Silbernes Devo

Begonnen von klondyke, 01. April 2007, 12:51:46

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klondyke

Hi,

leider etwas lädiert.Die Umschrift:

Heiliger Bruder Bernhard (?) bitte für uns.

Der Name ist nur anhand der noch lesbaren Buchstaben geraten.Die Rückseite enthält keine Umschrift.Gibts dazu ein paar Infos?
Gruß und Gut Fund
klondyke

Silbersurfer


Das sieht mir stark nach Aluminium aus und nicht nach Silber!

Gruß der Silbersurfer! :-D
Fisher 1265X, Tesoro Cortes, C-Scope CS3MX...

klondyke

Ja,hast recht,habs etwas unglücklich formuliert.
Gruß und Gut Fund
klondyke

Gratian

Anhänger aus Altötting - 20. Jahrhundert (nach 1934):
Abgebildet ist der Heilige Bruder Konrad (von Parzheim)
Rückseite die Gnadenbild aus Altötting.

Konrad von Parzham
Gedenktag katholisch: 21. April
nicht gebotener Gedenktag im deutschen Sprachgebiet
Name bedeutet: der tapfere Berater (althochdt.)
Ordensmann
* 22. Dezember 1818 in Parzham in Niederbayern
† 21. April 1894 in Altötting
   
Konrad - sein bürgerlicher Name war Johannes Birndorfer - wurde als Bauernsohn geboren. Johannes war von klein auf ein ausgesprochen frommer Mensch. Er war der Jungbauer und seine Geschwister wollten ihn dazu bringen, den recht großen Hof zu übernehmen. Er aber wollte in ein Kloster eintreten; allerdings es war nicht leicht für ihn, Aufnahme zu finden: immer wieder wurde er abgelehnt, so musste er den Wunsch aufgeben, Priester zu werden. Erst als Dreißigjähriger fand er im Kapuzinerkloster Altötting Aufnahme mit dem Ordensnamen Konrad und seinen Platz fürs Leben an der Klosterpforte.

41 Jahre lang wirkte Bruder Konrad an diesem Platz, wo er mit Tausenden von Wallfahrern zu tun hatte, die mit vielerlei Anliegen und Bitten zu ihm kamen. Aber auch Kinder aus vielen armen Altöttinger Familien kamen bettelnd an die Pforte, keines von ihnen ging leer aus. Trotz seines 18-Stunden-Tages an der Pforte blieb das Gebet der Mittelpunkt von Konrads Lebens: stundenlang und nächtelang, jede freie Minuten nutzend, betete er. Zugleich hatte er ein außerordentliches Verlangen nach dem Empfang der Eucharistie; im Kloster war es üblich, zwei- bis dreimal wöchentlich die Kommunion zu empfangen. Doch Konrads Verlangen war so übermächtig, dass ihm die tägliche Kommunion erlaubt wurde, die er frühmorgens empfing, um bei den anderen kein Aufhebens zu machen. Im Alter von mehr als 75 Jahren konnte er seinen Dienst wegen der Beschwerden des Alters nicht mehr verrichten, aber noch in der Stunde seines Todes raffte er sich von seinem Lager auf und wollte zur Tür gehen, da er glaubte, dass der stellvertretende Pförtner die Glocke überhört habe. Doch er brach zusammen; bis zu seinem Tod einige Tage später sprach er kein einziges Wort mehr.

In der Kirche des Klosters fand Konrad seine letzte Ruhestätte, sie wurde 1953 in Bruder-Konrad-Kirche umbenannt.

Kanonisation: Konrad wurde 1930 von Papst Pius XI. selig und 1934 vom selben Papst heilig gesprochen.
Attribute: als Pförtner, Brot austeilend
Patron der katholischen Burschenvereine, des seraphischen Liebeswerks; in allen Nöten (Ökumenisches Heiligenlexikon)
Gut Fund!   :engel:
Gratian

ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS
PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR. AMEN.

klondyke

Wow,danke dir für die sehr umfangreiche Info.  :super:
Gruß und Gut Fund
klondyke