Nackenhaare

Begonnen von Metteltimehunter, 17. September 2004, 22:50:34

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stratocaster

Zitat von: Gratian in 19. März 2006, 11:37:54
kennen wir doch alle...immer dann wenn ein grün-weiß lackiertes Auto mit Blaulicht auf dem Dach auftaucht...  :narr: :narr: :narr:

Ist doch komisch:
In (West)Berlin, wo ich aufgewachsen bin, waren früher die Polizeiautos dunkelblau lackiert.
Genauso muß ein Polizeiauto für mich aussehen.  :smoke:
Das grün-weiße kann ich einfach nicht ernst nehmen :irre:
Bis heute nicht  :platt:
Gruß und
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

Gratian

Na lieber Strato...dann komm zu uns nach Hamburg...da sind sie neuerdings wieder blau....silbergrau gestreift

Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

Panzergrenni22

na ja bis heute musste ich erst einmal vor nem grün weissen wegrennen,das hat mir als schock gerreicht,aber ernstnehmen tu ich diese spezialisten auch nich ausser sie sind wie gesagt auf mich aus.also der event damals hat mir echt gerreicht,jetzt schau ich immer nach wer um mich rumrennt.
man weiss ja nie....

gruss panzer

RatteFT

Es gibt nunmal Ding zwischen Himmel und Erde, die sich nicht erklären lassen. Probiers mal mit einer Geisterbeschwörung an der Stelle.  Könnte durchaus möglich sein, dass man so herausfindet warum du diese Gefühle hast. Ist Stellenweise nicht unnormal

wühlmaus

ZitatProbiers mal mit einer Geisterbeschwörung an der Stelle.

Auf den ersten Blick eine schillernde, spooky coole Idee ... die Neugier wurmt ... und gerade wir Sucher und Sammler sind wahrscheinlich schon vorgeprägt neugieriger als so manch anderer Zeitgenosse ...

Trotzdem kann ich dazu nur sagen:  :cop:
No Way!

Und das sage ich als klar bekennender Believer !!!

Laßt es mich in meiner mir eigenen wühlmäus`schen Trialektik begründen:

Angenommen solche Dinge existieren nicht und sind nur die Spiegelbilder unserer eigenen Ängste und Sorgen. Dann ist jedwede rituelle Beschäftigung mit ihnen Mumpitz und ein irrwitziger Tanz ums Goldene Kalb ... vergebliche Mühe - unter Umständen bequemer und pathetischer als sich den wahren kleinen und großen Problemen des Lebens zu stellen ... aber sinnlos ... bis in den Wahn ...

Angenommen solche Dinge existieren, dann sind sie sehr stark, so stark, dass sie sich in unserer Welt manifestieren ... seid ihr fest genug sie zu halten, wenn ihr sie in Bewegung setzt? Was mag es sein? Das Leid des 30 Jährigen Krieges, ein Femeopfer? Welche Wesenheit dort auch immer ihre Wohnstatt hat ... Könnt ihr sie auch wieder schlafen lassen, wenn ihr sie einmal geweckt habt?

Angenommen solche Dinge existieren, aber ihr glaubt nicht an sie ... das ist den Dingen egal ... ich habe selbst gesehen wie selbsterklärte Rationalisten und Non-Believer ... wie Streichhölzer einknickten ... beim kleinsten unerklärlichen Zeichen (und sei es nur ein Taschenspielertrick...) ... diese Leute haben mir wirklich Leid getan ... sie wurden durch eigenen Unfug in Bereiche des Lebens geschmissen, die ihnen von Natur aus eigentlich verschlossen waren ... dort war schlecht schwimmen für sie ... manche schwimmen noch heute ... vielleicht bis in den Wahn ...

Ich war selbst schon an solchen Orten, das letzte Mal ist gerade ein paar Tage her ... ich weiß nicht was es war, vielleicht die Gestalt der Bäume, das Schäumen des Flußes, der Mond und der Wind ... aber ich hatte die Angst im Nacken ...
Man geht dann und es ist gut ... Ich würde niemals ohne Gefahr für Leib und Leben aktiv werden (toleriert bitte, dass ich ein Believer bin)
Mensch sein bedeutet nicht "rational" sein ... auch wenn sie uns auf den Schulen einbläuen mögen, dass es gerade diese Rationalität ist, die uns vom Tiere scheide ...
Es wäre schön, wenn wir solche Orte dazu nutzen, um uns ein paar Geheimnisse in unserer wissenschaftlich erklärten Welt zu erhalten ...
Solche Plätze wollen respektiert sein ... mir persönlich ist es immer wieder eine Ehre dies zu tun ...

:winke:
Gerd


Silex

Danke Wühlmaus... das kann ich sehr gut nachvollziehen
Ein Sucher , vornehmlich ohne Sondenkrücke, matscht oder staubkrümelt sich durch die Ackerwüste...macht sich langsam immer mehr frei von unserer Zeit. Vergißt die Definitionen der Dinge die ihn umgeben..... muss sie vergessen...weil man "zeitlos" sein muss um das Vergangene spüren  und finden zu können.
Es gibt äußerlich Erde, Himmel, Kälte , Wärme, Nebel, Sonne, Regen etc. und den eigenen Körper...ohne Ablenkung... manchmal absolute Stille..in der man über das eigene Atmen erschrickt ....oder den Herzschlag... manchmal ein aufschwirrendes Rebhuhn das einen aus der Trance reißt.
Man ist weg... von dieser  Wissenschaftswut die das Herz als puren Muskel sieht. Den Nebel als kleine Wassertröpfchen.
Eine Quelle als lästige Naturerscheinung die den Acker abschwemmt und den Maschinen Schwierigkeiten bereitet.
Der Nebel aber besteht aus dem Atem der Toten- war schon mal Träne im Gesicht eines fernen Wesens. Blut im Körper der Ahnen.....so dachten DIE vermutlich
Die Quelle  das größte Glück des Menschen- noch vor 100 Jahren
Und es war vermutlich ein mächtiges Ritual einen "heimlichen" Platz auszusuchen an dem gesiedelt wurde.... so sehr entscheidend dass sogar Menschen dafür geopfert wurden...zu manchen Zeiten.
Die "unheimlichen" Plätze gab es auch...die besonderen...die für die Rituale oder Sonderbestattungen.
Ich bin auch ein Believer...ich fürchte seit ein paar Jahren dass ich diese Plätze spüre.
Rational betrachtet  ist es lächerlich.
Aber wenn man unsere verrückte Jetztzeit wegfiltert dann  wird man mit der Zeit wieder sensibel für Landschaft und Boden, Stimmung und Dramatik.
wühlmaus hat es "optimal" ausgedrückt: Man geht dann , und es ist gut. Zurück in eine Welt die wir verstehen (müssen). Aber  die Expeditionen in diese absolut fernen Welten lassen einen nicht mehr los. Es ist manchmal ein "tiefes Rühren" unbekannter Herkunft" zu verspüren.
Die "Spiegelbilder eigener Sorgen und Ängste" ?   
Es macht Angst sich  , auch nur kurzfristig, aus dieser "geordneten" Welt zu absentieren.
Gerade deswegen weil es ein äusserst verlogenes Konstrukt ist.
glaubt
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

coinwhisper

hi ihr lieben,

was ist los mit euch?

sprecht ihr schon mit den geistern?  :narr:

ein wenig aufmerksamkeit in einem dunklen wald ist schon ok, aber ängstlichkeit kann zur manie werden  :belehr:

immer locker im schritt bleiben männer dann kann euch nichts böses was anhaben  :cool1:

lg

coinwhisper  :winke:

awo

Servus,

@Gratian  Dir stimme ich gerne zu...irgendwie hat man immer einkomische Gefühl, wenn die Polizei um die Ecke biegt. -Aber es ist gut und wichtig dass es Sie gibt- , denn es gibt auch noch andere Dinge, als die defekte Nummernschildbeleuchtung in den Mängelbericht einzutragen.

Ich war schon wirlich viel im Wald, auch Nachts auf dem Ansitz. Sicher, angstgefühle kennt jeder und viele können damit umgehen und Sie unterdrücken...aber spezielle Stellen sind mir fremd!?

Ich habe auch meine Stellen, wo ich einen wuderbaren Ausblick habe, der Bach sich wie im Fantasyroman windet und Vollmond und Nebel eine schaurige STimmung zaubern!?

Zu diesem Thema hab ich ein Buch zuhause: "Ich war der Erste Mensch im Weltall" von Juri Gagarin...

Da wird ziemlich gut beschrieben, wie sich Isolation auf den Menschen auswirkt (Versuche in Containern unter Wasser) .  Ich denke, dass könnte auch hier viel Erklären.

mfg

Andreas

Freya

Serbus,

zu dem Thema will ich auch etwas erzählen.
Liegt bestimmt schon 13-14 Jahre zurück.
Ich war mit einer Bekannten nähe Hösbach auf einem Feld. Es war ein warmer Sommertag.  Der Himmel blau wir nicht :engel:
Neben dem Feld stand ein Schild auf dem zu lesen war, wer einen Herzschrittmacher benutzt, sollte dieses Feld meiden Dieser Platz wäre ein Kraftort
Auf dem Feld waren einige Stellen, die so platt getreten waren, das der blanke Boden zum Vorschein kam. Gut gelaunt latschten wir über das Feld. Meine Bekannte blieb stehen und meinte:
Ich glaub ich fühl was.  :staun:
Ich fühlte nix und wartete bis meine Bekannte, die eh schon platt getreten Stelle noch platter stand. Als sie dann endlich fertig war mit dem Fühlen sind wir wieder ins Auto gestiegen.
Und das ist jetzt kein Witz. Ich saß noch keine Minute bekam ich Schüttelfrost. Hätte ich ein Gebiß getragen, es wäre unweigerlich davon geflogen. Ich bat meine Bekannte trotz Sommerwärme die Heizung ein zu schalten. Hat sie gleich gemacht bei meinem Anblick. Ich hatte die schlimmsten Kopfschmerzen in meinem Leben. Und die waren weg wie sie gekommen waren. Auf einen Schlag.  :irre:
War es der Zufall , der mir die Kopfschmerzen und Schüttelfrost bereitet hatte?
Aber seit dem kenne ich kaum noch Kopfschmerzen.

Konnte mir der Zufall vielleicht an diesem Ort besonders gut zu fallen?

Maria