3D-Scan Funddokumentation

Begonnen von Iwero, 25. Juli 2011, 00:53:13

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Iwero

Hallo liebe Foren-Gemeinschaft,

Beschäftige mich ja schon seit geraumer Zeit mit dem Thema
Funddokumentation. Grundsätzlich Zeichne ich die meisten
Dinge einfach auf. Hab aber kürzlich einen Beitrag über 3D-Laserscans
gesehen und micht sofort in dieses Thema verschossen.

Will euch meine Testergebnisse nicht vorenthalten:

DAVID-Laserscan bietet eine kostengünstige Variante
eines 3D-Scanners Marke Eigenbau im Netz an.
Hier der Link:
http://www.david-laserscanner.com/

Für meinen Versuch verwendete ich folgende Utensilien:
Software: Freeware
Laser: Line laser 650nm, 5mW, laser class 2M, 2.4 - 3, 15x68mm , 90°
Kamera: Microsoft LifeCam HD-5000
Versuchsobjekt: Kniefibel, Inv. NR2201F00147

Wie sich sehr bald herausstellte ist der Einbau des Lasers in
eine automatische Bewegungseinheit sehr von Vorteil, da die
Bewegung des Lasers mit der Hand die Genauigkeit des Scans
sehr beeinflusst.
Durch diverse Fehlermeldungen des Programms aufgrund
des Schnittwinkels, des Lasers zur Kamera, wurde dieser
so angebracht, daß er in alle Richtungen beweglich,
einstellbar ist.
Der Antrieb erfolgt über ein Getriebe, der die Lasereinheit
über eine Achse nach oben und nach unten bewegt.
Ebenso wurde für die Kameraabstimmung eine Beleuchtung
angebracht.
Die Linienstärke des Lasers wurde durch abkleben der
Austrittsfläche minimiert.

Resultat:
In der Freeware-Version ein nettes Spielzeug jedoch
zu aufwendig. Kameraeinstellungen erforden zu
Beginn sehr viel Zeit und Ausdauer.
Für bessere Resultate der Scans ist mit Sicherheit
eine hochauflösende Kamera und fokossierbaren
Laser mit sehr geringer Linienstärke erforderlich.
In der Freeware-Version ist auch das speichern von
hochauflösenderen Bildern nicht möglich, ebenso
das Speichern der zusammengefügten Scans.

Wenn man aber bedenkt daß mir der ganze Spaß lediglich
mal 19,90€ (für den Laser) gekostet hat, bin ich mit dem Ergebnis
mehr als zufrieden.
Man kann auf solche Sachen aufbauen. Was man jedoch
unbedingt benötigt ist die Software (no freeware). Je genauer man die
Scans machen will desto hochauflösender muß die Kamera sein
und die Linienstärke des Lasers so gering wie möglich. (Fokusierbar)

...geiles Ding   (Ausbaufähig)

lg
IWERO

Daniel

Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

stratocaster

Zitat von: Daniel in 25. Juli 2011, 13:59:37
Erstaunlich.
Bin echt baff. :staun:

Ich kann mich nur anschließen  :staun:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

mc.leahcim

Hallo Iwero,
das ist ja mal ein Ding!
Wenn ich mir das im Endausbau vorstelle mit feinerem Laser, besserer Kamera und ev. Drehteller für den Fund. Genial Wenn die Software das schafft kann man den Fund echt im Raum drehen und von allen Seiten anschauen. :super: Das hast du echt gut "gebastelt"  und wie du selber schreibst ist es ausbaufähig.  :super:

Der Kölner würde jetzt sagen: isch glöve et nit. Wat et nit all jit un wad  a su all jeeht = Ich glaub es ja nicht. Was es nicht alles so gibt und was so alles geht.

Gruß

Michael
Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!

Jules1982

Respekt....Weiter So
Gruß Jules und gut Fund

undertaker

Hallo,

vor Jahren gabs mal bei Conrad einen 3D Scanner für kleiner Objekte. Das Objekt war auf einem kleinen Drehtisch montiert und wurde dann abgetastet. Habe mich aber nicht weiter mit der Technik auseinander gesetzt.

http://www.dooyoo.de/scanner/conmark-l2000-3d-scan/586601/


Gut Fund

Undertaker
Gut Fund

Undertaker