen, in denen der landwirt eine Entschädigung verlangt hat, hat er immer seinen Schnitt gemacht. Meistens wurde der Ernteausfall für den kompletten Acker und nicht nur für die Grabungsparzelle bezahlt.
Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch genügend Landwirte, die vollständig auf eine Entschädigung verzichten, wenn die Grabung in die nutzungsfreie Zeit fällt.
Wenn übrigens ein Acker mit Bodendenkmal Bauerwartungsland wird, kann einem Bauern gar nichts besseres passieren, als das die Fläche gegraben wird. Nach der Grabung ist so ein Denkmal fast immer vollständig "ausgeschlachtet", so dass die Bebauung hinterher problemlos möglich ist. Findet keine voprherige Grabung statt, kann man u.U. mit einer bösen Überraschung beim Bauen rechnen, die zur Bauverzögerung führen.
Verweigert sich ein Bauer komplett, so hat man von Seiten der Archäologie nur wenig Mittel dem entgegen zu wirken.
Selbst bei Grabungsschutzgebieten, steht es dem Landwirt frei die Fläche weiter zu Nutzen ohne eine Grabung zu erlauben.

Hallo Silex,
auch ich habe so den Eindruck, dass es hier im Forum eine Klientel gibt, die offenbar manisch die Konfrontation mit der Archäologie suchen. Es ist schon interessant, dass so eine kleine Gruppe in der Lage ist, diejenigen zu verkraulen, die ein miteinander mit der Archäologie suchen. Auch ich frage mich manchmal, warum soll ich mir das weiter noch antun.

Gruß Jörg


ChristianH

Zitatdie archäologischen Raubritter
So ein unausgegorener Quatsch :nono:

insurgent

Zitat von: Belenos in 01. August 2010, 08:05:30
Moin,

da hier angesprochene Problem hat nichts mit Entschädigungen für den Ernteausfall zu tun, sondern mit dem Schatzregal.

Dort heißt es, dass Funde die bei staatlichen Grabungen entdeckt werden in das Eigentum des Landes übergehen.

Der Landwirt geht leeeeer aus. Auf die Nutzungsausfallentschädigung kann er pfeifen.

Deshalb wollen Landwirte die Archäologen nicht auf ihren Feldern graben lassen, weil sie nicht einsehen, dass sie quasi enteignet werden. Bauern sehen ds sehr konservativ und lassen den "Krempel" dann lieber im Boden verrotten, als dass ihn der Staat kostenlos bekommt.

Viele Grüße

Walter

So ein Blödsinn, hier wird versucht Menschen einzureden aus allem Geld zu machen ohne Rücksicht auf Geschichte, Nachhaltigkeit und Menschlichkeit.

Zum Glück sind die meisten Menschen/Bauern nicht so und stimmen bei uns im Land zu 95 % den Grabungen zu.

Die Entschädigung ist höher als der Ernteausfall und wenn das BD ausgeraben ist, ist es ja keins mehr. Das ist besser für den Bauern.

Einige sind hier wirklich dabei, den Ruf der Sondler nachhaltig als Geldgeil zu schädigen, auch wenn es "Gesetztlich" ist. :wuetend:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Pantherchamäleon

Hallo Jörg!

Danke für den Hinweis bezüglich des Bauerwartungslandes! Das wusste ich noch nicht und hilft mir eventuell bei kommenden Anfragen die Sonde über einen Acker zu schwingen.

Mit freundlichen Grüßen Pantherchamäleon
MFG Pantherchamäleon

hochwald

Moin Gemeinde!

Zitat von: Lojoer in 02. August 2010, 08:02:04
In den mir bekannten Fällen, in denen der landwirt eine Entschädigung verlangt hat, hat er immer seinen Schnitt gemacht.


Was aber, wenn:


8000m2 Grabungsfläche x 0,5€/m2 = 4.000€ (Entschädigung f. Ernteausfall)

Nach Abschluß einer beispielsweise halbjährlichen Grabung, eines 6-köpfigen Grabungsteams, wird der Grundeigentümer (Bauer) mit 18.000€ (Beteiligung/Ausgrabung) zur Kasse gebeten.


Dann macht der Bauer quasi 14.000€ Verlust!


Demnach nur allzu logisch, wenn der Bauer das graben auf seinem Grund verbietet und diese Beteiligungskosten lieber dem späteren Bauherrn überläßt.
Natürlich nur in dem Fall, wenn der Bauer nicht selbst, der spätere Bauherr auf jenem Grund ist.

Sollte ich etwas verwechselt haben... bitte ich um Aufklärung!


Beste Grüße!
hochwald

hochwald

sorry, ich muß mich korrigieren:

in benanntem Beispiel, dauerten die Grabungsaktivitäten nicht ein halbes Jahr, sondern lediglich 4 Wochen !

Danke!