hallo leute..diese mittelalter fladenpfanne hab ich schon vor längerem gefunden und nun wirds an der zeit das teil zu restaurieren.
Ehrlich gesagt hab ich bisher meine funde machen lassen und hab wenig ahnung.Nun wirds mit so einem brummer ja nicht einfacher, zumal die pfanne in teilen gebrochen ist.
Wie würdet ihr hier vorgehen? die substanz ist nach wie vor fest und es bröselt auch noch!! nichts ab.

Wie soll ich die gebrochene "nut" wieder verbinden? schweissen?? ohje.

Es wäre einfach zu schade, das ding nicht an die wand zu nageln.Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

Verwende bei deiner Restauration das Kaltschweiß verfahren.
Zuerst den Bruch des Griffes im oberen Teil zusammen fügen dann die Pfanne selber,
und Fehlstellen ergänzen und zum Schluß alles zusammen fügen.

hallo drago--danke erstmal für die antwort.
Denkst du das zeugs taugt was? oder wie würdest du vorgehn bzw. nehmen?

http://www.jbweld.de/

Zitat von: etrusker2 in 31. Januar 2013, 10:00:56
hallo drago--danke erstmal für die antwort.
Denkst du das zeugs taugt was? oder wie würdest du vorgehn bzw. nehmen?

http://www.jbweld.de/

Das ist nichts, ich Arbeite mit DELO-Metalix siehe hier ist eine Restauration die ich mit dem Material gemacht habe http://www.sucherforum.de/index.php/topic,51603.0.html.
Ein Tipp von mir wenn du das Ausehen der Fehlstellen an die der vorhandenen Teile angleichen möchtest, dann besorge dir Rost diesen zerkleinerst du in Sandkorn große Stücke und
rieselst in auf die Klebebandseit die du zuvor von unten auf die Fehstelle der Pfanne geklebt hast, dann gießt du die Masse auf das Klebeband bist die Fehlstelle ausgefühlt ist
danach rieselst du großzügig Rostpulver von oben auf und drückst es ein wenig "WENIG" an. Wenn die Masse ausgehärtet ist reibst du den überschuß ab und gegebenfall mit einer
Drahtbürste nach um den Übergang zu kaschieren wenn du alles so machst sieht man zum schluß nichtsmehr von der Fehlstelle.

respekt !!!
am besten ich schick dir das teil grins.Danke für deine tips und ich werd mein bestes versuchen.Bin halt nicht so der begnadete heimwerker oder restaurator.
Denkst du ich sollte das teil lediglich mit einer drahtbürste vom rost befreien? elekrolyse wird eher schwierig bei den maßen.

Zitat von: etrusker2 in 31. Januar 2013, 10:42:13
respekt !!!
am besten ich schick dir das teil grins.Danke für deine tips und ich werd mein bestes versuchen.Bin halt nicht so der begnadete heimwerker oder restaurator.
Denkst du ich sollte das teil lediglich mit einer drahtbürste vom rost befreien? elekrolyse wird eher schwierig bei den maßen.

Wenn du das Teil zu Markus schickst, hast du es ja wieder nicht selber restauriert. Damit wäre es der selbe Vorgang, wie ich es immer mache. 

Meine Armbrustbolzen wollte ich auch alle selber auf arbeiten, nun liegen diese doch wieder beim Restaurator. 

hehe patrick.. ja so siehts aus.
Man will halt nix verkehrt machen
wäre schade um das stück.. wann findet man schonmal eine frühmittelalterliche lagerpfanne? 1 mal im leben..wenn überhaupt.

Zitat von: etrusker2 in 31. Januar 2013, 10:42:13
respekt !!!
am besten ich schick dir das teil grins.Danke für deine tips und ich werd mein bestes versuchen.Bin halt nicht so der begnadete heimwerker oder restaurator.
Denkst du ich sollte das teil lediglich mit einer drahtbürste vom rost befreien? elekrolyse wird eher schwierig bei den maßen.

Ja mach es nach dem du es Restauriert hast mit der Drahtbürste sauber dann verschleifst du die Übergänge.
Um es richtig und dauerhaft zu Restaurieren müsstest du zuerst einmal die Pfanne entsalzen danach den Rost soweit
runter schleifen das fast alle Poren raus sind sowie hier http://www.sucherforum.de/index.php/topic,42218.0.html bei dem Paranuss Knauf eines Doppelhänder Schwertes
dieser ist mittlerweile 27 Jahre in meinem Besitz in diesem Zustand, dann müssten die Teile vorsichtig geheftet werden und der Heftpunkt so beigearbeitet das man ihn nicht mehr sieht.
Wenn das dann gemacht wurde muss man auf die Suche gehen "Schrottplatz" um ein Blech "verrostet" zu finden was der Stärke des Material der Pfanne entspricht, dieses wird unter die
Pfanne gelegt und über die Fehlstellen die Konturen dessen auf das Blech mit einer Reißnadel angerissen danach muss das Blech ausgeschnitten werden und in die Fehlstelle eingearbeitet.
dann dieses Blech anheften und Heftpunkte bearbeiten. Zum Schluss werden die Nähte mit Sekundenkleber gefühlt und mit Rostpulver berieselt danach noch mal mit der Drahtbürste rüber
um die Nähte zu Kaschieren, wenn alles richtig gemacht wurde sieht man nichts mehr.
Nun zum endgültigen Schluss muss das Ganze noch konserviert werden mit Wachs aber diesmal nicht Einkochen sondern mit Flüssigen Wachs bestreichen da beim Kochen sich der
Sekundenkleber verabschiedet, den Überschuss dann einfach Abreiben.

oh man..wie du das beschreibst, klingt das alles sooo einfach
aber ich blick nichtmal beim lesen durch
monate später werd ich wohl ne schubkarre aus der pfanne gebastelt haben-

Zitat von: etrusker2 in 31. Januar 2013, 12:01:35
oh man..wie du das beschreibst, klingt das alles sooo einfach
aber ich blick nichtmal beim lesen durch
monate später werd ich wohl ne schubkarre aus der pfanne gebastelt haben-

Ja zu Anfangs ohne Übung ist es ein wenig schwer aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ich selber habe mir alles in den Jahren angeeignet,
einfach durch Probieren und ständiges Restaurieren aber mach es so wie ich es dir zuerst geschrieben habe das ist für dich am einfachsten.