Bohrerretuschen

Begonnen von Marienbad, 29. Juli 2013, 11:54:47

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Marienbad

Moin in die Runde,
momentan arbeite ich einige für mich noch offene Fragen bezüglich einiger Spuren der Retuschierungen an Flintwerkzeugen ab.
Hier zeige ich nun ein Versuch mit einer unretuschierten Flintklinge.
Es sollen Bohrungen in weicheren Materialien mit einer spitzen und jungfräulichen Flintklinge getätigt werden.
Wir wollen mal sehen wie anschließend die ehemals unretuschierte Spitze aussehen wird.   :zwinker:
Ich habe in Eichenrinde und Holunderholz gebohrt und zeige auch die Bohrspäne mit den mini Flintabsplissen am Ende der Fotos.  :dumdidum:
Bis zu den Absplissen bei den Fotos werden nur die ungebrauchte Flintklinge gezeigt, danach die Gebrauchte.

Um das Forum nicht zu überlasten habe ich nur einige Fotos hochgeladen, den genaueren Ablauf könnt ihr hier sehen, wenn ihr wollt.

  :winke:  Manfred

http://steinharteknochenarbeit.magix.net/website#Bohrretuschen


Marienbad

#1
 :-)

Marienbad


so, nun ist das Holunderholz durchbohrt, der Durchmesser beträgt 32 mm.
Es wurde wie üblich von zwei Seiten gebohrt, die Bohrungen in das reine Holz sind je 10 mm tief zuzüglich des Markkanals.
Ich finde das die Absplisse/Gebrauchsretuschen auf den folgenden Fotos recht deutlich zu erkennen sind.

                  :winke:      Manfred

Fischkopp

Hallo Manfred,

mal wieder ein sehr eindrucksvoller sowie aufschlussreicher Versuch, der bestimmt vielen helfen kann Artefakte besser zu verstehen.

Danke Fischkopp