Fimungsmedaillon

Begonnen von Rambo, 28. Februar 2008, 19:17:57

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Rambo

Firmungsmedaillon
Dieses Medaillon hat mir Nepumuk überlassen (Danke)
VS:
Fürstbischof Ferdinand  Stanislaus Pawlikowski
RS:
Andenken an die Heilige Firmung


Ferdinand Stanislaus Pawlikowski wurde am 3. Juli 1903 zum Priester geweiht. 1908 trat er beim Militärseelsorger beim Feldsuperiorat in Innsbruck an. Während des 1 WWeltkrieges unterstütze er den damaligen Feldvikar Bischof Bjelikauf auf seinen Inspektionsreisen.. Nach dem Ende der Monachie versuchte er den Bestand einer Militärseelsorge in Österreich zu sichern.

Im August 1920 wurde er zum Heerespropst (Militärvikar) ernannt und in der folge mit dem Ehrentitel päpstlicher Hausprälaten ausgezeichnet. 1926 gründete er Vikar  ein marianische Soldatenkongregation aus der später der Katolische deutsche Reichs-Soldatenbund hervorging.

Am 25 Februar 1927 wurde Pawlikowski zum Weihbischof der Diözese Seckau und zum Titularbischof von Dadima ernannt und schon 2 Monate später zum Fürstbischof von Seckau. Als einziger nach dem Untergang der Monarchie ernannte Bischof behielt er bei der Resignation im Jahre 1953 die herkömmliche Bezeichnung Fürstbischof bei.

Am 13 März 1938 wurde der Fürstbischof wegen seinem Auftreten gegen die Klosterschließungen sowie gegen die Verhaftung und Hinrichtung von Priestern kurzzeitig als einziger Bischof im deutschsprachigem Raum in Haft genommen jedoch auf Intervention vom Vatikan bald wieder freigelassen.

Nach dem 2 Weltkrieg kämpfte Pawlikowski gemeinsam mit anderen Bischöfen Österreichs um die Wiedererlangung der kirchlichen Rechte und scheute sich nicht auch gegenüber den Besatzungstruppen energisch zu protestieren. Besonders tatkräftig hat sich der Fürstbischof um Hilfe für die zahlreichen Flüchtlinge und Heimatlosen eingesetzt.

Als ihm von Vatikan sein Rücktritt  nahe gelegt wurde, übergab er 1954 sein amt an Joseph Schoiswohl und verlies zutiefst gekränkt den Grazer Bischofshof. Er starb 2 Jahre später und wurde auf dem Frauenberg bei Seckau beigestezt.

Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn