DFX Programme in MS-EXCEL errechnen?

Begonnen von Yoda, 28. September 2006, 17:36:17

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Yoda

Hallo,
hat schonmal einer nachgedacht das man Programme für den DFX per Excel errechnen/erstellen könnte? :zwinker:

Über eine Maske wo man die Werte eingibt, welches dann Ratschläge gibt ala "Achtung veränderung dieses XXX-Wertes hat einfluss auf den xxx-Wert und xxx-Wert! 
Desweiteren könnte man mehrere DFX-Programme eingeben und Statistiken/Diagramme davon erstellen lassen! :zwinker:

Bestimmt eine blöde Idee oder?   :irre:

MfG
Schau da, ein Knopf.. was besonderes?..ja er ist aus Zink! (LOL)

jupppo

Nö, die Idee ist ziemlich gut, aber auch extrem aufwendig  :idee:
Man bäuchte dazu noch ein Bodenanalysesystem oder zumindest eine echtzeit Messwerterfassung. ein Interface ala OSI-PI, welche die Messwerte dann in einer standatisierten Form zur Verfügung stellt. Diese werden dann von Excel gegen das Ziel (zb. einen Follis) gestellt und ein Markro errechnet aus Boden-Luft und Ziel werten die optimale Einstellung.

Am Ende eines Suchtages kannst Du dann sagen: Auf diesen 10 qm habe ich alle detektiebaren Folles gefunden....

nobody

Hi Yoda,
hört sich erstmal nicht schlecht an, nun aber die Frage: Wofür? Willst du die Einstellungen erstmal
simulieren, damit du die besten Kombies raus findest? Wenn du die Einflüsse der einzelnen Werte alle raus
hast, hast du auch schon die beste Kombie dabei gehabt. Oder sehe ich das falsch  :idee:

nobody
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

Yoda

Lese bei den DFX Programmen ständig Sachen wie:
Warum hast du "A" und "B" eingeschaltet, tut sich doch gegenseitig aufheben oder führt in dieser zusammenstellung mit "X" Wert zu einem schlechten Tiefenergebniss usw

Dachte mir das man damit schonmal einige Fehler/Fehleinstellungen ausmerzen könnte!

Erst dachte ich nur an eine Tabelle mit sämtlichen DFX-Programmen um sie dann zu vergleichen, aber EXCEL kann ja einiges mehr!  :smoke:

Die Daten-erfassung vom DFX wäre natürlich etwas schwer!

Bis man die EXCEL-Tabelle soweit hat das sie das Programm simuliert ist man bestimmt schon CHEF-Entwickler bei Whites!

MfG
Schau da, ein Knopf.. was besonderes?..ja er ist aus Zink! (LOL)

jupppo

Yoda,

es gibt keine bestel Einstellung und keine Idealwerte, das wollte ich erigentlich mit meinem Einwurf sagen. Das Software Design des DFX ist absichtlich so ausgelegt, dass man fast alles Einstellen kann, damit man ihn ganz individuell auf seine Suchumgebung einstellen kann.  Auch wenn es oftmals den Anschein hat manche Einstellungen sind kontraproduktiv hat es doch seinen Sinn.

Ein Beispiel: Normalerweise sucht man im Mixed Mode ohne VCO, da dieser in Eisennähe die Tonoszillaton kontrolliert. Das heisst es kommt zu verwirrenden Tönen beim Suchen und zu einer verminderten Leistung in Eisennähe. Dennoch gibt es Böden auf denen es Sinn macht solche Einstellungen zu benutzen. Eine meiner Fundstellen liegt auf einem alten Rheinkiesbett mit starker Mineralisation aber wenig Eisenschrott im Boden.
Hier benutze ich die seltene Einstellung Mixed Mode mit VCO und einem hohen Treshhold.

So machen die einzelnen Kombinationen auch manchen Böden halt Sinn. Genau das ist die Stärke des Detektors!

Anstatt diese Aufwendig mit Regeln in Excel zu versehen, solltest Du lieber lernen was die Einstellungen genau machen und welchen Effekt sie auf den Boden haben.
Mit der entsprechenden Erfahrung hast Du den DFX dann schnell auf Deine bekannten Böden optimal angepasst.

Grüße