Frage zum GMP

Begonnen von 0815sucher, 14. August 2010, 00:23:48

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0815sucher

Habe mal eine Frage an die erfahrenen Nutzer des GMP:

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass je nach Metall sich der Ton unterscheidet bei Ortung. Nun ist es so, dass ich bisher fast nur Eisenteile gefunden habe, allerdings alle Arten von Tönen schon bei der Ortung hatte. Mache ich irgendwas falsch? Die Einstellungen hatte ich hier aus dem Forum für Ackerböden entnommen.
Wie macht ihr das...oder buddelt ihr alles aus? (ist wahrscheinlich die sicherste Methode oder?)

Generell ist der Acker mit Schrott übersäht ; hat jmd. lohnenswere Tips für mich?

Vorab danke!

Grüße

Isonzo

Hallo
Ich würde einmal den Iron Threshold auf  "auto"
stellen also ganz nach links.   :winke:

sauhund

Hi,
wie schon Isonzo geschrieben hat, Iron Threshold auf auto. Ausserdem dreh auch "Iron Volume" runter. Ich stell ihn so auf ca. 10 Uhr ein. Kommt aber darauf an, ob du Eisen ausgraben willst, oder nicht.
Davon abgesehen teste mal deinen GMP mit verschiedenen Metallen. Ziehe mal Bronze, Alu oder Eisen an der Spule vorbei, und achte auf die Töne. Eisen macht einen ganz anderen Ton als Buntmetall.

LG
Sau  :dog:

0815sucher

Hallo, danke für eure Hilfe.
Da komische ist, dass wenn ich es an der Luft teste funktioniert die Metallunterscheidung einwandfrei.
Liegt das zeugs aber im Boden (und beonders wenn der gegenstand von der fläche her größer ist) gibt der GMP die hohen Töne von sich, die ja eigentlich dann eigentlich kein Eisen sein sollten, da das ja tief klingen soll...das macht mich halt etwas ratlos...

Harigast

Große Eisenteile können gelegentlich auch einen hohen, sehr lauten Ton erzeugen, unabhängig von den Einstellungen. Dieser Ton lässt sich aber ebenfalls leicht als Eisensignal erkennen.

sauhund

Zitat von: Harigast in 14. August 2010, 14:50:47
Große Eisenteile können gelegentlich auch einen hohen, sehr lauten Ton erzeugen, unabhängig von den Einstellungen. Dieser Ton lässt sich aber ebenfalls leicht als Eisensignal erkennen.
Stimmt genau!

BTW: Suchst du mit oder ohne Kopfhörer? Wenn nicht, würde ich dir dazu raten.

Goatman

Hi,
versuche mal den "Iron Volume" mal auf 12 Uhr. Dann kommt das
Eisen "besser" und du kannst es noch mehr Unterscheiden. Die Einstellung auf
10 Uhr ist m.E. für "Anfänger" nicht so geeignet. Wenn du sehr altes und großes
Eisen hast kommt das Signal meisten wie Buntmetall rein.

0815sucher

ok, dann hab ich das Pesch, dass mein Acker mit großen Schrotteilen übersäht ist...Das Signal ist immer wie ihr schon geschrieben habt, wie Buntmetall, aber dann isses doch wieder nur Eisen...hab so 28 kg Schrott aus dem Boden geholt ;-) ohne Mist, habs eben nochmal auf die Waage gestellt...
Mit dem Iron Volume habe ich mal ausprobiert - danke für den Tip ; zumindest grab ich keine Nägel mehr aus ;-)

eifelsucher

Aus dem Grund rate ich auch nur in Einzelfällen zum GMP!

Die Eisenerkennung ist Auf Grund der hohen Frequenz mangelhaft, erschwert wird das ganze in mineralisierten Böden.
Da hilft nur üben, hören, buddeln, wieder hören und weiter buddeln, bis ihr das überlagerte Eisensignal heraushören könnt. Alternativ dazu bleibt einem nur von zu stark verschrotteten Böden wegzubleiben...

Wenn keinen GMP - was dann?
Der Gmaxx II ist von der Kleinteilempfindlichkeit für die allgemeine Antiksuche völlig ausreichend, hat aber die deutlich bessere Eisenerkennung und weniger Missweisungen in mineralisierten Böden.
den GMP empfehle ich bei der Suche nach kleinsten Metallobjekten wie keltischen Kleinmünzen, MA-Kleinstmünzen und zur Mineralien (Erz-) Suche. Und da wo wenig Eisen UND Mineralisation im Boden vorkommt!

Gruß
Thomas
Mitglied der NFG-Gruppe Ahrweiler
Infoblog: http://eifelsucher.de/category/news/

Levante

Hallo,

das mit den Eisensignalen ist schon wahr, allerdings ist es meist ein Dumpfer unklarer, langgezogener und, oder verzerrter Ton.

Mit etwas Übung kannst du das Eisen ganz gut ausblenden.

Ich hatte die ersten male auch erhebliche Probleme und habe viel Eisen ausgebuddelt.

Versuch mal einfach nur die klaren Signale auszugraben und gehe nicht nur in einer Richtung über die Signale, sondern änder mal deine Bewegung um 90° wenn das Signal immernoch gleichbleibt, dann ausbuddeln. Wenn dein angebliches Buntmetallsignal nun eher einem Eisensignal gleicht, weitergehen.

So mache ich das nun zumindest, was ich nicht finde, weiß ich allerdings auch nicht.  :zwinker: :dumdidum: :winke:
Nicht nur ein Scherben (Keramische Fragmente) Sucher sondern auch ein Scherben (Keramische Fragmente) Finder. :-)

0815sucher

Das Kreuzen der Suchspule bringts wirklich - so hört man im Regelfall ob es doch nur Eisen ist ; die EInstellungen insgesamt sind wirklich mit ein wenig Übung verbunden...aber bei mir läufts jetzt ganz gut ; danke für eure Ratschläge. Hier gilt die Devise probiern geht über studieren ;-)

andreasluecke

Zitat von: eifelsucher in 17. August 2010, 21:57:06
Aus dem Grund rate ich auch nur in Einzelfällen zum GMP!

Die Eisenerkennung ist Auf Grund der hohen Frequenz mangelhaft, erschwert wird das ganze in mineralisierten Böden.
Da hilft nur üben, hören, buddeln, wieder hören und weiter buddeln, bis ihr das überlagerte Eisensignal heraushören könnt. Alternativ dazu bleibt einem nur von zu stark verschrotteten Böden wegzubleiben...

Wenn keinen GMP - was dann?
Der Gmaxx II ist von der Kleinteilempfindlichkeit für die allgemeine Antiksuche völlig ausreichend, hat aber die deutlich bessere Eisenerkennung und weniger Missweisungen in mineralisierten Böden.
den GMP empfehle ich bei der Suche nach kleinsten Metallobjekten wie keltischen Kleinmünzen, MA-Kleinstmünzen und zur Mineralien (Erz-) Suche. Und da wo wenig Eisen UND Mineralisation im Boden vorkommt!

Gruß
Thomas

Dafür reagiert der Gmaxx II auf alle Arten von HF/NF, Weidezäune, Hochspannungsleitung, Handysignale, Erdleitungen und teilweise sogar andere Detektoren so wuselig, dass keine vernünftige Suche mehr möglich ist.

Von der Fundquote her tun sich die Dinger in dem Preisbereich alle fast gar nichts...