Metallgürtelteit ?

Begonnen von Robert, 15. Februar 2020, 18:06:29

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Robert

Servus

halte dieses Teil für ein Stück (Schließe) von einem Metallgürtel.

Alter ?; 88x18 mmm; Bronze,

Grüße
Robert
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

stratocaster

Eher ein Gürtelhaken.
Ich hatte mal ein ähnliches Teil und sehe später in Ruhe nach.

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
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und dennoch geschwiegen haben !

Robert

Servus und danke für die erste Antwort.

Grüße
Robert
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

stratocaster

Hab nachgesehen; mein Fundstück sieht doch anders aus.
Für ein Teil eines Gliedergürtels erscheint mir Dein Fundstück viel zu dickwandig.
Insofern erscheint mir Gürtelhaken wahrscheinlicher.
Sind wohl auch Reste einer Vernietung vorhanden.

Gruß  :winke:
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Robert

#4
ja, gut gesehen, die Vernietung war eine Scharnier-Verbindung mit Eisendorn. Ist magnetisch !

:winke:
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

Robert

Hab immer wieder versucht über andere Quellen dieses Teil zu bestimmen, hab aber noch keine
Erklärung für die große Lasche gefunden. Es könnte natürlich eine Lasche zum Annieten an ein
anderes Teil sein. Aber warum in dieser Größe ???

Grüße
Robert
wer alles weiß, bekommt keine Überraschung mehr

clemens

Bei diesen Vielleichtgliederkettenteilen gilt immer auch die Variante Buchschließe, wenngleich diese hier dafür eher ungewöhnlich wäre, aber denkbar: http://www.marktkirche.makerlounge.com/buchschliesse/
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/egenhofen-emmering-verschlossene-buecher-und-unterschlupf-in-notzeiten-1.4582412

witzig, wenn man Buchschließe bildergoogelt kommen auch Frauengürtelknebelverschlüsse, wie gesagt nah beieinander

Gut Fund Clemens

stratocaster

Ich bin ja eher ein "Buchschliessengegner"  :dumdidum:
(Wenn man nicht weiß, was es ist, dann ist es eine Buchschließe).

In diesem Fall könnte das durchaus sein, wobei Kästchenschließe natürlich auch passen würde.
Das Beispiel aus dem 2. Link von clemens passt ja ganz gut.  :glotz:

Gruß  :winke:
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Robert

Servus,

ich hab ein Problem mit dem Öffnen beim Link von Clemens, aber das erste Bild zeigt m.M. nach ein
Teil von einem Knebelverschluß. Beschrieben wurde es als Buchschließe, aber dazu ??? :friede:

Grüße
Robert
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PaulKoenig

Hallo Robert,

könntest Du bitte nochmal ein Bild des Mittelsteges mit dem Ornament machen? :glotz:

Gruß
Paul

stratocaster

Zitat von: Robert in 19. Februar 2020, 07:31:51

.....aber das erste Bild zeigt m.M. nach ein
Teil von einem Knebelverschluß. Beschrieben wurde es als Buchschließe, aber dazu ??? :friede:


Das ist ja das Problem.
Dieser Knebelverschluss mag zum Verschließen eines Buches gedient haben oder auch nicht.
Alles Mögliche wurde und wird verschlossen; nicht nur Bücher.

Ein ehemaliger User hat mal so schön gesagt, dass von Sondengängern bisher
mehr Buchschliessen gefunden wurden als es überhaupt Bücher gab  :zwinker:

Interessant finde ich auch, dass mein alter Buchschliessenlink
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,21278.0.html
über 160000 mal angesehen wurde. Der Link über Messerkrönchen dagegen nur 11000 mal.  :kopfkratz:

Woher kommt bloss dieses starke Interesse an Buchschliessen ?
Ist mir völlig rätselhaft.  :nixweiss:

Gruß  :dumdidum:
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cyper

#11
Für mich ist das Teil mit dem Knebelverschluss in dem Link auch keine Buchschließe sondern vom Segmentgürtel
In meiner ganzen Literatur über Buchschließen wird als Verschluss nie ein Knebelverschluss aufgeführt. Das macht auch keinen Sinn. Du mußt den Knebelverschluss um 90 Grad drehen überdehnen und einhaken, das ist bei einem Lederband bei der schmalen Buchdicke nicht möglich.
Es gab Zeiten ( z.B. im 17./18. Jh. ) da mussten auf dem Dorfacker missliebige Literaturen verbrannt werden.
Das zog sich dann im 19. und 20 Jh. durch. Deswegen findet man auch oftmals auf dem Acker Buchschließen.


Gruß cyper

Robert

#12
Servus cyper,

so wie du es beschreibst kenne ich es auch, nur das Teil von mir hat den T-förmigen Durchbruch nicht.
Der Platz dafür wäre in der breiten Lasche vorhanden, aber es ist eben anders !!! Das kleine Loch in der
Lasche deutet eher auf eine Nietstelle hin. Teile mit T-Durchbruch hab ich einige.  

Grüße
Robert
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cyper

Servus Robert

Meine Ansprache galt dem Link von Clemens, ich bin nur der Meinung dass es keine Buchschließen mit Knebelverschluss gibt.

Gruß cyper

Robert

Servus Cyper,

alles klar  :winke:
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