Hallo,
ich habe mir vor einiger Zeit einen ACE 150 gekauft und bin frohgemut losgezogen (Bayern und Acker mit Erlaubnis des Bauerns). Relativ schnell habe ich dann festellen dürfen dass echt unfassbar viele Nägel auf unseren heimischen Äckern rumliegen, es waren zwar ein paar echt alte dabei aber ich bin trotzdem überascht...
zum Glück habe ich nicht nur Nägel sondern auch ein paar andere Sachen gefunden, bei einigen bin ich mir zwar sicher was es ist aber die zeitliche Bestimmung ist noch ein Problem.
Wegen der Hufeisen habe ich zwar den echt klasse thread durchgelesen aber es ist immer noch schwer für mich sie einzuordnen. Die Bauern im Dorf meinen die wären von den Schweden, allerdings meinen sie immer es ist von den Schweden wenn sie irgendetwas altes im Feld finden, ka ob das was zu bedeuten hat(alte Überlieferungen) oder ob es üblich ist, alles auf die Schweden zu schieben.

Vielen Dank im Vorraus für die Antworten und viele Grüsse

Nägelfinder

Die Teile der Reiterspore dürften schon in die Zeit des 30 Jährigen passen. Dass eine Erlaubnis des Bauerns dauerhaft nicht ausreicht, weißt Du aber hoffentlich.

Mit einem richtigen Detektor findet man dann später auch nicht mehr soviel Eisen.

@ juppo, was meinst Du ?
Solange ich auf gestörten Böden ohne Bodendenkmal suche, alles schön dokumentiere ,mit GPS vermesse und natürlich auch abgebe sollte das doch kein Problem sein. Das hat mir im übrigen auch jemand vom Amt so bestätigt.

LG
Nägelfinder

Zitat von: Nägelfinder in 19. April 2010, 16:36:53
@ juppo, was meinst Du ?
Solange ich auf gestörten Böden ohne Bodendenkmal suche, alles schön dokumentiere ,mit GPS vermesse und natürlich auch abgebe sollte das doch kein Problem sein. Das hat mir im übrigen auch jemand vom Amt so bestätigt.

LG
Nägelfinder

Gibt es in Bayern keine Genehmigungspflicht?
Ich denke schon, denn vielleicht weißt Du es nicht, aber die Funde sind so genannte bewegliche Bodendenkmäler. es kann sein, dass die gemeinde das lockerer sieht, als die Denkmalbehörde, aber ich würde mich da auf jeden Fall nochmal schlau machen.

Es gibt doch sicher Bayern hier die Berichten können wie es läuft, oder?



III. Bodendenkmäler

Art. 7 Ausgraben von Bodendenkmälern

(1) Wer auf einem Grundstück nach Bodendenkmälern graben oder zu einem anderen Zweck Erdarbeiten auf einem Grundstück vornehmen will, obwohl er weiß oder vermutet oder den Umständen nach annehmen muß, daß sich dort Bodendenkmäler befinden, bedarf der Erlaubnis. Die Erlaubnis karn versagt werden, soweit dies zum Schutz eines Bodendenkmals erforderlich ist.

also in bayern ist keine genehmigung erforderlich. auch im wald reicht die erlaubnis des eigentümers aus.
natürlich nicht auf bekannten bodendenkmälern. dein zitierter artikel 7 gilt auch in bayern in ähnlicher form.
wenn man selbst über ein noch nicht bekanntes bd stolpert muß man allerdings die suche einstellen und natürlich melden.
eigentum: finder und grundeigner je zur hälfte.