Beschlag, gewellt mit fünf Kreisen/Augen

Begonnen von St. Subrie, 24. März 2011, 18:57:58

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

St. Subrie

Ein wohl kupferner Beschlag, heute gefunden in einem Weinberg. Bin völlig unschlüssig, wie das Stück zeitlich einzuordnen ist und welchem Zweck es gedient hat. Kann jemand helfen ?
Beste Grüße
St. Subrie

mifomex

Hallo St.Subrie

Hast Du das schoene Stueck im Nasszustand fotografiert ?
Probiers nochmal mit genaueren Angaben des Metalls. :glotz:
Viel Glueck
Gruss Sash :winke:
"Wer Vergessenes ans Licht bringt, Bereichert das Wissen!"

St. Subrie

Hatte den Beschlag eine Weile in Olivenöl liegen und trockengerieben, vielleicht dennoch ein "nasses" Aussehen. Ich nehme eigentlich nur wegen des rötlichen Metallschimmers an, daß es sich um Kupfer handelt, sicher bin ich nicht.
Wäre sehr schön, wenn sich doch noch jemand findet, der etwas dazu sagen kann. Die Ornamente kommen mir irgendwie bekannt vor, weiß aber auch nach einigem Recherchieren nicht mehr woher.
Beste Grüße
St. Subrie

St. Subrie

Zitat von: St. Subrie in 26. März 2011, 22:07:21
Hatte den Beschlag eine Weile in Olivenöl liegen und trockengerieben, vielleicht dennoch ein "nasses" Aussehen. Ich nehme eigentlich nur wegen des rötlichen Metallschimmers an, daß es sich um Kupfer handelt, sicher bin ich nicht.
Wäre sehr schön, wenn sich doch noch jemand findet, der etwas dazu sagen kann. Die Ornamente kommen mir irgendwie bekannt vor, weiß aber auch nach einigem Recherchieren nicht mehr woher.
Beste Grüße
St. Subrie



Nach nochmaliger genauer Betrachtung des Objekts muß ich mich hinsichtlich der Metallfarbe korrigieren, an einer Kratzstelle ( bei Bergung entstanden) schimmert es nicht rötlich, sondern hellgelblich, man könnte damit auch an Messing denken, eine Kupfer/Zink-Legierung also.. Nun ist die Patina aber anders als "normale" Messingpatina eindeutig rötlich. Könnte das damit zusammenhängen, daß sie nicht an der Luft, sondern im Boden entstanden ist?
Ferner ist mir erst jetzt aufgefallen, daß  sowohl  Vorder- als auch Rückseite des Objekts "auf Sicht" bearbeitet sind, was bei einem Beschlag kaum sinnvoll wäre. Und durchgeprägt können die Ornamente bei etwa 3 mm Dicke nicht sein, die Rückseite ist ja auch kein Negativ der Vorderseite.
Worum also könnte es sich hier handeln? Ich nehme übrigens an, daß das Stück ursprünglich gerade geformt war und die Biegung erst durch mechanische Einwirkung im Boden entstand.