Hallo liebes Sucherforum

Im Moment geht es mir richtig gut. Möchte Euch diesen Fund nicht vorenthalten. Vor geraumer Zeit habe ich auf einem Acker dieses Randleistenbeil aus Bronze gefunden (klassischer Lesefund). Das Gute Stück ist ca. 85 mm lang und 72,8 g schwer. Grüne und schwarze Patina erstrecken sich über das Beil, welches erstaunlich gut erhalten ist.

Da es mir bewußt ist einen solchen Fund zu melden, habe ich dieses vor 2 Wochen vollzogen. Das Beil liegt nun bei der zuständigen Archäologin und wird genauer untersucht. Vorab kann ich Euch sagen, daß das Randleistenbeil ca. 3800 Jahre alt ist und somit in die frühe Bronzezeit zu datieren ist.

Schöne Grüße und viel Spaß mit den Bildern
Fundtechnisch

Hallo
Tolles Teil,  und vorbildlich gemeldet wie es sich gehört! 

Guten Tag Herr Fundtechnisch

Für einen Ackerfund ist dieses Randliestenbeil in der tat wirklich erstaunlich gut erhalten, meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem überaus prächtig erhaltem Beil ist Ihnen sicher und wünsche Ihnen eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem zuständen LDA in weiter Zukunft.

M.f.G
Herr Schweiner

Vielen Dank an meine Vorschreiber. Die Archäologie ist schon was feines. Freue mich sehr darüber in Zukunft enger mit den Archäologen zusammen zu arbeiten. Die Geschichte wird weiter geschrieben.

Schöne Grüße
Fundtechnisch

 

Grüß Dich,

toller Fund und super wie Du es gehandhabt hast  Gratuliere.

(ich verschiebe Deinen Beitrag noch nicht in die Bz-Rubrik sonst siehst Du ihn nicht mehr, erst später mal).

wünsche Dir weiterhin noch viel Glück 

viele Grüße

Vielen Dank el Grabius

Die Archäologin war auch sehr erfreut über diese Meldung. Naja...ist ja auch kein alltäglicher Fund. Bin gespannt was da noch kommt. Der Acker wird bald wieder frei Dann kann es weiter gehen. Mußt mir bitte nur noch eben erklären, was Du mit der Bz-Rubrik meinst. 

Danke.

Schöne Grüße
Fundtechnisch

...ich denke, das Unterforum Bronzezeit


Toller Fund und gut gemacht!

  gewaltiger fund gratulation

Toller Fund und eine Frage.

Was verstehst du unter einem "klassischem Lesefund"

Mfg Black Jack

Danke, danke, danke.....

@chabbs: klingt logisch
@Black Jack: Man spricht von einem Lesefund, wenn man z.b. Fundobjekte mit dem bloßen Auge wahr genommen hat. Tonscherben oder viele Steinzeitrelikte wären da nur mit dem Auge ausfindig zu machen. Also immer Augen auf, wenn Du über Deinen Acker läufst.

Grüßle
Fundtechnisch

 

Super Fund, Gratulation !! 

Dürfte man ganz vorsichtig zum Fundort fragen ... Nord, Süd, Ost oder West ? 

Vielen Dank Wikinger. Mal so ganz vorsichtig gesagt: Im Westen......
Mfg....
Fundtechnisch

Kriegst du als Finder das Beil eigentlich wieder zurück? Oder wirst du vom Denkmalamt ausbezahlt, dh. die kaufen dir den Fund ab? Wieviel bringt so ein Beil unter Sammlern/Museen? Und was ist mit dem Besitzer des Ackers? Kriegt er die 50% davon ab?

Zitat von: quink in 31. August 2009, 12:25:28
Kriegst du als Finder das Beil eigentlich wieder zurück? Oder wirst du vom Denkmalamt ausbezahlt, dh. die kaufen dir den Fund ab? Wieviel bringt so ein Beil unter Sammlern/Museen? Und was ist mit dem Besitzer des Ackers? Kriegt er die 50% davon ab?

- ich kann mich nur wiederholen; es wundert mich überhaupt nicht das es viele Archäologen gibt die keine Genehmigungen verteilen 

Deine kommentare kannste für dich behalten. Zumal ich mit eurer BRD Bananenrepublik und der ganzen EU nix zu tun habe. In meiner Gegend haben beispielsweise die Frauen erst seit 1991 das Wahlrecht (manchen hier denken das war ein großer fehler..) Aber wie du siehst ticken bei uns sie Uhren noch anders..  

Aber für dich: Ich möchte betonen ich interessiere mich nur für die Technik und baue aus Hobby solche Geräte, suchen tu ich selbst eigentlich nicht.
Die Frage steht also weiterhin im Raum wie es da bei euch aussieht und ob das Beil zurückgegeben wird an den Finder oder ob dieser ausgezahlt wird und wieviel so ein Beil wert ist.

Zitat von: quink in 31. August 2009, 13:14:23
Deine kommentare kannste für dich behalten. Zumal ich mit eurer BRD Bananenrepublik und der ganzen EU nix zu tun habe. In meiner Gegend haben beispielsweise die Frauen erst seit 1991 das Wahlrecht (manchen hier denken das war ein großer fehler..) Aber wie du siehst ticken bei uns sie Uhren noch anders..  

Aber für dich: Ich möchte betonen ich interessiere mich nur für die Technik und baue aus Hobby solche Geräte, suchen tu ich selbst eigentlich nicht.
Die Frage steht also weiterhin im Raum wie es da bei euch aussieht und ob das Beil zurückgegeben wird an den Finder oder ob dieser ausgezahlt wird und wieviel so ein Beil wert ist.

Danke!  Du hast mich gerade daran errinert WARUM ich es 92´nur einen Monat in Appenzell ausgehalten habe!!!! 

Zitat von: quink in 31. August 2009, 13:14:23
Deine kommentare kannste für dich behalten. Zumal ich mit eurer BRD Bananenrepublik und der ganzen EU nix zu tun habe. In meiner Gegend haben beispielsweise die Frauen erst seit 1991 das Wahlrecht (manchen hier denken das war ein großer fehler..) Aber wie du siehst ticken bei uns sie Uhren noch anders..  

Ganz toll!  Mehr muß ich zu dir garnicht wissen.

Zitat von: quink in 31. August 2009, 12:25:28
Kriegst du als Finder das Beil eigentlich wieder zurück? Oder wirst du vom Denkmalamt ausbezahlt, dh. die kaufen dir den Fund ab? Wieviel bringt so ein Beil unter Sammlern/Museen? Und was ist mit dem Besitzer des Ackers? Kriegt er die 50% davon ab?

Max. ein halber Jahr, darf die Denkmalbehörde damit arbeiten. Danach geht es in der Regel wider zurück an den Finder. Ich denke, daß dieses Randleistenbeil in ein Museum gehört und zwar in eine Ausstellung und nicht in den Keller. Sollte letzteres der Fall sein, so werde ich das Gute Stück in meine Obhut nehmen.

Finanziell bin ich nicht interessiert, daher kenne ich auch keine Preise. Und ja....sollte es zu einer Auszahlung kommen, so ist man verpflichtet, den Eigentümer mit zu berücksichtigen.

Schöne Grüße

Fundtechnisch

Zitat von: quink in 31. August 2009, 13:14:23
Deine kommentare kannste für dich behalten. Zumal ich mit eurer BRD Bananenrepublik und der ganzen EU nix zu tun habe. In meiner Gegend haben beispielsweise die Frauen erst seit 1991 das Wahlrecht (manchen hier denken das war ein großer fehler..) Aber wie du siehst ticken bei uns sie Uhren noch anders..  

Quink ! 

Du wirst dich sofort für deine herabwürdigende Bemerkung gegen die BRD und für die diskriminierende Einstellung gegenüber weiblichen Forummitgliedern (in diesem Fall Arriba) entschuldigen, oder du fliegst hier raus !! 

Zitat von: Der Wikinger in 31. August 2009, 23:13:59
[...] entschuldigen, oder du fliegst hier raus !! 

Findest Du das jetzt nicht ein bisschen überzogen? Sowohl das "Wahlrecht für Frauen" als auch die "Bananenrepublik" sind zeitgenössisch oft gehörte Floskeln. Bösartig geht anders. Ist nur meine Meinung, aber dafür muss man sich nicht entschuldigen.


lg Micha

ZitatDu wirst dich sofort für deine herabwürdigende Bemerkung gegen die BRD und für die diskriminierende Einstellung gegenüber weiblichen Forummitgliedern (in diesem Fall Arriba) entschuldigen, oder du fliegst hier raus !!  

Wenn die liebe Rikke aus halderstedt sich entschuldiigt für die unterschwelle Grabräuberein die sie mir unterstellt (ich hatte nur aus Interesse gefragt und werde gleich von ihr als potioneller Raubräuber angekreidet nur weil ich fragte ob der Finder es zurück bekommt und was sowas wert ist) entschuldige ich mich gerne auch bei der Rikke

ZitatRikke: - ich kann mich nur wiederholen; es wundert mich überhaupt nicht das es viele Archäologen gibt die keine Genehmigungen verteilen  

ZitatFundtechnisch:Max. ein halber Jahr, darf die Denkmalbehörde damit arbeiten. Danach geht es in der Regel wider zurück an den Finder.

Danke für die Auskunft  

Wo steht den hier "Raubgräber"?  Ich, wenn ich Archäologe gewesen wäre  ....... hätte mich geärgert wenn die Leute ans Geld denken im zusammenhang mit solchen Funden..... Wenn er nahezu betteln muß damit der Fund im Amt landet.... und noch irgendwo nach Geld suchen muß, um jemanden glücklich zu machen... Solche Funde haben meines erachtens keinen "Preis".  Es gibt zwei Orte wo es hingehören würde; In die Erde oder ins Museum.
.... andere Länder, andere Sitten.... Rikke

ZitatWo steht den hier "Raubgräber"?  Ich, wenn ich Archäologe gewesen wäre  

..hättest du mir auf Grund meiner Frage nach dem preis meine Grabungsgehnemigung entzogen wenn ich zu dir müßte und eine Verlängerung beantragen würde. Sei doch wenigstens ehrlich.

Zitat....... hätte mich geärgert wenn die Leute ans Geld denken im zusammenhang mit solchen Funden.....

Ich kann doch wohl bitte die Frage stellen was sowas wert ist, da gibts kein Grund dich zu ärgern. Auch als Sucher wenn ich sowas gefunden hätte würde ich fragen und auch wissen wollen was ich das überhaupt wert. Diese Frage hat aber nichts mit Raubgrab-Unterstellungen zu tun sondern diese Frage ist durchaus Gerechtfertigt.

ZitatWenn er nahezu betteln muß damit der Fund im Amt landet....

Nicht ganz folgen kann was du gerade so meinst

ZitatSolche Funde haben meines erachtens keinen "Preis".  

Alles hat seinen Preis, schau dir die Versteigerungen in den USA an bei einem bekannten US Auktionshaus, da gehen regelmäßig Stücke weg da denkst du nur die müssen in ein Museum und nicht in den Tresor eines Millionärs, zb. iregentwelche Bilder von Picasso oder Rubens die da zu Millionenpreisen weg gehen. Oder letztes war doch ein Sammler gestorben der hatte zu Hause bei sich alt ägyptische Kunst, zig Millionen wert, alles wurde dort verramscht. Da waren sogar Museen und haben mitgeboten, aber kaum eine Chance bei den Preisen.
Die Welt ist nun mal so, ändern können wir es nicht.

ZitatEs gibt zwei Orte wo es hingehören würde; In die Erde oder ins Museum.

Deine Meinung ist aber nicht der Nabel der Welt, man kann drauf hoffe das solche Stücke vom Sucher freiwllig einem museum gespendet werden (wobei ich hier nicht unterstellen möchte das sie im Keller in der großen Kiste landen), der Finder muß sie aber nicht abgeben und kann sie sich auch zuhause auf den Wohnzimmerschrank stellen. Schatzsuche ist nicht automatisch suche fürs Museum.

Zitat.... andere Länder, andere Sitten....

Gerade in deinem land gibt es in vielen Bundesländern die 50:50 Regel. 50% des Schatzes kriegt der Finder, 50% der dem das Grundstück gehört. Wie ich finde eine gute Regel  

Edit: noch was zu der freilligen Abgabe oder Spende an Museen.
Die Denkmalbehörden sollten dazu ein gutes Verhältnis zu den Suchern aufbauen, besondern die Archäologen sollten dieses mal tun und die Sucher nicht gleich in die kriminelle Ecke stellen. Nur bei einem guten Verhältnis werden die Sucher auch ihre Funde abgeben. Aber wenn immer und immer wieder sowas unterschwelliges kommt oder Suchgenehmigungen schwer oder gar nicht ausgegeben werden würde es mich nicht wundern wenn einige Sucher sagen, ne das geb ich nicht ab.
Hier im Forum ist irgentwo ein link das Münzsammler in deinem Land zwingt einen Nachweis ihrer Münzen zu erbringen. Leute die aber schon seit 20 Jahren oder noch länger sammeln und immer wieder dazukaufen oder mal was verkaufen, wo sollen die nun plötzlich einen Nachweis herzaubern? In dem Link stehen auch Beispiele wie Käufer solche Münzen nach 1-2-3 eine hausdurchsuchung bekamen, eine Lehrerin zb. die ihren Kindern was für den Geschichtsunterricht zeigen wollte, ein Sammler dem sie bei der Durchsuchung sofort seine ganze langjährige Sammlung abgenommen haben, ein Polizist der Hobbysammler ist..
Das zum Thema Vertrauensaufbau, so wird das nie was das die leute freillig ihre Stück abgeben wenn sie ständig als Raubgräber oder Hehler hingestellt werden. Völlig falscher Ansatz.

Wow, ich habe selten jemanden gesehen, der so direkt einfach mal seine Zeit dafür nutzt, sinnlos zu polarisieren und all die Schlachten wieder aufnimmt, die hier die letzten Wochen gefochten wurden. Und das ohne nachzudenken. Das ist schon ne Leistung. 

chabbs was soll jetzt bitte dein Beitrag und dieser Kommentar, versteh ich irgentwie nicht ganz ob das ironisch gemeint ist oder nicht.

Ich habe versucht Rikke zu erklären das ein gesundes Verhälnis von seiten der Behörden und Archäologen zu den Suchern aufgebaut werden muß und das unterschwellige Unterstellungen völlig fehl am Platz sind und nichts aber gar nichts dazu beitragen das Sucher gerne ihre Stücke freiwillig abgeben. Und ich wollte Rikke auch damit sagen das solche Unterstellungen von ihr weil ich nach dem Preis fragte auch dazu gehören.

Hallo liebes Sucherforum

Habe mit bedauern feststellen müßen, daß es Mal wieder zu streitereien kommen mußte. Leute.....Ihr sollt Euch lieb haben

Was mich viel mehr interessiert ist, wer da draußen von Euch ähnliches aus der Bronzezeit gefunden hat. Fachgesimpel wäre auch nicht schlecht.

Ich werde am Samstag Mal nachhacken, ob man schon was neues weiß. Info´s folgen dann.

Schöne Grüße
Fundtechnisch

Zitat von: quink in 01. September 2009, 07:19:53
chabbs was soll jetzt bitte dein Beitrag und dieser Kommentar, versteh ich irgentwie nicht ganz ob das ironisch gemeint ist oder nicht.

Ich habe versucht Rikke zu erklären das ein gesundes Verhälnis von seiten der Behörden und Archäologen zu den Suchern aufgebaut werden muß und das unterschwellige Unterstellungen völlig fehl am Platz sind und nichts aber gar nichts dazu beitragen das Sucher gerne ihre Stücke freiwillig abgeben. Und ich wollte Rikke auch damit sagen das solche Unterstellungen von ihr weil ich nach dem Preis fragte auch dazu gehören.

Ja, und darin ging es ausnahmsweise in diesem Thread mal nicht. Weil wir da alle naslang drüber diskutieren. Und ich fand den Thread bisher fachlich schön. Warum kaputtmachen? Schließ Dich doch den 142 anderen Mecker- Fundrecht-,Malta- Genehmigungsnichtmöger- Schatzregalthreads an.


Fundtechnisch hat recht: Fachgesimpel wäre auch nicht schlecht. Das würde mich auch eher interessieren.

Gratulation!
Toller Fund.....ich denke die Fachsimpeleien erübrigen sich, da sich das Stückchen wohl ziemlich exakt in jeder Typentafel finden wird, und abgesehen davon daß es a. top erhalten, und b. ein Super (LEse!!!!!!)Fund ist  wird es wohl kaum Rätsel aufwerfen können......
Gratulation
Michi

PS.: Lasst doch die Streitereien.......führt zu nix und man ärgert sich im nachinein selbst.....

Hallo rentner

Vielen Dank für die Glückwünsche. Um zu den Fachsimpeleien zurück zu kommen: In der Regel gab es ja weitere Beifunde neben dem Randleistenbeil(Armreif oder Kopfschmuck), oder ähnliches. Ich vermute auch, daß das Beil nie in Verwendung war. Das erklärt diesen einwandfreien Zustand an der Schneide.
Ich werde in den nächsten Tagen, den Fundacker Mal anfahren und nachsehen, ob der Bauer neu eingesäht hat. Leider hatte ich wenig Zeit, um mich um das ganze Feld zu kümmern. Außerdem grenzt ein weiterer Acker nahtlos an dem Fundacker an(anderer Landwirt). Werde mir da erst einmal die Genehmigung herein holen müßen.

Nun bleibt zu hoffen, daß man am Ende die Geschichte zu Ende schreiben kann und Kulturgut vor seiner totalen Zerstörung retten kann.

Mit freundlichen Grüßen
Fundtechnisch P.F.