Habe ein wenig Eisen aus dem Bade genommen und wieder eingelegt.

Dabei habe ich diesen Schlüssel mal wieder in Händen gehabt.

Kann man was zum Alter sagen?

Schöne Grüße vom Insurgenten

interessantes Teil, ich muss heut abend mal in meiner Literatur nachsehen. Der Bart weisst typisch gotische Merkmale auf, der Griff deutet eher auf 15-16 Jhdt. Muss mal sehen ob ich was vergleichbares finde.

Ich würde ihn ins späte 15. - frühe 16. Jh. einordnen. Aber MrSimpson kennt sich da besser aus.

Viele Grüße
stekemest

.........ich würde sagen - den hat jemand vor 100 Jahren zusammengebastelt .

Die ouerovale Reide passt nicht zu dem Hohldornschaft und der vorne überstehende

Bart istauf dem Schafttyp eher gewöhnungsbedürftig .

            Gruss  Juv

Zusammengebastelt würde ich nicht mal sagen. Ich gehe eher davon aus das am Schaft ein Stück abgebrochen ist und der Bart nicht absichtlich übersteht. Vergleichsstücke mit dieser Reide gibts schon die auch in die Gotik passen.

@Insurgent
Könntest du bitte mal eine Draufsicht auf den Schaft machen ?

Zitat von: Mr.Simpson in 19. Februar 2008, 20:39:57
Zusammengebastelt würde ich nicht mal sagen. Ich gehe eher davon aus das am Schaft ein Stück abgebrochen ist und der Bart nicht absichtlich übersteht. Vergleichsstücke mit dieser Reide gibts schon die auch in die Gotik passen.

@Insurgent
Könntest du bitte mal eine Draufsicht auf den Schaft machen ?

.......wie soll denn der Schaft vorn abgebrochen sein  Er besteht aus einem zusammengerollten

Blechstreifen welcher zur Stabilisierung zusätzlich mit Messinglot verlötet ist . Ausserdem ist noch

der Bart ebenfalls mit Messing in dem Bereich angelötet . Weiter zeigt der Schaft einen völlig geraden

Abschluss . Der Übergang von der Reide zum Schaft schaut wenig homogen aus - ohne Zierbaluster oder

Manschette . Alles sehr fragwürdig und auch stilistisch unrein . 

                     Gruss  Juv

Also, das Stück ist aus einem Stück massiven Eisens hergestellt, kein Hohldornschaft. Vom Bart scheinen zwei Stücke abgebrochen zu sein. Ein Stück nach hinten weg und ein Stück zur anderen Seite. Die Führung in Schloß scheint die flache Fläche oberhalb des Bartes und die beiden Einkerbungen an den Seiten zu sichern.

@ Mr Simpson, mit Draufsicht meinst Du den Schaft von oben oder den Schaftabschluß von oben (also von hinten )

Schöne Grüße vom Insurgenten

ich mein direkt von vorne, also so wie das Schlüsselloch ihn sieht wenn man ihn reinsteckt 

@IVVECVO
äähhh reden wir vom selben Schlüssel  Ich weiss was du meinst, solche Schlüssel finden sich oft aber auf dem Bild kann ich das nicht erkennen

Dann mal ein paar neue Bilder

Zitat von: Mr.Simpson in 20. Februar 2008, 12:08:03
ich mein direkt von vorne, also so wie das Schlüsselloch ihn sieht wenn man ihn reinsteckt 

@IVVECVO
äähhh reden wir vom selben Schlüssel  Ich weiss was du meinst, solche Schlüssel finden sich oft aber auf dem Bild kann ich das nicht erkennen

...........gute Frage Mr. Simpson .....und vermutlich wärs besser ich würde mich zur Ruhe setzen   

Das neue Bildmaterial deutet sicher auf einen got. Schlüssel , der geschmiedei aus einem Stück besteht .

Der Umstand war dem ersten Bild nicht zu entnehmen . Da sah es so aus als wären es 3 zusammen gesetzte

Teile . Also ist es eindeutig dem Insurgent sein Versagen .      

                 Ciao vom Juv

@IVVECVO
gute Idee  schieben wirs mal auf die fotografischen Künste vom Insurgenten  dafür muss er uns dann mal ne halbe Bier ausgeben 

@Insurgent
Yo, also der ist auch meiner bescheidenen Meinung nach gotisch. Ich geh da mit stekemest konform, die "Schienen" zur Führung tauchen erst in der Spätgotik auf, würde also auch sagen 15 Jhdt.

Vielen Dank ihr beiden und das mit den Bier geht klar 

Ich hoffe mal wieder in den tiefen Süden zu kommen

Schöne Grüße vom Insurgenten